124 Tage die Welt erleben

Machu Picchu

Am zweiten Tag in Cusco sind wir am Morgen mit dem Zug nach Aguas Calientes gefahren. Es war eine wunderschöne Zugfahrt bei strahlendem Wetter. Leider schlug das Wetter kurz vor der Ankunft um und wir stiegen in strömendem Regen aus dem Zug. Da Aguas Calientes nicht wirklich viel zu bieten hat, nutzten wir den restlichen, eher etwas verregneten Nachmittag, zur Erholung und schrieben am Reisebericht. Wir hofften inständig auf besseres Wetter für den morgigen Tag. Um 4.30 in der Früh sind wir aufgestanden um möglichst einen der ersten Busse nach Machu Picchu zu erwischen. Wir waren nicht die einzigen mit dieser Idee... Nach einer halben Stunde in der Schlange konnten wir dann mit dem 3. Bus den Berg hochfahren. Dies reichte immer noch aus, dass wir noch vor der Öffnung am Eingang waren. Als die Anlage um 6.00 öffnete, konnten wir mit den ersten Besuchern rein und tolle Fotos mit wenig Leuten machen. Kurz nach 7.00 starteten wir dann bei strahlendem Wetter unsere Wanderung auf den Huayna Picchu. Der Weg war wirklich sehr steil und anstrengend, aber für die tolle Aussicht hat es sich wirklich gelohnt. Wir entschieden uns die Tour als Rundwanderung zu erweitern und stiegen den alternativen Abstieg, vorbei am Mondtempel, hinunter. Zum Schluss bestiegen wir noch den kleinen Nebengipfel Huchuy Picchu. Nach insgesamt vier Stunden waren wir dann wieder zurück bei den Ruinen. Wir besichtigen noch den Rest der Anlage, den wir am Morgen noch nicht gesehen hatten. Nach dem Mittag fuhren wir wieder mit dem Bus zurück nach Aguas Calientes, ruhten uns etwas aus und assen zu Mittag. Um 15.20 fuhr dann unser Zug zurück nach Cusco. Die Zugfahrt war sehr angenehm, bis es in der Hälfte kräftig zu regnen anfing. Etwa eine Stunde vor Cusco ging dann nichts mehr, da angeblich die Gleise aufgrund des starken Regens blockiert seien. Wir warteten 2,5 Stunden im Zug und wussten nicht was nun passiert. Doch schlussendlich konnten wir dann doch noch weiterfahren und kamen mit mehr als 3 Stunden Verspätung in Cusco an. Der Taxifahrer mit dem wir uns tags zuvor für die Rückfahrt vom Bahnhof verabredet hatten, hatte doch tatsächlich die die ganze Zeit auf uns gewartet.