Singapur, Campertour Ostküste Australien & Sydney

Am Samstag mussten wir das erste Mal wieder mit einem Wecker aufstehen. Um 8:30 holte uns der Tour-Bus am Campingplatz ab.
Nachdem wir die restlichen Leute eingesammelt hatten, ging es weiter in Richtung Fähre. Die Fahrt durch den Sand gab uns einen ersten Vorgeschmack auf dass was uns heute erwarten sollte.

Die Überfahrt geht recht schnell, nach knapp 15 Minuten sitzt man schon wieder im Bus. Die wilde Fahrt ging dann für ca. 30 Minuten an der 75 Mile Beach Road bis zum Eurong Beach Ressort. Der Bus fährt mit 80 km/h am Strand lang. Das macht echt Laune! An dem Ressort angekommen wurde ein Großteil der Fahrgäste ausgeladen. Für uns gab es den, wie der Australier so schön sagt, Morning Tea.

Vor dem Ausstieg aus dem Bus bekamen wir noch einige Sicherheitshinweise zu den Dingoes die auf der Insel leben.

Das Ressort war abgesichert wie Fort Knox. Es befanden sich rundherum hohe Zäune und die Ein- und Ausfahrten waren so gebaut, dass die Dingoes gar nicht erst rein kommen können.

Nach einer 20-minütigen Pause fuhren wir weiter zum Lake McKenzie. Es ging quer durch den Regenwald und man wurde so richtig durchgeschüttelt. Die Fahrt war echt abenteuerlich!

Der Lake McKenzie ist ein Süßwassersee mitten auf der Insel. Dort trafen sich die verschiedenen Touren, wodurch es sehr voll war.

Nach einer knappen Stunde stiegen wir wieder in den Bus ein. Bis auf zwei andere Paare waren komischerweise komplett andere Leute im Bus. Der Guide und der Tour-Bus sahen noch so aus wie vorher. Wird schon passen, dachten wir uns.

Weiter ging´s mit dem Tour-Bus wieder zurück in den Regenwald, wo wir stoppten, ausstiegen und herumgeführt wurden.
Man muss dazu sagen, die Touren durch den Regenwald waren echt irre. Der tonnenschwere Bus wühlte sich durch den Sand und die engen Wege, so dass bei jedem Autoliebhaber das Herz höher schlägt. Ich wäre so gerne auch mal gefahren....... Unser Guide, er hieß Cam, hatte richtig Spaß an seinem Job und dem Tour-Bus. Immer wieder erzählte er uns von der "good german quality" seines Tour-Bus vom Hersteller MAN.

Nach der Führung durch den Regenwald fuhren wir zurück zum Eurong Beach Resort, wo die Leute, die am Lake McKenzie erst eingestiegen waren, wieder ausstiegen. Unser Guide erklärte uns zwischenzeitlich, dass die Tagestouren auch dafür genutzt werden um Gäste der mehrtägigen Touren an den nächsten Ort zu bringen.

Nach der Mittagspause ging es weiter zum Wrack der S.S. Maheno. Das Schiff ist 1935 auf Grund gelaufen und liegt seitdem am Strand. Da das Wrack zu den Hauptattraktionen auf Fraser Island gehört, war es dementsprechend gut besucht.

Vom Wrack der Maheno ging es weiter zur letzten Station des Tages: Eli Creek.

Eli Creek pumpt bis zu 4 Millionen Liter Süßwasser pro Stunde ins Meer und ist die größte Quelle an der Ostküste Australiens.

Nach einem 45-minütigen Aufenthalt mussten wir wieder in den Bus einsteigen. Von dort aus fuhren wir knapp 60 Minuten zurück am Anlegepunkt der Fähre. Zwischenzeitlich hielt der Bus an, weil relativ nah am Strand einige Delphine zu sehen waren.

Fazit: Die Tour war mit 180 AUD (pro Person) nicht gerade günstig, gut gefallen hat sie uns aber dennoch. Die Organisation und vor allem die Betreuung durch den Guide waren echt klasse.

Abends hatten wir uns noch mal mit dem holländischen Paar, welches wir am Vortag kennengelernt hatten, zum BBQ verabredet. Da die beiden, allerdings mit einem anderen Tour-Anbieter, auch auf Fraser Island waren gab es genug zu erzählen.

Gute Nacht!
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Fahrtzeit: 0 h
Gefahrene Kilometer: 0 km
Campingplatz: Rainbow Beach Holiday Village
Tour: Fraser Explorer Tours