Singapur, Campertour Ostküste Australien & Sydney

Die Tour nach Cape Hillsborough sollte lt. Google Maps etwa 5 Stunden dauern. Da wir unterwegs ggf. noch mal anhalten wollten, um uns etwas anzuschauen standen wir früh auf. Teresa und Gregor waren auch schon wach, so dass wir uns noch voneinander verabschieden konnten.

Da wir nicht permanent die bekannten Fast Food-Restaurants besuchen wollten, schmierten wir uns für die längeren Fahrten einfach ein paar Brote. Dazu noch ein wenig Obst und Joghurt und fertig war das Mittagessen. Für uns hatte das mehrere Vorteile: a.) man konnte an dem Ort essen an dem es einem gerade gut gefiel, b.) es war definitiv günstiger als essen zu gehen und c.) gesünder.

Die Fahrt dauerte, mit Pausen, knappe 6 Stunden. Die letzten 30 Kilometer von The Leap bis zum Campingplatz fährt man quer durch den Nationalpark. Rauf und runter, eine scharfe Links- und sofort wieder eine scharfe Rechtskurve. Da zeigt es sich, ob man die Sachen im Camper gut verstaut hatte.

Der Campingplatz liegt mitten im Nationalpark und hat einen direkten Zugang zum Strand. Wir hatten Glück, es war nicht viel los und somit hatten wir freie Platzwahl.

Bei unserer Erkundungstour auf dem Campingplatz bekamen wir endlich die ersten zwei Kängurus zu Gesicht. Die beiden lagen völlig entspannt auf der Wiese und ließen sich von nichts und niemandem stören.

Den Rest des Tages verbrachten wir am Strand, bis es dann Abends in der Camp Kitchen noch ein leckeres Abendessen gab.

Tipp: Wer diesen Campingplatz anfährt, sollte vorher einkaufen fahren.

Es war schon total dunkel und hatte sich ordentlich abgekühlt. Ideal für einen gemütlichen Abend im Camper mit einem guten Film. Durch den Wind raschelte und knisterte es überall. Den Weg zum Waschraum machten wir, ohne die Gründe jetzt weiter auszuführen, an diesem Abend zusammen. Auf dem Weg dorthin lief uns ein pelziges kleines Tier mit seinem Kind auf dem Rücken über den Weg. Am Waschraum trafen wir dann auf eine Wallaby-Mutter mit ihrem kleinen Baby.

Die Mitarbeiter vom Campingplatz sagten uns, dass die Kängurus morgens zum Sonnenaufgang am Strand sind. Also, 5:30 Uhr aufstehen.

Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Als wir zum Strand kamen, der ja nur ein paar Meter von unserem Camper entfernt war, waren die Kängurus schon da.

Es war ein absolut tolles Erlebnis was wir jedem empfehlen können.

Von Cape Hillsborough fuhren wir weiter in den knapp 2 Stunden entfernten Ort Airlie Beach. Der kleine Ort liegt in der Nähe der Whitsunday Islands und lebt, aus unserer Sicht, hauptsächlich vom Tourismus.
In Airlie Beach gab es leider keinen Campingplatz der direkt am Strand lag. Das BIG 4 Adventure Whitsunday Resort hatten wir uns schon vorher im Internet rausgesucht. Die BIG 4-Campingplätze gibt es in verschiedenen Orten und man bekommt, wenn man bei Apollo einen Camper mietet, noch einen 10%-Rabatt.

Die BIG 4-Campingplätze sind hauptsächlich auf Familien mit Kindern ausgerichtet. Es gibt daher ausreichend Möglichkeiten sich zu beschäftigen wie z.B. einen großen Pool mit Rutschen. Am späten Nachmittag erkundeten wir noch ein wenig die Stadt und kauften noch für das Abendessen ein.

Bei unseren Recherchen fanden verschiedenste Segeltouren rund um die Whitsunday Island-Gruppe. Eine mehrtägige Tour schlossen wir aus, schließlich wollten wir noch so viel wie möglich von der Ostküste sehen. Unsere Entscheidung fiel auf das "Camira Sailing Adventure", bei dem man mit einem Katamaran einen ganzen Tag lang die Inselgruppe umrundet und an verschiedenen Punkten anhält.

Den Trip konnte man schnell und einfach am Campingplatz buchen. 380 AUD kostete der Spaß für uns beide. Nicht billig, aber der Flyer versprach einen tollen Tag.

Die Camp-Kitchen auf dem Campingplatz war schön groß, perfekt ausgestattet und in einem super Zustand. Da schmeckt das Steak gleich noch viel besser . Alles in allem war der Campingplatz einfach super!

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Fahrtzeit: ca. 8 h
Gefahrene Kilometer: ca. 560 km
Campingplatz: Cape Hillsborough Nature Tourist Park, BIG 4 Adventure Whitsunday Resort