Wieder auf großer Tour in China
Erlebnisse in Dali
Die Fahrt nach Dali sind wir ganz entspannt angegangen. Wir hatten ja oft genug geübt. Es klappte auch gut, bis wir vor dem Bus standen. Der Bus war sehr klein und der Busfahrer wollte die Fahrräder nicht mitnehmen. Wir ließen uns nicht unterkriegen, zu zweit waren wir stärker. Die Räder samt Taschen landeten mehr schlecht als recht im Gepäckraum. Jetzt wollte er auch noch 100 Juan für die Fahrräder haben. Jürgen war entsetzt, aber rückte das Geld raus. Wir dachten, er hat uns über den AberTisch gezogen. Aber es war wohl doch nicht so. Wir hatten zum ersten Mal nicht am Ticketschalter erwähnt, dass wir mit Rädern fahren wollen, da es vorher egal war. Aber wir waren in einem anderem Distrikt. Es gibt durchaus unterschiedliche Bestimmungen.
Aber es ging wieder alles gut. Nun ging die Hotelsuche wieder los. Bei Nachfragen, bekamen wir immer komische Antworten. Bis wir endlich mitbekamen, daß der Bus nicht in Dali endete, sondern schon in einem Ort zuvor. Wir mußten also noch ca. 14km fahren. Dann war die Unterkunft relativ schnell gefunden. Wir unternahmen noch einen kurzen Abstecher in die Stadt, um "Futter zu suchen.
8.05.
Heute stand die Erkundung der Altstadt auf dem Programm. Sie ist ziemlich vollständig von einer Stadtmauer mit dicken Stadttoren umgeben. Das war ein sehr schöner Eindruck. Aber es war sehr voll und vor allem sehr laut. Aber es gab einen tollen Bäcker mit Brötchen ohne Zucker drin, wie zu Hause, richtig knusprig. Mmm...
Wisst ihr wie ein süßes Babbelbrötchen mit Wurst oder Käse schmeckt?
Dann wollten wir Pagoden ansehen. Aber die eine war geschlossen, die andere ( drei Pagoden) waren uns vom Eintritt her zu teuer (25€ pro Person). So teuer ist ja bei weitem nicht unser Hotelzimmer. Darum haben wir die Pagoden nur von außen gesehen und fotografiert.
Anschließend sind wir zu dem See gefahrenDieser ist ca. 40km lang und wurde uns wärmstens empfohlen. Aber mit dem Wasser haben sie es hier wohl nicht so. Der See machte wieder einen ziemlich trostlosen Eindruck. Es war zwar schon fast abends, aber außer ein paar verrosteten kleinen Dampfern war da nichts. Keine Bademöglichkeit, keine Strandpromenade,nichts. Da sind wir lieber wieder in die Altstadt bummeln gegangen.
Aufbruch: | 09.04.2015 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 09.07.2015 |