Jambo! Unterwegs im Rift Valley
Grenzenlose Freiheit
30.07. Mitten in der Nacht...
Jambo! Es fängt an zu dämmern. Rufe durchscheinen die Luft. Kurz darauf überhöht ein lautes Grollen alle anderen Geräusche. Hippos, Paviane und Grillen kommen gegen dieses Geräusch nicht an. Ich genehmige mir noch einen Kaffee.
... durch die Masai Mara
Jambo! Um vier Uhr früh ging es heute raus, ans andere Ende der Massai Mara. Kaum verlassen wir das Camp, fangen die Scheinwerfer unseres Jeeps mehrere Hippos ein. Diese legen eine gewisse Agressivität an den Tag. Das ändert sich erst, als unser Fahrer die Scheinwerfer ausschaltet. Später kommen wir an einer großen Herde von Huftieren vorbei, die im Schweinsgalopp die Straße überqueren. Man sieht eigentlich nur Schatten und gelbe Augen. Hunderte. Tausende.
Wie steigen auf
Plötzlich muss alles ganz schnell gehen. Unser Ballon richtet sich auf, wir müssen schnell einsteigen, bevor er aufsteigt. Wir gewinnen an Höhe. Im Osten geht die Sonne auf. Rund 90 Minuten werden wir unterwegs sein. Dorthin, wo uns der Wind hinträgt. Mal sind wir in 50 Metern Höhe, mal nur zwei Meter über dem Boden.
Die Sonne geht auf, wir sind unterwegs.
Auf großer Fahrt
Diese Fahrt eröffnet neue Perspektiven, wir bekommen ein anderes Gespür für das Ökosystem der Savanne. Wir folgen den Pfades der Tiere, dem Lauf der Bäche, gleiten an Hügelketten entlang. Captain Mike hat alles unter Kontrolle. 16 Personen finden Platz im Korb, jeweils vier in einem Teilsegment.
Hoppladihopp!
Jede Fahrt hat aber mal ein Ende. Wir berühren den Boden dreimal, bevor es beim vierten Mal klappt. Die Helfer können den Korb nicht halten, so dass er irgendwann sanft umkippt. Alle haben ihre Gaudi.
Löwen
Nach einer kurzen Jeepfahrt kommen wir bei einer Akazie an, wo ein Champagnerempfang und ein leckeres Frühstück auf uns warten. Auf dem Rückweg quert unerwarteterweise noch ein Rudel Löwen unseren Weg.
Unverhofft kommt oft: Während wir von zwei Jungs zur nächsten Bank gefahren werden, weil alle drei Kartenlesegeräte ihren Geist aufgegeben haben, sehen wir absolut unverhofft ein Rudel Löwen.
Bei den Massai
Wir besuchen ein Dorf der Massai. Die Massai sind wahrscheinlich das bekannteste der vielen Völker Kenias und Tansanias. Sie sind nomadische Hirten. Es erwarten uns Tänze der Frauen und der Männer. Bei letzterem muss ich mich mit den Einheimischen im Hochsprung messen. Wir bekommen auch eine der Hütten im inneren des Karls zu sehen.
Hier nix Jambo!
Nix Jambo! Nach einer relativ langen Fahrt erreichen wir unser Hotel am Lake Navaisha. Der Regen trägt nicht dazu bei, den Frust über das langatmige Einchecken aufzufangen. Die Zimmer sind etwas ungewöhnlich: Ein Cottage besteht jeweils aus zwei recht kleinen Zimmern, dazu ein gigantisch großes Wohnzimmer für beide Parteien. Auch eine mit Schränken und technischen Geräten gut ausgestattete Kochecke gehört dazu. Außer zwei Tassen und zwei Löffeln gibt es allerdings keine weiteren Utensilien.
Die Herzlichkeit Afrikas
Was Afrikaeisende immer so fasziniert, ist die Herzlichkeit und die Fröhlichkeit der Menschen. Sie hatten wir in unseren Unterkünften am Lake Elementaita und in der Masai Mara intensiv zu spüren bekommen. In diesem Haus fehlt sie aber leider völlig. Jambo!
Aufbruch: | 25.07.2015 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 08.08.2015 |
Äthiopien
Tansania