Unsere erste Reise nach Asien - Wir fliegen nach Thailand!
Lazy Days in Hua Hin
Entspanntes Wochenende
Das Wochenende gingen wir gemütlich an. Nach einem leckeren, ausgedehnten Frühstück gingen wir an unseren Pool. Einen kurzen aber heftigen Regenschauer verbrachten wir mit einem Milchshake an der Poolbar und kniffelten danach auf unserem Balkon, während wir fasziniert den monsunartigen Regenmassen zuschauten. Am Abend gingen wir auf den Cicada Markt. Dieser findet jedes Wochenende in dem kleinen Park direkt vor unserem Hotel statt und besteht aus zwei Teilen. Auf der einen Seite gibt es unter bunten Lampions viele kleine Stände mit selbstgemachtem Kunsthandwerk. Der andere Teil ist der Foodcorner. Hier kauft man am Eingang Essensmarken, mit welchen man Drinnen an allen Ständen die unterschiedlichsten Leckereien erwerben kann. Wir aßen frisch gegrilltes Fleisch mit Kartoffelspalten (fast wie Pommes , danach gab es Kokoseis direkt aus der Kokosnuss – super lecker! Wir genehmigten uns noch einen Cocktail an der Bar direkt an der Ecke vor unserem Hotel und verzogen uns dann auf unseren Balkon, auf dem wir noch ein Weilchen quatschen bevor wir uns schlafen legten.
Chillen und Cicada Markt
Man muss auch mal faul sein dürfen...Auch heute schliefen wir gemütlich aus, gingen Frühstücken und danach an den Pool. Den Abend verbrachten wir wieder auf dem Cicada Markt (heute gab es Thaireis mit viel frischem Gemüse und frisch gemixte Fruchtcocktails als Nachtisch – hmmmm!) und anschließend in der Wifibar. Hier verquasselten wir uns wieder so lange, bis man die Lichter um uns herum ausschaltete.
Erkundung der Nachtmärkte in Hua Hin
Heute beschlossen wir nach dem Frühstück dem verlockenden Ruf unseres traumhaften Pools zu widerstehen und wollten den Strand entlang bis zum Affenfelsen laufen. Der Strand hat übrigens unglaublich weißen, feinen Sand (so fein, dass er quietscht wenn man darauf läuft), allerdings lädt das Meer aktuell nicht zum Baden ein. Es ist extrem warm und um diese Jahreszeit stark von den Gezeiten geprägt, wodurch es viele gefährliche Quallen gibt. Einmal haben wir das Meer kurz getestet, aber erfrischend sind 28° Grad Wassertemperatur nicht gerade. Außerdem mussten wir durch die einsetzende Ebbe ewig weit hinaus laufen und waren dann immer noch nur kniehoch im Wasser, weshalb wir uns irgendwann einfach fallen ließen . Dank unseres Traumpools hat uns das aber nicht gestört. Unsere Wanderung jedenfalls wurde nach wenigen Metern gestoppt, da das Wasser an einer Stelle den ganzen Strand überspülte. Also gingen wir doch an unseren Pool, wurden jedoch nach nicht allzu langer Zeit von unserem ersten (und einzigen) richtigen Gewitter überrascht. So zogen wir uns wieder auf unseren Balkon zurück und fuhren am Nachmittag in die Stadt hinein. Beim Bummeln durch die Gassen entdeckten wir das All-in-Hua Hin, ein deutsches Restaurant in dem man auch deutsche Produkte kaufen kann. Wir aßen eine Kleinigkeit und gingen in eine Shoppingmall einkaufen (Jan hatte eindeutig noch zu wenig T-Shirts ). Anschließend schlenderten wir über den kleinen Nachtmarkt, tranken etwas in „Heidis Schweizer Alm“ und liefen dann zum großen Nachtmarkt. Hier sah es fast so aus wie in Bangkok und wir vertieften uns wieder ins Extremshopping. Gegen 00:00 Uhr fuhren wir mit dem Taxi zurück ans Hotel, quatschen noch ein Weilchen auf dem Balkon und gingen dann zu Bett.
Barai SPA, Wasserballmatch und Hafen von Hua Hin
Nach dem Frühstück ging es wieder an den Pool, diesmal aber nur für 2 Stündchen. Tatj hatte heute nämlich ihren Termin im noblen Barai SPA um den Gutschein einzulösen. Während sie mit einem Golfcaddy in der Lobby abgeholt wurde, machte Jan sich auf den Weg in die Stadt um seinen Vorrat an Tigerbalsam weiter zu erhöhen. Danach legte er sich wieder in die Sonne an unseren Pool, wurde jedoch kurz darauf von einer Familie aus Deutschland angesprochen, ob er nicht beim Wasserball mitspielen wolle. Gesagt getan, die Europäer des Hotels lieferten sich ein langes, lustiges, spannendes aber sehr anstrengendes Match. Währenddessen schwelgte Tatj im absoluten Luxus des Barai. Der Caddy setze sie direkt vor dem Eingang ab, eine nette Thaidame brachte sie hinein und sie durfte erstmal auf einem Sofa Platz nehmen, bekam ein entspannendes Fußbad und einen leckeren Tee. Dann wurde sie von einer anderen Dame abgeholt und in das Behandlungszimmer gebracht. Alles war wunderschön mit den edelsten Materialien gestaltet, es gab sogar einen riesigen (schwarzen!) Pool, der nur den SPA Besuchern vorbehalten war. Tatj schlüpfte in einen flauschigen Bademantel, nahm auf der Liege platz und bekam zuerst eine traumhaft gute „Neck, Back, Shoulder- Massage“ mit verschiedenen Ölen. Die Musik im Behandlungszimmer sowie den Duft des Öls durfte sie sich übrigens vorab auch noch aussuchen. Nach der Rückenmassage folgte eine Kopfmassage. Danach durfte sie sich in ihrem kuscheligen Bademantel entspannt auf den Rücken legen (die Liege war eigentlich eher wie ein Bett), bekam eine Augenmaske und los ging die Maniküre. Diese dauerte eine ganze Stunde lang und war absolut angenehm. Aus einer großen Auswahl an O.P.I.- Lacken (!) suchte Tatj sich dann einen dunklen Braunton aus und während die Lackschichten trockneten reichte man ihr noch einen Tee. Das Barai SPA war wirklich der pure Luxus! Auf dem Rückweg verlief Tatj sich ein wenig und entdeckte so die Villen des Hotels sowie die separaten Bereiche für die Hyatt Regency Club Member – hier sollten wir unbedingt auch Mitglied werden! Zurück am Pool tranken wir noch einen Milchshake zusammen und fuhren danach mit dem Shuttle in die Stadt. Heute wollten wir uns den Hafen anschauen. Zuvor schlenderten wir durch´s Ausgehviertel rund um das Hiltonhotel. Man hatte uns nicht zu viel versprochen, hier gab es unzählige Bars und Restaurants und wir konnten uns vorstellen, dass zur Hauptsaison hier ordentlich etwas los war. Morgen wollen wir uns hier unbedingt genauer umsehen. Für heute liefen wir aber wie geplant bis zum Hafen und entschieden uns dort für ein Restaurant, welches seine Terrasse direkt über das Meer gebaut hatte – ein toller Ausblick! Es gab leckeren Fisch und zum Nachtisch Eis. Im Shuttle zurück zum Hotel lernten wir Uli & Daniel kennen, die gerade aus Shanghai kamen und gingen mit ihnen noch in die Lost- Bar einige Cocktails trinken. Es wurde ein durchweg schöner Abend mit den Beiden und es war wirklich schade, dass wir sie erst an ihrem letzten Abend in Asien kennengelernt haben.
Mal wieder am Pool und Ausgehviertel von Hua Hin
Nach dem Frühstück entspannten wir uns wieder an unserem tollen Pool. Den Mittag über lieferte Jan sich noch einmal mit den restlichen Europäern ein langes und spannendes Wasserballmatch. Am Abend fuhren wir mit dem Shuttle ins Zentrum um uns wie gestern geplant noch einmal das Ausgehviertel näher anzuschauen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem McDonalds vorbei und Tatj konnte Jan den Wunsch nach „endlich wieder einmal Pommes“ nicht abschlagen . Weiter ging es bis zur Partymeile. Die Wahl fiel bei so viel Angebot nicht leicht, letztendlich landeten wir in einer Bar mit einem großen Biergarten und leckeren Cocktails. Mit dem letzten Shuttle fuhren wir zurück in unser Hotel, machten es uns noch einmal in der Lobby gemütlich und genossen noch ein letztes Mal Singha- Bier, Mangosmoothie und Fruchtchips.
An unserem letzten Tag im Paradies genossen wir noch einmal ausgiebig das leckere Frühstücksbuffet und chillten den Tag über an unserem traumhaften Pool. Gegen Abend machten wir uns fertig, packten die Koffer und fuhren noch einmal mit dem Shuttle ins Zentrum hinein. Hier gab es unser letztes thailändisches Abendessen (gegrillten Fisch mit ganz viel Knoblauch für Tatj und scharfen Reis mit Gemüse und Hühnchen für Jan) bevor wir noch einen weiteren Shoppingangriff auf den kleinen Nachtmarkt unternahmen und die letzten Mitbringsel erstanden. Zurück im Hotel legten wir uns relativ früh schlafen, schließlich würde die Nacht nur sehr kurz werden. Und das war sie auch - sehr sehr kurz! Um 3:00 Uhr wurden wir von unserem Privatshuttle am Hotel abgeholt und nach Bangkok an den Flughafen gebracht. Netterweise bekamen wir vom Hotel aber noch ein riesiges Frühstückspaket für den Morgen. Leider hatte unser Flug Verspätung und wir mussten noch fast 5 Stunden am Flughafen verbringen. Jan baute für Tatj aus Bänken ein kleines Bett, wo sie noch etwas schlafen konnte. Danach verputzten wir unsere Lunchpakete und holten uns bei Starbucks noch einen Kaffee bevor es dann zurück nach Abu Dhabi ging. Durch die Verspätung mussten wir uns hier ganz schön beeilen, hat aber alles noch geklappt. Gegen 17:00 Uhr (deutsche Zeit) landeten wir dann völlig erschöpft und übermüdet in Frankfurt. Und so endete unsere erste gemeinsame Fernreise.
Aufbruch: | 26.08.2011 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 11.09.2011 |