Städtetrip Warschau
Königsweg : Lazienki-Park
Der Königliche Bäderpark - Lazienki-Park - ist eine der schönsten und größten Parkanlagen Warschaus. Auf dem Rückweg vom Schloß Wilanow hält die Buslinie 23 direkt am Eingang, wir werden mit Klaviermusik von Frederic Chopin empfangen, da es später Samstaganachmittag ist und im Sommer zu dieser Zeit regelmäßig Konzerte für die Bevölkerung angeboten werden. Rund um den mit Rosenbeeten geschmückten kleinen Platz scharen sich die Besucher und lauschen der Musik, die von einem Flügel übertragen wird.
die imposante Jugendstil- Skulptur zeigt F. Chopin unter einer sturmumtosten Weide - Nachbau da original im II. WK zerstört
Ende des 17. Jh. entstanden in dem königlichen Wald ein Badehaus und eine Eremitage - und mit ihnen der Name Bäderpark. Bis heute erhalten sind Alte und die Neue Orangerie mit dem noblen Belvedere-Restaurant sowie das Palais auf dem Wasser (Palac na Wodzie) (siehe nächstes Kapitel) mit einem grandiosen Amphitheater, das jenem im römischen Herculaneum nachempfunden ist.
Mit • Gondeln a la Venedig können Sie eine Fahrt auf dem See unternehmen (7 Zt. pro Person).
Im Jahre 1774 wurde das vergleichsweise kleine Weiße Haus aus Holz gebaut, es ist bis heute weitgehend im Originalzustand erhalten geblieben.
Hauptattraktion des Lazienki-Parks ist der Palast auf dem Wasser, oder Wasserpalast genannt. Der Palast liegt auf einer künstlichen Insel im See und Er ist mit 2 Brücken mit dem 'Festland' verbunden. Der Bau entstand ursprünglich im 17. Jahrhundert als barockes Badehaus und wurde schließlich bis 1793 zum heutigen Palast umgebaut.
Nicht weit entfernt liegt auch das Theater auf der Insel (Teatr Na Wyspie). Das Wassertheater ist ein Amphitheater dessen Bühne auf dem Wasser, auf einer künstlichen Insel, liegt.
auf dem See vor dem Wassertheater kann man sich wie in Venedig von Gondolieri über den See stochern lassen.
Nach unserem Rundgang ist Nachmittag schon weit fortgeschritten und der Platz um das Chopin-Denkmal wie leer gefegt.
Trotzdem wollen wir in der Innenstadt noch in das Chopin-Museum.
Auch wenn wir kurz vor Besuchsende noch Einlaß erhalten, stellen wir schnell fest, dass sich dieses Museum (zumindest für Nicht-Polnisch-Sprechende) nicht lohnt. Alle Beschriftungen sind ausschließlich auf Polnisch - die Kopfhörer (die Frage nach der Hygiene stellt sich jedenfalls noch zusätzlich) allem Anschein nach alt und von miserabler Qualität, was selbst manch einen Chopin-Liebhaber verscheuen könnte. Nur das Gebäude kann überzeugen.
Zu gute Letzt finden wir anhand einer sich gut lesenden Speisekarte im Allegoria II auf dem Dreikönigsplatz ein Lokal mit 'neuer' polnischer Küche. - einfach excellent:
ausgezeichnetes Lamm mit dreierlei Piroggen und
ein tolles Flußkrebs-Ragout
Aufbruch: | 14.08.2015 |
Dauer: | 4 Tage |
Heimkehr: | 17.08.2015 |