Mexiko 2015...der Sonne hinterher!
DUS - CDG - CUN
Goodbye Deutschland - Bongiorno Patrick - Hola Mexiko!
Keine Sorge! Das wird keine Hommage an Ingo (dem ein oder anderen bekannt aus "Schwiegertochter gesucht") oder einer anderen Trash-TV-Sendung.
Eigentlich wollen wir nicht viel mehr sagen als: es geht endlich los! Nur kurz (ganz kurz!) waren wir uns nicht ganz sicher, ob wir wirklich starten sollen, weil wir Bedenken hatten in Bezug darauf, was uns erwarten könnte, da unsere Zwischenlandung in Paris ist. Ich rede nicht von meiner Flugangst (mit der und den einhergehenden Kratzspuren, weil ich mich in seinem Arm festkralle, lebt Thomas bereits gut) oder der Angst vor einem völlig ungeplanten Backpackerurlaub sondern vom vergangenen Freitag. Nach einigem Hin- und Her haben wir uns aber entschieden, die Reise anzutreten. Nicht zuletzt, weil uns die Worte von Antoine Leiris (wer ihn nicht kennt: googelt!) tief bewegt und gezeigt haben, dass wir genau diese Angst nicht zulassen dürfen.
Zurück zum Eigentlichen: wir sind viel zu früh aufgestanden (nicht für den Flieger, sondern für unsere Verhältnisse), haben uns für die Menschheit hergerichtet, den Kaffee und die Rücksäcke ins Auto gepackt und uns auf den Weg zum Flughafen D'dorf gemacht. Wir mussten nur noch unsere Bordkarten abholen und unsere Rucksäcke am Sperrgepäck-Schalter aufgeben. Die Flüge verliefen komplikationslos, wenn auch mit einigen Turbulenzen. Wir konnten allerdings abgelenkt werden: durch das Kleinkind auf dem Platz hinter uns, dessen Händchen immer wieder zwischen den Sitzen durchschnellte, um Thomas in die Seite zu knuffen, durch das tolle Musikangebot (u.a. mit Rammstein und Elvis Presley), einige Family Guy-Folgen und einem bezaubernden Film: "Hectors Reise oder Die Suche nach dem Glück". Falls ihr ihn noch nicht gesehen habt: gucken und Taschentücher bereithalten! Und falls ihr gerade vor einer Reise steht: der Film wird euch bestärken
In Cancun gelandet, bekamen wir eine mollig warme Faust mitten ins Gesicht! Die Kombination aus 29 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von gefühlten 90% sorgt bei empfindlichen Kandidaten bzw. bei warm angezogenen Gästen aus Deutschland - wie uns - für einen beschleunigten Herzschlag und erhöht das Verlangen nach einer Klimaanlage. Es folgten die Fahrt vom Flughafen zum Gran Puerto (dem Fährhafen), die Überfahrt zur Isla Mujeres und die Suche nach unserem Hostel, Poc-Na. Dort angekommen, es war mittlerweile fast 3 Uhr MEZ (also 21 Uhr Ortszeit), haben wir uns nach dem Genuss eines eiskalten Corona nur noch nach einem Bett gesehnt. Eines konnten wir trotz unseres Zustandes aber leider feststellen: gemeinschaftlich genutzte Waschräume werden bei den nächsten Buchungen ausgeschlossen, da die hier vorhandenen leider grenzwertig sind (die Zimmer inkl. eigenem Bad waren zum Zeitpunkt unserer Buchung leider schon weg). Und daher gönnen wir uns den Luxus und behaupten: we're too old for this sh***!
Trotz dieses Makels verfügt das Hostel über ganz viele Dinge, die die Bäder fast wieder entschuldigen: es liegt sehr zentral und befindet sich in der Nähe der Playa Norte, einem der schönsten Strände der Region. Außerdem gibt es jeden Abend Live-Musik und eine süße Strand-Bar (mit Hängematten, einem Volleyballfeld und köstlichen Cocktails). Last but not least: die Preise für die Übernachtungen sind unschlagbar (wir haben ca. 20 EUR p.N. bezahlt).
Wir sind gespannt auf unseren ersten Tag
Aufbruch: | 20.11.2015 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 05.12.2015 |