Extremadura - unbekanntes Spanien
5. Tag: über Medellin bis Merida
09.05.2015
Über Montachez und Medellin soll es heute nach Merida gehen.
Montachez ("Balkon der Extremadura") liegt auf einem Berg (ca 800 m ü NN) und bietet von den Resten einer alten Burg aus eine tolle Rundumsicht.
In Medellin überrascht uns die Größe des gepflegten Rathausplatzes mit dem Standbild von Hernan Cortez. Nach einer Kaffeepause noch ein kurzer Spaziergang bis an die Festungsanlage. Bevor wir weiterfahren: Picknick mit Blick auf die lange Brücke aus dem 16. Jh. über den Guadiana.
Die hiesige Landschaft ist ganz flach, Felder werden zur Bewässerung regelrecht aus kleinen Kanälen geflutet.
Merida wurde von den Römern (Augustus) für die Veteranen der siegreichen Legionen gegründet (EMerida für emeritierte Soldaten). Auf der Suche nach unserem Hotel erhaschen wir noch einen Blick auf die Überreste des Acueducto de Los Milagros.
Auf diesen Aufenthalt im Parador haben wir uns gefreut. Soll es doch über Garten, Terrasse und einen kleinen Pool verfügen. Ein paar Stunden Siesta bei 29° in gepflegter Umgebung - das wär’s doch.
Leider mussten wir das Haus nach dem Einchecken fluchtartig verlassen. 3 Kommunionen mit Großfamilien hatten die gesamte Anlage besetzt.
Beim Stadtrundgang besuchen wir auch das außergewöhnliche Museo nacional de Arte Romano. Die Architektur des Hauses nimmt den römischen Stil auf. Licht und Luft durchfluten den Bau. In und unter diesem Museum sind römische Artefakte (Straße, Haus- u. Tempelreste) integriert. Sehr besuchenswert und dazu noch kostenlos am Samstag nachmittag. Abends lassen wir den Tag gemütlich bei Tappas und Wein ausklingen.
Aufbruch: | 05.05.2015 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 19.05.2015 |