Minitrip Malaysia 02/2016

Die erste Nacht war kurz….zu kurz….mal wieder. Durch die späte Anreise, kurz umschauen und einkaufen war es einfach viel zu spät und dann wurden wir zur Krönung mitten in der Nacht durch ein sehr lautes Schlagzeugsolo geweckt! Nein – schön wär´s, das könnten wir womöglich noch tolerieren – es war ein enormer Platzregen, der auf dem Wellblechdächlein über unserer kleinen Fensternische einen Höllenlärm machte....

Die unterbrochene Nacht wirkte zwar nicht gerade vitalisierend, aber egal – Georgetown sollte trotzdem erkundet werden.
Das Frühstück in unserem Hostel bot uns Kaffee, Tee, Toast und Marmelade – wovon ausschließlich der Kaffee genossen wurde. Die Sache mit dem Essen haben wir auf später verschoben.

Wir wollten zunächst einen der vorgeschlagenen Rundgänge lt. Reiseführer ausprobieren. Das Fort Cornwall, den Leuchtturm, den Glockenturm, ein paar hübsche Victorianische Gebäude, ein chinesischer Tempel und Little India haben wir davon geschafft....

Zwischendurch gab es ein feines Frühstück an der Straße Ecke Lebuh Light / Lebuh King, bestehend aus trockenem Toastbrot und Pizzakräcker mit Cola. Nicht sehr nahrhaft und stilvoll – schon klar – doch wiederum auch schnell und unkompliziert (das nenne ich mal fastfood!).

Da jedoch der Akku von Uta´s Kamera aus unbekannten Gründen leider nicht geladen war (sehr unprofessionell, ich weiß! ) haben wir die Mittagshitze zum Anlass genommen und sind zu unserem Hostel zurückgekehrt…..sozusagen alle Akkus aufladen: unsere und der Kamera!

Nach dem Mittag ging es dann nochmal los. Wir machten uns auf die Suche nach den Malls, die es in Georgetown geben soll. Mal abgesehen davon, dass wir einen leichten Hang zu Malls und Märkten haben, wollten wir in erster Linie herausfinden, ob diese einen food-court beherbergten. Das wäre dann nämlich eine Alternative zum Abendessen gewesen – anstelle eines Restaurants oder einer Kneipe. So richtig fündig sind wir jedoch nicht geworden. Zunächst sind die Malls nicht so schön und beeindruckend wie wir schon einige gesehen haben und darüber hinaus war kein „klassischer“ food-court zu finden. Filialen von McD, KFC, Subway, PizzaHut, Starbucks und dazu noch einige einheimische Essgelegenheiten, waren auf verschiedene Ebenen verstreut zu finden. Das sprach uns jetzt nicht sonderlich an…..

Nachdem wir nun allmählich von dem Rumlaufen „Füße hatten“, ließen wir uns bequem und faul von einer Fahrradrikscha zum Hostel bringen. Wie immer eine lustige Sache!

Nach einer zweiten kleinen Siesta machten wir uns auf die Pirsch um ein Abendessen zu finden. Kleine Lokale und Kneipen gibt es ja genug in der Umgebung – die Qual der Wahl. Wir entschieden uns schlussendlich für das „O´Malley´s“ in der Lebuh Chulia um die Ecke. Es gab leckeres……..NICHT-asiatisches Essen. Dafür haben wir ja noch ein paar Tage Zeit. Als Abschluss des Tages wollten wir einen Nachtmarkt besuchen. Offensichtlich ist der Reiseführer nicht mehr aktuell, denn der legendäre Nachtmarkt hatte sensationell geschlossen. Da sich auch der abendliche Regenschauer ankündigte sind wir zurück zum Hostel gegangen und haben uns mit einem Tiger-Beer auf die Veranda gesetzt und bei immer noch sehr warmen Temperaturen den Tag chillig ausklingen lassen….