Minitrip Malaysia 02/2016

Reisezeit: Februar 2016  |  von Uta Kühne

18.+19.02. Batu Ferringhi / Penang

Der gestrige Tag (18.02.) glich sich im Grunde dem vorgehenden: beaching! Aufgrund einer Unachtsamkeit hatte Uta eine sehr unangenehme Rötung vom Monkey Beach mitgebracht, die ihr leider nicht erlaubte, ihren Rücken in die Sonne zu halten, geschweige denn, einen befüllten Rucksack über eine längere Zeit zu tragen. Deshalb musste unser Ausflug zum Turtle Beach (Pantai Kerachut) verschoben werden und ein weiterer aktionsloser Tag am Strand war angesagt. Abends besuchten wir noch das Hard Rock Café, welches unmittelbar zum Hard Rock Hotel gehörte. War wie immer nett anzusehen, aber nicht sonderlich spektakulär......

Am heutigen Tag war der Zustand besser und der Ausflug konnte demnach stattfinden. Erneut fuhren wir mit dem Bus zum Nationalpark.

Warten auf den Bus...

Warten auf den Bus...

Der Weg ist im Nationalpark bis zur ersten Gabelung identisch, allerdings mussten wir links abbiegen und nicht, wie zum Monkey Beach, rechts. Auch dieser Pfad war schmal und mit vielen Treppen und Baumwurzeln versehen. Es mussten zwar nicht so viele Steine überwunden werden, anstrengend war er jedoch ebenfalls. Er führte uns direkt durch den Nationalpark und damit nicht an der Küste entlang. Was wiederum ungefilterte Natur- bzw. Dschungelgeräusche zuließ. Keine Motoren der Longtailboote oder Wellenrauschen – nur das Trillern und Zirpen der Insekten und das Rascheln der Tiere (Affen?). Die tropische Hitze machte uns auch auf dieser Wanderung zu schaffen – doch immerhin hatten wir diesmal vernünftigere Schuhe an! Tiere sahen wir zu unserem Bedauern keine. „Nur“ zwei Affen ganz am Anfang, die über unseren Köpfen durch die Palmen turnten. Ansonsten nur reichlich Ameisen……

Ja - das soll ein Weg sein ....

Ja - das soll ein Weg sein ....

Rechts weiter....

Rechts weiter....

...eine Mini-Schlucht....

...eine Mini-Schlucht....

...treppab...

...treppab...

...treppauf...

...treppauf...

...noch ein paar Stufen...

...noch ein paar Stufen...

...ein Bächlein unterwegs...

...ein Bächlein unterwegs...

...und eine von den sehr vielen Ameisenstraßen...

...und eine von den sehr vielen Ameisenstraßen...

GLEICH sind wir da..

GLEICH sind wir da..

Die letzte Treppe !!!

Die letzte Treppe !!!

Die ebenfalls gut 3,5 km liefen wir in 1 Std. 20 Min. – wir fanden das sportlich von uns.

Als wir am Turtle Beach ankamen herrschte dort die absolute Ruhe. Es waren kaum Menschen dort, aber es war ja auch noch relativ früh (ca. 11:30 Uhr). Zu unserer großen Freude gab es keinen Touristen-Hype.

Nur noch über diese Brücke und dann sind wir.....

Nur noch über diese Brücke und dann sind wir.....

...am Meromictic Lake ...(den Begriff "Lake" verdient er zurzeit nicht unbedingt )

...am Meromictic Lake ...(den Begriff "Lake" verdient er zurzeit nicht unbedingt )

Der Turtle-Beach verdankt seinen Namen den Schildkröten, die ihren Weg dorthin finden um ihre Eier abzulegen. Die kleinen Schildkrötenbabys werden eingesammelt und in einer Brutstation aufgezogen, bis sie groß genug sind um wieder ausgesetzt zu werden und mit einer einigermaßen realistischen Chance überleben können. Diese kleine Station haben wir uns angesehen und auch kleine Olive Schildkrötenbabys in ihrem Becken beobachten können.

Der Strand als solches ist sehr schön. Nicht so flach und breit, eher mit leichtem Gefälle, aber sehr abgelegen, ruhig und die Entspannung pur. Nur leider durfte man dort nicht baden. Es wehte die rote Flagge und wir hatten gelesen, dass dort in den vergangenen Jahren einige Menschen ertrunken sind. Dabei sah das Wasser so friedlich aus – aber gefährliche Strömungen sind nun mal nicht immer sichtbar.

Wir legten uns unter ein Bäumchen und genossen den Ausblick und erholten uns von der Wanderung.

Unser Badebedürfnis wurde zudem wieder etwas gedämpft, als wir die vielen Quallen gesehen haben. Neben den harmlosen Exemplaren soll es auch Feuerquallen geben und auf diese Art von Erlebnis waren wir so gar nicht scharf!

...hübsch sind sie ja irgendwie..

...hübsch sind sie ja irgendwie..

Im Laufe der nächsten Zeit fanden noch andere Wanderer den Weg zum Strand. Als wir uns gerade bereit gemacht hatten den Rückweg zu Fuß anzutreten, trafen wir ein junge Mädels, die noch Mitfahrer für ein Longtailboot suchten. Die fiesen Treppen, die wir alle zuletzt hinabsteigen mussten, wollten sie nicht wieder hochkraxeln und stattdessen lieber mit dem Boot fahren. Ein Boot mit 10 Personen sollte 100 RM kosten, sie waren schon zu viert. Kurz gerechnet…..und zugesagt. Das Boot wurde von einem Ranger gerufen und kam ca. 30 Minuten später an. Unsere 4 Mitreisenden und wir hatten eine schöne und etwas längere Fahrt zurück zum Eingang des Nationalparks.

Auf dem Weg zum Longtail...

Auf dem Weg zum Longtail...

Unser Anlegesteg im Hafen - sieht nicht sonderlich vertrauenerweckend aus!

Unser Anlegesteg im Hafen - sieht nicht sonderlich vertrauenerweckend aus!

Zurück ging es dann wieder mit dem Bus (auf den wir seeeeehr lange warten mussten). Nach einem letzten Essen verabschiedeten wir uns vom Strand…..

...und wieder warten am Bus....

...und wieder warten am Bus....

Abschied vom Strand...

Abschied vom Strand...

….denn morgen geht es dann nach Kuala Lumpur!

© Uta Kühne, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
10.-11.02. Anreise 11.-14.02. Georgetown / Penang 14.-20.02. Batu Ferringhi / Penang 20.-22.02. Kuala Lumpur
Details:
Aufbruch: 10.02.2016
Dauer: 14 Tage
Heimkehr: 23.02.2016
Reiseziele: Malaysia
Der Autor
 
Uta Kühne berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.