Südharz und Oberstdorf

Reisezeit: Mai 2016  |  von Uta Weißel

Oberstdorf im Allgäu: Fellhornbahn

Guten Morgen Berge!
Guten Morgen liebe Wiese!
Guten Morgen Vogelgezwitscher....

Guten Morgen Berge!
Guten Morgen liebe Wiese!
Guten Morgen Vogelgezwitscher....

Fellhornbahn

Jawoll, die Sonne lacht wieder.
Von "unserer Wies´n" aus wandern wir am frühen Morgen entlang des flachen Rad-Spazierweges neben dem Fluß "Stillach" bis zur Basisstation der Fellhornbahn.
Auf den Wegweisern stehen zwar 2 Stunden und 15 Minuten Wanderzeit, aber wir schaffen das natürlich in 2 Stunden, soviel sportlicher Ehrgeiz muss sein.
Immer schön am Wasser entlang mit Plätschern im Ohr und unbehelligt vom Straßenverkehr vergeht die Zeit wie im Flug.
Die Sonne blinkert durch die Bäume und glitzert im Wasser, begleitet von einer Vielfalt an Vogelgezwitscher und dem Rauschen der Bäume.
Herrlich... Entspannend...ein Fest für alle Sinne...

Auf geht´s...

Auf geht´s...

...Richtung Fellhornbahn

...Richtung Fellhornbahn

immer schön am Wasser entlang

immer schön am Wasser entlang

Die Rotkehlchen lieben es wohl, beim Singen fotografiert zu werden.

Die Rotkehlchen lieben es wohl, beim Singen fotografiert zu werden.

Wiese, wohin man auch schaut

Wiese, wohin man auch schaut

An der Einfahrt zur Talstation der Fellhornbahn überholt uns ein Reisebus mit ganz vielen Rentnern, welche natürlich eiligst aussteigen und dann alle vor uns an der Gondel anstehen.
Zum Glück passen mehr Leute in so eine Gondel als in einen Bus und dadurch hält sich die Wartezeit in Grenzen.
Eine der Frauen aus der Bustruppe kommt vorher mit dem Ticket scannen nicht klar und da sagt der Gondelführer so im Scherz:
"Guten Morgen, grüner wird´s nicht" und daraufhin macht ihn wohl der Mann der Frau an, was ihm einfällt, so mit ihr zu sprechen...
In der Gondel geht das weiter und so ein Stinkstiefel rempelt Gerald unflätig an, weil er nicht gleich seinen Rucksack ablegt... und der andere von vorhin steht daneben, sind wohl Freunde
Gerald lässt sich natürlich nicht in dieser Art maßregeln und auf seine ganz unnachahmliche sarkastische Art bekommt der Brubbelkopp eine entsprechende Antwort. Jedenfalls herrscht erst mal Stille in der Gondel...
Solche Miesmuffel können die ganze Stimmung versauen.

An der Zwischenstation geht das Umsteigen in die 2. Bahn zum Gipfel ganz schnell.
Die Aussicht von hier oben auf alle Berge rundherum ist wieder sensationell...

schwuppdiewupp sind wir Dank der Fellhornbahn auch schon oben

schwuppdiewupp sind wir Dank der Fellhornbahn auch schon oben

Tja, wem sagen die das. Bis es PENG macht.

Tja, wem sagen die das. Bis es PENG macht.

Die Berge sind echt, nicht gemalt

Die Berge sind echt, nicht gemalt

Flaute

Flaute

Pause etwas oberhalb der Station mit sehr viel Ruhe...

Pause etwas oberhalb der Station mit sehr viel Ruhe...

...und Marschverpflegung

...und Marschverpflegung

"Schnee-Turner"

"Schnee-Turner"

Nachdem wir uns satt gesehen und gefuttert haben, nehmen wir nur die Gondel bis zur Mittelstation.
Von hier aus geht es zu Fuß zurück ins Tal hinunter.
Obwohl nur mit Turnschuhen bekleidet an den Füßen, geht es bergab ordentlich voran.
Der Weg ist abwechslungsreich und erholsam, trotz einer Menge Leute, die ebenfalls zu Fuß den Rückweg antreten.

Fellhornbahn

Fellhornbahn

so leicht lassen sich die Schneemassen nicht beiseite schieben

so leicht lassen sich die Schneemassen nicht beiseite schieben

Schneehase

Schneehase

"Wolkenschnee"

"Wolkenschnee"

der Weg bergab

der Weg bergab

unterhalb der Schneezone ein "Eine-Frau-Rastplatz"

unterhalb der Schneezone ein "Eine-Frau-Rastplatz"

fröhlich und munter geht es den Berg hinunter...

fröhlich und munter geht es den Berg hinunter...

... und über diese Brücke musst du gehn...

... und über diese Brücke musst du gehn...

...oder am Hang entlang...

...oder am Hang entlang...

...durch das bergige Land...

...durch das bergige Land...

...über Stock

...über Stock

und Stein... ins Tal hinein.

und Stein... ins Tal hinein.

da wird erst mal ordentlich und wohlverdient gespachtelt

da wird erst mal ordentlich und wohlverdient gespachtelt

Unten angekommen, ziehen die Oberschenkel schon ein wenig und die Füße machen sich bemerkbar, was wohl doch der Turnschuhe geschuldet ist, denn mit unseren richtigen Bergschuhen haben wir sonst nie "Fußprobleme".

Nach dem kleinen Festmahl schlagen wir eine andere Route zurück nach Oberstdorf ein durch den Wald, den Freibergsee streifend.
Außerdem passieren wir die Skiflugschanze bzw. gehen unten drunter durch.
Die ist schon mächtig beeindruckend.
Wie kann man nur mit Schiern an den Füßen aus solcher Höhe so durch die Luft fliegen???
Leider wird auf dem Gelände gerade gebaut, so dass eine Begehung bzw. ein direkter Einblick darauf nicht möglich ist.

Der Weg zurück...

Der Weg zurück...

Skiflugschanze

Skiflugschanze

Freibergsee

Freibergsee

Wiese in Sicht
Im mittleren Haus der Häuser im Hintergrund liegt unsere FeWo

Wiese in Sicht
Im mittleren Haus der Häuser im Hintergrund liegt unsere FeWo

Endlich ist der "Wiesenrand" in Oberstdorf in Sicht.
Ziemlich platt schleppen wir uns noch durch den Ort mit einem Abstecher in den Supermarkt, weil uns noch ein paar Dinge fehlen und morgen hier in Bayern Feiertag ist....
Später auf dem Balkon reicht die Kraft gerade noch für ein genüssliches
"Gute-Nacht-Bierchen"

© Uta Weißel, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wandern im Gebirge und die Umgebung erkunden
Details:
Aufbruch: 14.05.2016
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 28.05.2016
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Uta Weißel berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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