Südharz und Oberstdorf
Braunlage und Umgebung: Kyffhäuser - Barbarossahöhle - Stolberg
Kyffhäuser
Obwohl wir nun schon extra lange geschlafen haben, hagelt es draußen schon wieder und die Kälte will dadurch auch nicht verschwinden.
Was fängt man mit so einem Tag im Urlaub bloß an?
Wir warten noch ein Weilchen ab und denken, irgendwie wohl doch genau die richtige Wetterlage für eine der Sehenswürdigkeiten, die wir auf unserer Agenda haben.
Also auf zum Kyffhäuser.
Wir brauchen eine gute Stunde bis dorthin.
Auf dieser Gedenktafel ist die erste Strophe der Nationalhymne der DDR eingraviert zwischen den Menschen
Das Kyffhäuser-Denkmal samt Nebengelass finden wir beeindruckend.
Mit den richtigen Klamotten kann man das Ganze jederzeit besichtigen.
Außer bei Gewitter natürlich, davor wird extra gewarnt.
Schneller als gedacht sind wir durch mit dem Ganzen und schauen mal, was es sonst noch so in der Nähe zu besichtigen gibt.
Barbarossahöhle
An der Ausfahrtstraße vom Kyffhäuser (ver)führen uns Hinweisschilder zur Barbarossahöhle, die liegt quasi um die Ecke.
Dadurch erleben wir eine Fahrt mitten durch das kleine aber feine Kyffhäusergebirge.
In der Vorhalle der Höhle angekommen, kaufen wir Karten und eine Fotoerlaubnis (2 Euro) für die nächste Führung. Trotz vieler Menschen ist die Stimmung ruhig und entspannt, weil zum nächsten Termin alle mit dürfen.
Die Höhle ist generell nur per Führung zu besichtigen und mit ihrem Gipsgestein ziemlich einmalig in Europa. Nur im Ural gibt es eine ähnliche.
Eine sehr nette Höhlenführerin erklärt vorher am Eingang kurz die Bedingungen und auf was man aufpassen muss und los geht´s:
WOW, also so eine Höhle haben wir bisher wirklich noch nicht gesehen.
Sie besticht weniger durch Farben als vielmehr durch die bizarren Gipsformationen und diese vielen einmaligen Spiegelungen.
Die Führung dauert eine Stunde und trotz vieler Teilnehmer, darunter eine Menge kleiner Kinder, lief sie geordnet und ruhig ab. Mal kein Gedrängel und die Kinder waren echt lieb.
Auch die Höhlenerklärerin war super und hat alles schön erzählt und teilweise recht humorvoll verpackt.
Unser Prädikat: "empfehlenswert".
Stolberg
Hm, wir haben ja immer noch Zeit.
Gerald meint daraufhin, ganz in der Nähe liegt doch Stolberg, ein denkmalgeschützter Fachwerkbauten-Ort. Den können wir uns doch noch anschauen und vielleicht gleich noch was essen.
Hinterm Ortseingang am Bahnhof parken wir das Auto und gehen von dort aus zu Fuß durch das kleine Städtchen, welches am späten Nachmittag fast menschenleer scheint.
Man findet wirklich kaum ein Haus, was nach Neubau aussieht.
Das sind für heute genug Sehenswürdigkeiten und da wir in Stolberg keine geeignete Lokalität finden, fahren wir zurück nach Braunlage und hoffen für morgen endlich mal auf Wanderwetter.
Aufbruch: | 14.05.2016 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 28.05.2016 |