Auf Bummeltour in den Süden Frankreichs
Faulenzertage im Languedoc
Wiedersehen mit "unserem" Gruissan
Heute ist eine eher bedeckter Tag, teilweise schauert es sogar ein wenig. Genau das richtige Reisewetter. 200 Kilometer liegen heute vor uns zur letzten Etappe in "unser" Gruissan im Languedoc. Den dortigen Campingplatz erreichen wir bereits um die Mittagszeit. Er scheint unter neuer Regie zu sein, denn das Rezeptionsgebäude ist komplett modernisiert, es wird Vorkasse verlangt (sehr störend) und der gesamte Campingplatz ist so gut wie leer. Seit dem letzten Jahr wurden wohl keine weiteren Investitionen mehr getätigt und uns schwant nichts Gutes. Nichts desto trotz finden wir ein schönes Plätzchen, haben weit und breit keine Nachbarn, das Sanitärgebäude fast für uns alleine. Und das Mitte Mai. In Baden-Württemberg und Bayern sind Pfingstferien. Wo sind denn alle? Kommen die Touristen erst zur Fußball-EM? Oder haben alle Angst vor dem Terror? Der Eindruck setzt sich später im Ort noch fort. Alles wirkt irgendwie wie ausgestorben. Uns soll es ganz Recht sein. Wir genießen die Ruhe, statten gleich am Abend der Perle Gruissanaise einen Besuch ab, essen Austern und Meeresfrüchte und beschließen, hier einfach ein paar Tage faul abzuhängen. Wir werden alle unsere Kräfte brauchen, denn im Herbst stehen einige dicke Brocken zur Bewältigung an.
Aufbruch: | 04.05.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.05.2016 |