Frankreich - Vogesen 2016 - Teil IV
25. Tag - 27. September 2016
Dienstag, 27. September 2016 25. Tag
Le Thillot, Lac Chaume, Campingplatz Municipal, Platz 26
Remiremont / Le Val d’Ajol / Col du Peutet / Plombieres-les-Bains /
Xertigny: Chateau des Brasseurs – Kirche Sainte Walburge
Hadol / Arches / Éloyes / Saint-Étienne-lès-Remiremont / Vecoux / Rupt-sur-Moselle / Ferdrupt / Ramonchamp / Le Thillot
3 ½ Stunden 75 Meilen 121 km
Nach dem Frühstück starten wir um 10.30 Uhr. Was mir in der Gegend auffällt, auf einigen Häusern sieht man Kamine mit Hexensteinen wie im Aragon. Der Hexenstein wehrt die bösen Hexen ab und beschützt die Bewohner des Hauses.
N 66 bis Remiremont. D 23 Richtung Le Val d’Ajol, durch einen dichten Wald, über den Col du Peutet, 640 m. Kein Mensch ist hier unterwegs. Abbiegen Richtung Plombieres-les-Bains. D 3 bis Xertigny.
In Xertigny wollen wir uns das Chateau des Brasseurs ansehen, welches wir schon einige Male im Vorbeifahren bewundert haben. Mir gefällt besonders ein Baum im Schlosspark, der ausschaut wie ein Gespenst.
Das kleine Touristenbüro ist geschlossen. Schnell ein Bild der Quelle La Guériotte machen, ehe wir uns auf den Aufstieg zum Schloss, welches majestätisch auf einer Anhöhe liegt und mir mit seinen vielen Dekorationen sehr gut gefällt, machen.
Wir können das Chateau ohne Probleme in den unteren Bereichen besichtigen. Die prächtige Ausstattung, die schönen Holzdecken und die Gemälde beeindrucken uns sehr.
1977 kaufte die Stadt das Chateau und den angrenzenden Park für die Summe von 900.000 Franc. 1979 wurden die Gemeindebüros in das Haus verlegt, welches seit 1981 Rathaus der Stadt ist. Angeblich ist es das schönste Rathaus Frankreichs.
Nach der Besichtigung des Chateaus machen wir uns auf, die in der Nähe befindliche Kirche Sainte Walburge zu besichtigen.
Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche Sainte-Walburge in Xertigny 1951 rekonstruiert. Dabei erhielten die Kirchenfenster von Gabriel Loire neue Glasmalereien. Die Orgel der Kirche stammt von 1948. Der Glockenturm enthält sieben Glocken in verschiedenen Größen. Die Größte ist St. Walburga, die kleinere Ste. Teresa. Der Turm der Kirche stammt noch aus dem 11. Jh.
Wir verlassen den schönen Ort, der nun wie ausgestorben wirkt. Es ist Mittagszeit, die Franzosen sitzen da beim Essen.
D 434 Hadol. Unterwegs kommen wir an Ruinen, an halb verfallenen Häusern und dann wieder sehr schönen gepflegten Bauten vorbei. Es gibt immer etwas zu sehen: Kirchen, Brunnen, Wegkreuze. Mir wird nie langweilig.
D 44 Arches. D 42 Éloyes. An der Mosel entlang, D 42 bis Saint-Étienne-lès-Remiremont. N 66. D 35 Vecoux. N 66 Rupt-sur-Moselle, Ferdrupt mit seinem schönen Baum, Ramonchamp, Le Thillot.
Als wir gegen 14.00 Uhr auf dem Campingplatz ankommen, nach 3 ½ Stunden, 75 Meilen (121 km), tröpfelt es leicht.
Doch Rolf stört das wenig. Er macht sich gleich an seine Servicearbeiten – Wasser, Toilette etc. Dann ist Relaxen angesagt. Es gibt Cappuccino und Meringe.
Inzwischen haben wir auch die Geschichte über die Stockenten recherchiert. Wir haben uns schon gewundert, warum auf unserem See nur weibliche Enten herum schwimmen und dann in so großer Anzahl, mindestens 30 Stück. Darum habe ich das im Internet nachgeschaut. Das Ergebnis, man lernt eben nie aus, siehe sep. Kapitel.
Ich bin immer sehr zufrieden, wenn ich mich schlau gemacht habe.
Heute Abend haben wir geräucherten Lachs, Salat, Brot, Käse, Pfirsiche, Wein. Wir sind sehr froh, dass wir unsere Ruhe auf dem Campingplatz haben.
Bilder auf meiner Facebook Seite:
Uschi & Rolf – Frankreich www.facebook.com/Figline1.Uschi1.Rolf1
Aufbruch: | 25.09.2016 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 01.10.2016 |