Hawaii - mit und ohne Wellen
Kauai - Princeville: Hanalei II
Früh geht es an die Hanalei Bay. Es regnet etwas und daher ist auf den Wellen noch nicht viel los. Ich paddle aber den Hanalei River aufwärts. Diesmal ist weniger Gegenströmung, daher komme ich gut voran. Am Ufer schauen etliche Nene (Hawaii-Gänse) recht interessiert.
Von dem Gebüsch, an dem ich beim letzten Mal umgekehrt bin, lasse ich mich nicht abschrecken. Dahinter kommt wieder eine landschaftlich sehr schöne freie Strecke. Erst etwa 6 km von der Mündung entfernt mache ich ausgiebig Rast, festgemacht an einem Baum. Bei der Rückfahrt gegen 10:00 begegnen mir die ersten Paddelboote und SUPs, letztere heute sogar in der Überzahl.
Nach der Rückkehr lasse ich das jetzt überflüssige Tourengepäck beim Auto. Dann paddle ich direkt aus dem Hanalei River auf das Meer. Die Hanalei Bay hat heute sehr ansehnliche Wellen, der "Wellenbericht" nennt um die 4 ft (1,2 m) . Das ist allerdings die Hinterseite der Welle, die Vorderseite (wave face) ist dann doppelt so hoch.
Das ist mir im Stehen zu schwierig, schon im Knien oder Sitzen ist es spannend genug. Die meiste Zeit verbringt man sowieso mit Warten, denn zwischen den "interessanten" Wellen vergehen oft Minuten.
Neben mehreren kleinen Wellen erwische ich einmal auch eine größere, die einen beeindruckenden Schub entwickelt. Allerdings verliere ich nach einigen Sekunden die Richtungskontrolle und werde prompt quer abgeworfen. Schnell war ich wieder auf dem Board, aber mit einem typischen Anfängerfehler: Die Leash war "zu kurz", weil sie sich um das Board gewickelt hatte.
Soviel Erlebnis macht hungrig, zum Lunch esse ich Shrimps in Hanalei. Am späten Nachmittag besuche ich nochmal das Princeville Center. Heute muss ich auch schon Packen, denn morgen geht es nach Oahu.
Aufbruch: | April 2016 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | April 2016 |