Neuseeland 2017

Reisezeit: März - Mai 2017  |  von Andreas Schüchter

08 Ohope bis Taupo.

09 - 10.04.2017
Ohope Top 10 Campingplatz, wie schon erwähnt, hier ist nichts los und wir sind fast alleine. Fast, wenn wir nicht immer die Spaßvögel, nein nicht die Frühstückspatzen, anziehen würden.

Am 10. kam Mittags ein Expertenteam mit einem Wohnmobil ähnlich unserem. Die Problemstellung die die beiden wohl am Empfang bekommen haben war :" Fahren Sie zum Platz Nr. 24 und parken Sie vorwärts ein." Bumm, das hat die beiden wohl in Stress gebracht und wie wir Wissen, ist Stress kein guter Ratgeber bei Konzentrationsübungen. Er (Grundsätzlich fahren die Herren hier die Wohnmobile) versucht also mit dem Bug voraus auf den Stellplatz zu fahren, während Sie (Grundsätzlich steigt Sie immer aus und stellt sich, auch grundsätzlich, in den toten Winkel) mit wilden Hand- und Armbewegungen versucht Ihn davon abzuhalten das Wohnmobil die Klippen runter zu stürzen. Puuhhhh, die haben es nach 10 min, 20 Mal hin und her und 4 l. Dieselverbrauch geschafft.

Das war dann auch die Aktion des Tages und ich kann mich wieder dem Nichtstun zuwenden.

Oh, was kommt da? Wohnmobil, Papa ca. 34-150kg, Mama ca. 28-32 normalgewichtig und ein Mädchen von ca. 9-11 Jahren.
Zuerst wird das Wohnmobil in US Manier, hoppla hier bin ich, vorwärts auf den Platz gefahren. (Alles was nun folgt habe ich genau so vorausgesagt!) Dann steigt er aus, Mutter bleibt sitzen, Kind hüpft hektisch um das Wohnmobil herum. Er Lädt aus dem Stauraum Gasflasche, Bettzeug, Wasserkanister aus und schleppt es zu einer Holzbank, die auf dem gegenüberliegenden Stellplatz steht.
Dann versucht er das Stromkabel vom Auto an die Steckdose anzuschließen. Er stellt fest, Auto steht verkehrt herum. Er legt sich auf dem Boden und versucht das Kabel unter dem Wohnmobil auf die andere Seite zu werfen, bleibt fast mit dem Bauch unterm Fahrzeug hängen und ruft seine Tochter. Aber auch die kann nicht helfen. (Von der Mutter ist nichts zu sehen) Er fährt das Wohnmobil 2 m. nach links, Kabel unten durch und nun passt es. Also passen naja, fast. Die Mutter erscheint in der Tür (steigt nicht aus) und es entsteht ein Dialog. Daraufhin wir das Kabel wieder abgeklemmt und das Wohnmobil umgedreht, also nicht mit dem Heck zum Meer (was logisch wäre, wegen der Sicht) sonder mit der Front. Kabel wieder dran, die Sachen (ihr erinnert euch?) von der Holzbank wieder in den Stauraum und gut ist.

Ok, gut ist stimmt nun so nicht. Die Mama hat sich während der letzten Aktion in die gegenüberliegende Düne gelegt, als nun alles so stand ist sie aufgestanden, hat sich in die Mitte des Platzes gestellt und nachgedacht. Nach 2 Min. wurde dann das Anschlußkabel nochmal abgemacht und das Wohnmobil nun quer hingestellt. Die Holzbank vom anderen Stellplatz geholt und an das Fahrzeug gestellt. Man will es ja gemütlich haben! Dann sind alle drei an den Strand gegangen, für ca. 10 min. Nun wurden Getränke und Speisen auf die Holzbank gestellt und sich hingesetzt. Es ist doch schön zu sehen, wenn eine junge Familie ankommt.

Ok, angekommen sind die jetzt noch nicht. Nachdem sie gemerkt haben dass Holzbänke wesentlich härter und unbequemer (hier merke: je mehr Kg desto mehr aua!) sind, haben sie ihre Campingstühle vom Verleiher aufgebaut und sich darauf gesetzt.

Im ganzen ein lustiger Nachmittag.

11.04.2017
Ruhige Fahrt von Opohe über Rotorua nach Taupo. Also die Fahrt war ruhig, aber dann. Meine Reiseleiterbegleiterin war der Meinung man könnte sich nicht nur den Wasserfall anschauen, sondern man müßte sich gleich mit runterstürzen.

Wir also eine Bootstour gebucht (hab mich gewundert warum die 250NZD gekostet hat) und zu Sahra (hat mich gewundert warum die so diabolisch geschaut hat) in das Boot gestiegen. Sie hat uns dann ihr Boot vorgestellt und ab da hat mich gar nichts mehr gewundert. 700 PS in flachem Wasser gehen ab wie........... Schmitz Katze ist ein Dreck dagegen. Das war total irre!.
Mein Dank geht an meine Reiseleiterbegleiterin, ohne die wäre ich da niemals eingestiegen

11.04.2017
Ruhige Fahrt von Opohe über Rotorua nach Taupo. Also die Fahrt war ruhig, aber dann. Meine Reiseleiterbegleiterin war der Meinung man könnte sich nicht nur den Wasserfall anschauen, sondern man müßte sich gleich mit runterstürzen.

Wir also eine Bootstour gebucht (hab mich gewundert warum die 250NZD gekostet hat) und zu Sahra (hat mich gewundert warum die so diabolisch geschaut hat) in das Boot gestiegen. Sie hat uns dann ihr Boot vorgestellt und ab da hat mich gar nichts mehr gewundert. 700 PS in flachem Wasser gehen ab wie........... Schmitz Katze ist ein Dreck dagegen. Das war total irre!.
Mein Dank geht an meine Reiseleiterbegleiterin, ohne die wäre ich da niemals eingestiegen.

Übernachten werden wir heute auf einen DOC Stellplatz, Reid's farm park freedom Campground, an den Huka Falls. Man sollte hier alles dabeihaben. Die WC's sind unbeschreiblich dreckig, der Platz ist schlammig und vermüllt und was mich wundert voll belegt. Hier trifft man noch Typen aus den 70er (Hare Krishna), 80er (Hausbesetzer aus der Hafenstraße in HH), 90er (no Future) und sonst sehr schräge Vögel die sich mit Sicherheit seit November nicht geduscht haben.

Einweisen bis zur Katastrophe.

Einweisen bis zur Katastrophe.

Rechts sitzt Madame und überlegt weitere Fahrübungen mit dem Camper.

Rechts sitzt Madame und überlegt weitere Fahrübungen mit dem Camper.

Ich bin Sahra und werde mit euch eine Bootstour machen.

Ich bin Sahra und werde mit euch eine Bootstour machen.

Ach ja, mein Boot hat 700 PS und ihr werdet gleich nicht mehr wissen wo oben und unten ist.

Ach ja, mein Boot hat 700 PS und ihr werdet gleich nicht mehr wissen wo oben und unten ist.

Auf dem Rücken steht "Abenteuer Freiheit". Ich sag mal eher "no Future"

Auf dem Rücken steht "Abenteuer Freiheit". Ich sag mal eher "no Future"

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Die Reise
 
Worum geht's?:
4 Wochen mit dem Wohnmobil.
Details:
Aufbruch: 27.03.2017
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 03.05.2017
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Andreas Schüchter berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.