Von Lindau über die Bielerhöhe und den Fernpaß nach Feldolling in 2017

Reisezeit: Juni 2017  |  von Andreas Rohbogner

3. Etappe von St. Gallenkirch nach Landeck

Nach einem für mein heute kräftezehrendes Vorhaben normales Frühstück und etwa 5 km nach meinem Quartier im St. Gallenkircher Ortsteil Grandau passiere ich Gaschurn, die vorletzte Ortschaft, bevor es richtig in die Höhe geht.

Nach einem für mein heute kräftezehrendes Vorhaben normales Frühstück und etwa 5 km nach meinem Quartier im St. Gallenkircher Ortsteil Grandau passiere ich Gaschurn, die vorletzte Ortschaft, bevor es richtig in die Höhe geht.

Blick zurück nach Gaschurn vom Rand des Ausgleichsbeckens vom Vermuntkraftwerk in Partenen.

Blick zurück nach Gaschurn vom Rand des Ausgleichsbeckens vom Vermuntkraftwerk in Partenen.

Blick in Fahrtrichtung

Blick in Fahrtrichtung

Partenen ist erreicht, Blutdruck und Puls steigen schon virtuell an

Partenen ist erreicht, Blutdruck und Puls steigen schon virtuell an

Kurz nach der Ortschaft Partenen beginnt dann die Silvretta-Hochalpenstraße, nach der Rechtskurve befindet sich noch die Mautstelle, aber als Radfahrer bin ich ja legaler "Mautpreller" und deshalb passiere ich die diensthabende Kassiererin freundlichst grüßend ohne Halt.

Kurz nach der Ortschaft Partenen beginnt dann die Silvretta-Hochalpenstraße, nach der Rechtskurve befindet sich noch die Mautstelle, aber als Radfahrer bin ich ja legaler "Mautpreller" und deshalb passiere ich die diensthabende Kassiererin freundlichst grüßend ohne Halt.

Amüsant:
Kaum daß ich dieses Foto tätigte, werde ich von hinten gegrüßt - es ist Stephan, der Schweizer mit Zielraum Ostdeutschland, den ich vortags kennenlernte.
Er radelte gestern bis Partenen, bekam keine Unterkunft, radelte nach Gaschurn zurück, wo er fündig wurde und startete von dort aus kurz nachdem ich Gaschurn hinter mich gelassen hatte.
Das war natürlich ein großes Hallo, aber mit Zielraum Ostdeutschland hat er ein viel größeres Pensum abzuleisten wie ich und nach kurzer Zeit war er mit großen Tritten die Bergstecke hinauf aus meinem Blickfeld entschwunden.
Da wurde mir einfach mal wieder unverblümt klar, daß ich, obwohl 14 Jahre jünger, in Punkto Fitness und Kondition kleinere Brötchen backe !
Was soll's, jeder muß mit seinen Möglichkeiten hantieren und vielleicht gibt sich für mich auch noch die Möglichkeit an diesem Anstieg jüngere Radfahrer "in die Schranken" zu weisen.
Dem war nicht so, etwas oberhalb des Vermunt-Stausees überholte mich auch noch eine junge Rennradlerin, die ich auch ohne Packtaschen-Ballast nicht hätte halten können.

Dies dürften die letzten Häuser von Partenen nach der Mautstelle gewesen sein, die folgenden Bilder entstanden bei kurzen Verschnaufpausen - es wäre schließlich ein Unding gewesen, bis zur Bielerhöhe hoch keine Eindrücke der Umgebung festzuhalten.

Dies dürften die letzten Häuser von Partenen nach der Mautstelle gewesen sein, die folgenden Bilder entstanden bei kurzen Verschnaufpausen - es wäre schließlich ein Unding gewesen, bis zur Bielerhöhe hoch keine Eindrücke der Umgebung festzuhalten.

Es ist wie bei Skirennen im Fernsehen - es sieht flacher aus, als es ist, aber die Steigung läßt sich trotzdem beherrschen. Daten zur Silvretta-Hochalpenstraße folgen später im Bericht.

Es ist wie bei Skirennen im Fernsehen - es sieht flacher aus, als es ist, aber die Steigung läßt sich trotzdem beherrschen. Daten zur Silvretta-Hochalpenstraße folgen später im Bericht.

Fotopause an Kehre 15

Fotopause an Kehre 15

In etwa Bildmitte läßt sich ein Stück Straßengeschlängel gut erkennen.

In etwa Bildmitte läßt sich ein Stück Straßengeschlängel gut erkennen.

Von der Anzahl der Kehren (34) ist die Halbzeit erreicht.

Von der Anzahl der Kehren (34) ist die Halbzeit erreicht.

Und ich kann sogar noch ein Lächeln hervorbringen, obwohl seit Partenen schon die "Berg-Hoch-Kurbelei" schwere Beine verursacht.

Und ich kann sogar noch ein Lächeln hervorbringen, obwohl seit Partenen schon die "Berg-Hoch-Kurbelei" schwere Beine verursacht.

Trotz allem: Daumen hoch, die körperliche Verfassung ist ausreichend und das Wetter läßt tolle Aussichten zu.
Allerdings hätte ich etwas früher losradeln sollen, da es ab der Mautstelle doch etwas zu warm wurde.

Trotz allem: Daumen hoch, die körperliche Verfassung ist ausreichend und das Wetter läßt tolle Aussichten zu.
Allerdings hätte ich etwas früher losradeln sollen, da es ab der Mautstelle doch etwas zu warm wurde.

Ein besonderer Hinweis zu diesem Bild:
Es stammt nicht von mir selbst, sondern wurde mit freundlicher Genehmigung der
Golm Silvretta Lünersee Tourismus GmbH, Achim Mende
für die Anzeige in meinem Reisebericht freigegeben.
Vielen Dank an meine Ansprechpartnerin Sarah, sowie auch dem professionellen Fotografen Achim Mende, der weltweit faszinierende Traumlandschaften in atemberaubenden Luftbildern mit seiner hochtechnisierten Kameraausrüstung festhält.
Da ich mit meinem Fahrrad natürlich nicht in die Luft gehen konnte und meine vorangegangenen, mit der simplen Handy-Fotofunktion getätigten Aufnahmen nur kleine Fragmente des serpentinenartigen Straßenverlaufs aus der Tallage herauf bis kurz vor dem Vermuntstausee zum Augenschein bringen konnten, habe ich mich dafür entschieden, dieses Fremdfoto nach vorangegangener Genehmigung in meinen Reisebericht einzubinden. Besonders bei diesem Bild verstärkt die Vergrößerungsfunktion in der rechten oberen Bildecke den visuellen Eindruck ganz bedeutend.
Kleine Ergänzung: Von der hell erkennbaren Parkplatzausbuchtung in etwa Bildmitte leicht rechts wurde z.B. das vorhergehende Bild mit mir am Rad gegen den Hintergrund in Richtung Tal von einer netten Familie, die ihrem Kfz eine kleine Pause gönnte, aufgenommen.

Ein besonderer Hinweis zu diesem Bild:
Es stammt nicht von mir selbst, sondern wurde mit freundlicher Genehmigung der
Golm Silvretta Lünersee Tourismus GmbH, Achim Mende
für die Anzeige in meinem Reisebericht freigegeben.
Vielen Dank an meine Ansprechpartnerin Sarah, sowie auch dem professionellen Fotografen Achim Mende, der weltweit faszinierende Traumlandschaften in atemberaubenden Luftbildern mit seiner hochtechnisierten Kameraausrüstung festhält.
Da ich mit meinem Fahrrad natürlich nicht in die Luft gehen konnte und meine vorangegangenen, mit der simplen Handy-Fotofunktion getätigten Aufnahmen nur kleine Fragmente des serpentinenartigen Straßenverlaufs aus der Tallage herauf bis kurz vor dem Vermuntstausee zum Augenschein bringen konnten, habe ich mich dafür entschieden, dieses Fremdfoto nach vorangegangener Genehmigung in meinen Reisebericht einzubinden. Besonders bei diesem Bild verstärkt die Vergrößerungsfunktion in der rechten oberen Bildecke den visuellen Eindruck ganz bedeutend.
Kleine Ergänzung: Von der hell erkennbaren Parkplatzausbuchtung in etwa Bildmitte leicht rechts wurde z.B. das vorhergehende Bild mit mir am Rad gegen den Hintergrund in Richtung Tal von einer netten Familie, die ihrem Kfz eine kleine Pause gönnte, aufgenommen.

Noch ein weiteres Bild, das nicht von mir stammt, möchte ich der Anschaulichkeit halber in meinen Bericht einstellen (bitte unbedingt die Bildvergrößerung rechts oben anklicken !
Es stammt von Böhringer Friedrich (Eigenes Werk) und ist unter der Lizenz CC BY-SA 2.5 in Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv abrufbar.
Der Blick von der gegenüberliegenden Seite zeigt, wie ein Teil der Silvretta-Hochalpenstraße im Zick-Zack an Höhe gewinnt. Es handelt sich dabei um den oberen Teil des vorigen Bildes.

Noch ein weiteres Bild, das nicht von mir stammt, möchte ich der Anschaulichkeit halber in meinen Bericht einstellen (bitte unbedingt die Bildvergrößerung rechts oben anklicken !
Es stammt von Böhringer Friedrich (Eigenes Werk) und ist unter der Lizenz CC BY-SA 2.5 in Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv abrufbar.
Der Blick von der gegenüberliegenden Seite zeigt, wie ein Teil der Silvretta-Hochalpenstraße im Zick-Zack an Höhe gewinnt. Es handelt sich dabei um den oberen Teil des vorigen Bildes.

Ein relativ kurzes Stück, leider weiß ich die Kehrennummer nicht mehr, bis kurz vor dem Vermunt-Stausee, dessen Staumauer in Bildmitte sichtbar ist, habe ich eine Schiebeeinlage geleistet, weil ich einen kurzen "Motivations-Absacker" erlitt. Aber nachdem die Schieberei auch gut anstrengend war und mir dies alsbald mehr auf den Geist ging als das Getrete, war ich schnell wieder im Sattel.

Ein relativ kurzes Stück, leider weiß ich die Kehrennummer nicht mehr, bis kurz vor dem Vermunt-Stausee, dessen Staumauer in Bildmitte sichtbar ist, habe ich eine Schiebeeinlage geleistet, weil ich einen kurzen "Motivations-Absacker" erlitt. Aber nachdem die Schieberei auch gut anstrengend war und mir dies alsbald mehr auf den Geist ging als das Getrete, war ich schnell wieder im Sattel.

Am Ende der Schiebeeinlage ein kurzer Blick zurück.

Am Ende der Schiebeeinlage ein kurzer Blick zurück.

Baustelle in der Nähe der Staumauer des Vermuntstausees.

Baustelle in der Nähe der Staumauer des Vermuntstausees.

Aber gleich wieder ein Fotohalt: 
Der auf hochgebirgigen 1750 m Höhe gelegene Vermunt-Stausee, von dem das Kraftwerk in Partenen gespeist wird. Ab hier ist übrigens die Straße für etwa einen km flach.

Aber gleich wieder ein Fotohalt:
Der auf hochgebirgigen 1750 m Höhe gelegene Vermunt-Stausee, von dem das Kraftwerk in Partenen gespeist wird. Ab hier ist übrigens die Straße für etwa einen km flach.

Die Staumauer von der Seeseite.

Die Staumauer von der Seeseite.

Linkes Schild: Noch 4,7 km zur Bergauf-Glückseligkeit

Linkes Schild: Noch 4,7 km zur Bergauf-Glückseligkeit

Nochmals ein Stück Vermunt-Stausee von einer Parkbucht oberhalb.

Nochmals ein Stück Vermunt-Stausee von einer Parkbucht oberhalb.

Das Ganze mit max. Handyzoom.

Das Ganze mit max. Handyzoom.

Ein kleiner Wasserfall neben der Straße.

Ein kleiner Wasserfall neben der Straße.

Nach meiner folgenden Linkskehre begegnet mir mit lautem Gedröhne ein kleiner Quad-Ausflug - die nachfolgenden Motorräder sind da vom Motorenlärm her gesehen um einiges angenehmer.

Nach meiner folgenden Linkskehre begegnet mir mit lautem Gedröhne ein kleiner Quad-Ausflug - die nachfolgenden Motorräder sind da vom Motorenlärm her gesehen um einiges angenehmer.

Blick zurück:
Am linken mittleren Bildrand sieht man eine Verbindungs-Rohrleitung vom Silvretta- zum Vermunt-Stausee.

Blick zurück:
Am linken mittleren Bildrand sieht man eine Verbindungs-Rohrleitung vom Silvretta- zum Vermunt-Stausee.

Übrigens ist hier die Baumgrenze bereits überschritten, man bekommt nur noch Latschen- und sonstigen Strauchbewuchs zu sehen.

Übrigens ist hier die Baumgrenze bereits überschritten, man bekommt nur noch Latschen- und sonstigen Strauchbewuchs zu sehen.

Da nagt der Zahn der Zeit an der Bergflanke. Nichts ist für die Ewigkeit !

Da nagt der Zahn der Zeit an der Bergflanke. Nichts ist für die Ewigkeit !

Die Geschwindigkeitsbegrenzung interessiert mich mal gar nicht, ich will ja was sehen...

Die Geschwindigkeitsbegrenzung interessiert mich mal gar nicht, ich will ja was sehen...

Eine Pferdekoppel, linkerhand eine nachher beschriebene Alpe, in Verlängerung der Koppel der erste Blick auf die Staumauer des Silvretta-Stausees und nach dem letzten Anstieg nach der Alpe die Bielerhöhe.

Eine Pferdekoppel, linkerhand eine nachher beschriebene Alpe, in Verlängerung der Koppel der erste Blick auf die Staumauer des Silvretta-Stausees und nach dem letzten Anstieg nach der Alpe die Bielerhöhe.

Linkerhand der Straße.

Linkerhand der Straße.

Blick zurück.

Blick zurück.

Blümchen in Form von Alpenrosen auf etwa 2000 m Höhe.

Blümchen in Form von Alpenrosen auf etwa 2000 m Höhe.

Auch eine Art Hahnenfuß ist in Nachbarschaft zu den Alpenrosen.

Auch eine Art Hahnenfuß ist in Nachbarschaft zu den Alpenrosen.

Flechten auf Felsbrocken.

Flechten auf Felsbrocken.

Hallo !

Hallo !

Auch diese Zivilisationshinterlassenschaften muß man auf dieser Höhe leider antreffen oder haben Aufwinde dieses Folienteil aus dem Tal nach oben steigen lassen?

Auch diese Zivilisationshinterlassenschaften muß man auf dieser Höhe leider antreffen oder haben Aufwinde dieses Folienteil aus dem Tal nach oben steigen lassen?

Die vorher angekündigte Alpe Vermunt. Frischere Milch, noch dazu vom Bergbauern, gibt's anschließend auf der Bielerhöhe kaum, wenn dann aus dem Tetrapak oder über diesen Lieferanten. Aber darauf wollte ich nicht vertrauen.

Die vorher angekündigte Alpe Vermunt. Frischere Milch, noch dazu vom Bergbauern, gibt's anschließend auf der Bielerhöhe kaum, wenn dann aus dem Tetrapak oder über diesen Lieferanten. Aber darauf wollte ich nicht vertrauen.

Deshalb eine große Portion Milch auf der Terrasse der Alpe Vermunt, die direkt rechts unterhalb der Straße liegt.

Deshalb eine große Portion Milch auf der Terrasse der Alpe Vermunt, die direkt rechts unterhalb der Straße liegt.

Die Alpe Vermunt.

Die Alpe Vermunt.

Und dann sind die Mühen der Auffahrt wie weggeblasen. Der wichtigste Ort des Begehrens dieser Tour ist erreicht:
Die Bielerhöhe

Und dann sind die Mühen der Auffahrt wie weggeblasen. Der wichtigste Ort des Begehrens dieser Tour ist erreicht:
Die Bielerhöhe

Interessantes über die Bielerhöhe und die Silvretta-Hochalpenstrasse

Perspektiven können in der Bergwelt natürlich täuschen, aber nach bestem Wissen und Gewissen handelt es sich bei dem Berg an der rechten oberen Schilderecke vom obigen Bild um den mit 3312 m Höhe höchsten Berg Vorarlbergs, den (Großen) Piz Buin (rechts davon der kleine Piz Buin).
Im gesamten Silvretta-Gebiet wird der Piz Buin nur noch von dem auf Schweizer Gebiet liegenden Piz Linard mit 3410 m Höhe ü.M. übertroffen, der nur wenige km entfernt liegt, aber auf dem Bild nicht zu sehen ist.
Zwischen dem Piz Buin und dem südlichen Ende des Silvretta-Stausees liegt das Ochsental mit dem gleichnamigen Gletscher. Dort auf etwa 2240 m ü.A. entspringt die Ill, deren Lauf ich entgegen der Flußrichtung von der Mündung in den Alpenrhein bis zum Silvretta-Stausee per Rad verfolgte.
Die eigentliche im Ochsental liegende Bielerhöhe ist unter dem Silvretta-Stausee verborgen.
Um zur Bielerhöhe zu gelangen, wählte ich die westliche Anfahrt über die Silvretta-Hochalpenstraße von der Ortschaft Partenen aus, für die die Wintersperre dieses Jahr 2017 am 2. Juni, also 14 Tage vor meinem Erscheinen beendet wurde.
Über eine Länge von 15 km windet sich die Straße mit 32 Kehren in die Höhe, die übrigen zwei der immer beschriebenen 34 Kehren befinden sich in meiner Fahrtrichtung dann gleich anschließend im oberen Teil der Gefällstrecke auf Tiroler Gebiet. Die Steigung auf der von mir befahrenen Vorarlberger Seite ab Partenen beträgt lt. Streckenbeschreibung 10-12 %, in den Kehren um die 5 %.
Die Straße selbst befindet sich in einem baulichen Topzustand ohne Schlaglöcher und sonstige Risse, die besonders Zweiradfahrern gefährlich werden könnten - also wirklich eine hochalpine Traumstraße in jeglicher Hinsicht !

Traumstraße bedeutet auch unter Umständen viel Verkehr und diese Straße zählt mit jährlich etwa 400.000 Fahrzeugen zu den beliebtesten Alpenstrecken Österreichs. Wenn man dann noch bedenkt, daß die Straße bis zur Wintersperre max. ein halbes Jahr geöffnet ist und die Nachtzeiten abzieht, kann es ganz schön zugehen.
Aber anscheinend habe ich trotz des Fronleichnam-Feiertags eine leichte Fahrzeugflaute erlebt oder mir ist es nur so vorgekommen.

Auf jeden Fall empfand ich das Verkehrsaufkommen nicht störend, ja sogar angenehm belebend, es hat ganz einfach und ohne Abstriche viel Spaß bereitet.
Besonders interessant dabei die vielen Oldtimer-Gefährte, die auf Tour waren.
Hierbei möchte ich natürlich nochmals zusätzlich auf mein mir zum richtigen Zeitpunkt geschenktes Wetterglück verweisen.
Wolkenverhangene Gipfel und/oder Regen, schlimmstenfalls Gewitter wären ein richtiges Grauen geworden.

Das Vermessungszeichen am steinernen Podest der Tafel.

Das Vermessungszeichen am steinernen Podest der Tafel.

Der Silvretta-Stausee mit dem Piz Buin (3312 m ü.A.) in Bildmitte ganz im Hintergrund.

Der Silvretta-Stausee mit dem Piz Buin (3312 m ü.A.) in Bildmitte ganz im Hintergrund.

Im Vordergrund das Touristen-Restaurant, links dahinter der Berggasthof Piz Buin.

Im Vordergrund das Touristen-Restaurant, links dahinter der Berggasthof Piz Buin.

Das östliche Stausee-Ende.

Das östliche Stausee-Ende.

Blick in westliche Richtung.

Blick in westliche Richtung.

In Bildmitte links im Hintergrund durch die Perspektive niedriger erscheinend nochmals der Piz Buin.

In Bildmitte links im Hintergrund durch die Perspektive niedriger erscheinend nochmals der Piz Buin.

Ohne Fleiß kein Preis, der Preis war Eis.

Ohne Fleiß kein Preis, der Preis war Eis.

Datentafel der Vorarlberger Illwerke AG.

Datentafel der Vorarlberger Illwerke AG.

Bevor es wieder richtig bergab geht, ein letzter Blick auf den "liebgewordenen" Silvretta-Stausee.

Bevor es wieder richtig bergab geht, ein letzter Blick auf den "liebgewordenen" Silvretta-Stausee.

Der Berggasthof Piz Buin am Beginn der Abfahrt.

Der Berggasthof Piz Buin am Beginn der Abfahrt.

dto.

dto.

Die hinter den geparkten Autos talwärts führende Bundesstraße 188 führt langgezogen und mit nur noch zwei Kehren gleich im oberen Teil (lt. Karte derer vier - ich habe nicht in Erfahrung bringen können, was das Kriterium für eine Kehre ist) hinunter ins Paznauntal bis Landeck.

Die hinter den geparkten Autos talwärts führende Bundesstraße 188 führt langgezogen und mit nur noch zwei Kehren gleich im oberen Teil (lt. Karte derer vier - ich habe nicht in Erfahrung bringen können, was das Kriterium für eine Kehre ist) hinunter ins Paznauntal bis Landeck.

Dieses Bild möchte ich aus persönlichen Gründen nicht weiter kommentieren, aber trotzdem wegen seiner besonderen Bedeutung für mich bei späteren Betrachtungen dieses Reiseberichts darin belassen.

Dieses Bild möchte ich aus persönlichen Gründen nicht weiter kommentieren, aber trotzdem wegen seiner besonderen Bedeutung für mich bei späteren Betrachtungen dieses Reiseberichts darin belassen.

Es ist lt. Handy-Fotozeit 14:37 Uhr, es geht bergab, d.h. Landeck kann als Etappen-Endpunkt anvisiert werden, vielleicht auch etwas weiter.
Aber es ist noch nichts vorgebucht, evtl. tätige ich eine mobile Vorbuchung von unterwegs. Doch jetzt erstmal mit Schwung abwärts, mal sehen, was auf mich zukommt: "schau ma moi".

Es ist lt. Handy-Fotozeit 14:37 Uhr, es geht bergab, d.h. Landeck kann als Etappen-Endpunkt anvisiert werden, vielleicht auch etwas weiter.
Aber es ist noch nichts vorgebucht, evtl. tätige ich eine mobile Vorbuchung von unterwegs. Doch jetzt erstmal mit Schwung abwärts, mal sehen, was auf mich zukommt: "schau ma moi".

Noch vor der ersten Kurve bzw. Kehre, wie auch immer, der Grenzstein ins Bundesland Tirol. Hier in "Open-Air-Version" und nicht wie weiter nördlich auf der Arlbergstrecke mitten im Arlbergtunnel, wo so ein dekoratives Stück gar nicht vorhanden sein dürfte.

Noch vor der ersten Kurve bzw. Kehre, wie auch immer, der Grenzstein ins Bundesland Tirol. Hier in "Open-Air-Version" und nicht wie weiter nördlich auf der Arlbergstrecke mitten im Arlbergtunnel, wo so ein dekoratives Stück gar nicht vorhanden sein dürfte.

In Gegenrichtung die zwar auffällige, aber dennoch schlicht wirkende Schildversion.

In Gegenrichtung die zwar auffällige, aber dennoch schlicht wirkende Schildversion.

Gleich in der Nähe des ersten Tiroler Grenzsteins eine weitere steinerne Version für Tirol. Doppelt hält besser !

Gleich in der Nähe des ersten Tiroler Grenzsteins eine weitere steinerne Version für Tirol. Doppelt hält besser !

Ein lustiger Werbe-Oldtimer auf Bergfahrt.

Ein lustiger Werbe-Oldtimer auf Bergfahrt.

Wenn ich diese liebevoll geschlängelte Straße dem Paznauntal hinunter in Richtung Galtür-Ischgl-Landeck sehe, kommt Freude auf: 
Man kann das Rad größtenteils frei laufen lassen ohne zu schnell zu werden und aus einer Kurve zu fliegen.

Wenn ich diese liebevoll geschlängelte Straße dem Paznauntal hinunter in Richtung Galtür-Ischgl-Landeck sehe, kommt Freude auf:
Man kann das Rad größtenteils frei laufen lassen ohne zu schnell zu werden und aus einer Kurve zu fliegen.

Wieder mal ein kurzer Blick zurück.

Wieder mal ein kurzer Blick zurück.

Der sog. "Schreiende Bach", ein Wasserfall, der in den kurz unterhalb des Silvretta-Stausees entspringenden, von rechts heranfließenden Vermuntbach mündet.

Der sog. "Schreiende Bach", ein Wasserfall, der in den kurz unterhalb des Silvretta-Stausees entspringenden, von rechts heranfließenden Vermuntbach mündet.

Wer 1 min 14 sek Zeit hat, kann sich das folgende Video aus der bewegten Radlerperspektive zugute führen:

Abfahrt in Richtung Landeck

War zwar etwas unpraktisch ohne Handyhalterung, mit nur einer Hand am Lenker, sicherheitshalber beließ ich es natürlich bei einer niedrigen, immer etwas angebremsten Geschwindigkeit während der Aufnahme.
Der Eindruck dürfte jedoch rübergekommen sein, ohne Anstrengung bergab diese Landschaftseindrücke in sich "einsaugen" zu können.
Da waren die Mühen des langen Aufstiegs von vorher natürlich eliminiert.

Hab ich doch tatsächlich verpasst, von der Bielerhöhe ein Steinsouvenir mitzunehmen. 
Zurückfahren will ich beim besten Willen nicht mehr.
Also bediene ich mich eines Ersatzexemplars an einer Stelle kurz nachdem der momentan etwas geweitete Vermuntbach auf die linke Straßenseite gewechselt ist.

Hab ich doch tatsächlich verpasst, von der Bielerhöhe ein Steinsouvenir mitzunehmen.
Zurückfahren will ich beim besten Willen nicht mehr.
Also bediene ich mich eines Ersatzexemplars an einer Stelle kurz nachdem der momentan etwas geweitete Vermuntbach auf die linke Straßenseite gewechselt ist.

Linkerhand könnte man über die Zeinisjochstraße und den Stausee Kops nach Partenen zurückfahren und dieser Weg wäre auch für den motorisierten Durchgangsverkehr gesperrt.
Für mich geht es jedoch geradeaus weiter.

Linkerhand könnte man über die Zeinisjochstraße und den Stausee Kops nach Partenen zurückfahren und dieser Weg wäre auch für den motorisierten Durchgangsverkehr gesperrt.
Für mich geht es jedoch geradeaus weiter.

Kurz vor dem Abzweig zum Zeinisjoch hier auf der sonnenabgewandten Seite noch ein letzter Rest Schneerain am Straßenrand (Stand 15.6.2017).

Kurz vor dem Abzweig zum Zeinisjoch hier auf der sonnenabgewandten Seite noch ein letzter Rest Schneerain am Straßenrand (Stand 15.6.2017).

Grobkörnig, mit Pulverform keinerlei Verwandtschaft mehr, aber original Paznauntaler Schnee (nicht souvenirfähig ) in der Hand.

Grobkörnig, mit Pulverform keinerlei Verwandtschaft mehr, aber original Paznauntaler Schnee (nicht souvenirfähig ) in der Hand.

Dafür ein zweites Steinsouvenir...

Dafür ein zweites Steinsouvenir...

Könnte die Fädnerspitze (2788 m) bei der Ortschaft Wirl sein.

Könnte die Fädnerspitze (2788 m) bei der Ortschaft Wirl sein.

Am Ortsende von Wirl endet auch die Silvretta-Hochalpenstraße (grüne Tafel rechts und nächstes Bild).

Am Ortsende von Wirl endet auch die Silvretta-Hochalpenstraße (grüne Tafel rechts und nächstes Bild).

Nach gut 8,5 km Abfahrt von der Bielerhöhe ist das Ende erreicht.
Aber die Abfahrt in Richtung Landeck bzw. die gesamte Tour in Richtung Heimat geht natürlich weiter und weiter gehen natürlich auch faszinierende Eindrücke der Umgebung.

Nach gut 8,5 km Abfahrt von der Bielerhöhe ist das Ende erreicht.
Aber die Abfahrt in Richtung Landeck bzw. die gesamte Tour in Richtung Heimat geht natürlich weiter und weiter gehen natürlich auch faszinierende Eindrücke der Umgebung.

Große Betroffenheit tritt gleich nach Wirl beim Passieren des Ortseingangs von Galtür ein.
Am 23. Februar 1999 kamen dort in der Ortschaft nach einer riesigen Lawinenkatastrophe 31 Menschen ums Leben. 
Da der Ort von der Außenwelt abgeschnitten war, wurden über eine internationale Hubschrauber-Luftbrücke Hilfsgüter ein- und Überlebende ausgeflogen.

Große Betroffenheit tritt gleich nach Wirl beim Passieren des Ortseingangs von Galtür ein.
Am 23. Februar 1999 kamen dort in der Ortschaft nach einer riesigen Lawinenkatastrophe 31 Menschen ums Leben.
Da der Ort von der Außenwelt abgeschnitten war, wurden über eine internationale Hubschrauber-Luftbrücke Hilfsgüter ein- und Überlebende ausgeflogen.

Galtür

Galtür

Hinter den beiden Anwesen sieht man eine der mächtigen steinernen Lawinenschutzmauern gegen zukünftige Abgänge.

Hinter den beiden Anwesen sieht man eine der mächtigen steinernen Lawinenschutzmauern gegen zukünftige Abgänge.

Ein weiteres Bollwerk gegen Lawinenabgänge.

Ein weiteres Bollwerk gegen Lawinenabgänge.

Ankunft in Ischgl, dem Tiroler Nobelskiort im Paznauntal.

Ankunft in Ischgl, dem Tiroler Nobelskiort im Paznauntal.

Mit einer handvoll Feldollinger besuchte ich per Tagesausflug im späten Frühjahr 2017 meine Nachbarin, die ab Januar 2017 in diesem optisch reizvollen und sehr gepflegten Hotel Schlosshof in Ischgl in der Verwaltung tätig war.
Zu diesem Zeitpunkt war noch abklingende Hochsaison mit den Skifahrern.
Jetzt im Juni fand ich ganz andere Verhältnisse vor, sozusagen beinahe eine Geisterstadt, die Bordsteine nicht nur hochgeklappt, ja fast zurückgebaut, die Hotels bis auf wenige geschlossen. Eine Anwohnerin lag auf einer Sonnenliege, eine weitere führte ihren Hund Gassi. Sonstige Personen in dieser guten Viertelstunde Aufenthalt: Fehlanzeige !
Ach ja, bei der Rückfahrt von hier zur Einmündung in die B 188 kam mir im Ort aus östlicher Richtung ein Auto entgegen.
Sommerschlaf pur, aber rechtzeitig zur neuen Wintersaison wird auch Ischgl wieder neues Leben eingehaucht, dieses Leben auf der hier üblichen exzessiven Art wieder weitergefeiert werden.

Mit einer handvoll Feldollinger besuchte ich per Tagesausflug im späten Frühjahr 2017 meine Nachbarin, die ab Januar 2017 in diesem optisch reizvollen und sehr gepflegten Hotel Schlosshof in Ischgl in der Verwaltung tätig war.
Zu diesem Zeitpunkt war noch abklingende Hochsaison mit den Skifahrern.
Jetzt im Juni fand ich ganz andere Verhältnisse vor, sozusagen beinahe eine Geisterstadt, die Bordsteine nicht nur hochgeklappt, ja fast zurückgebaut, die Hotels bis auf wenige geschlossen. Eine Anwohnerin lag auf einer Sonnenliege, eine weitere führte ihren Hund Gassi. Sonstige Personen in dieser guten Viertelstunde Aufenthalt: Fehlanzeige !
Ach ja, bei der Rückfahrt von hier zur Einmündung in die B 188 kam mir im Ort aus östlicher Richtung ein Auto entgegen.
Sommerschlaf pur, aber rechtzeitig zur neuen Wintersaison wird auch Ischgl wieder neues Leben eingehaucht, dieses Leben auf der hier üblichen exzessiven Art wieder weitergefeiert werden.

Vor der Eingangstreppe zum Hotel Schlosshof.

Vor der Eingangstreppe zum Hotel Schlosshof.

Ungute Erinnerungen an Durchfahrten von Lawinenschutztunneln bzw. -galerien ab Galtür bis kurz vor Landeck:

Auch wenn diese jeweils nur wenige hundert Meter lang waren, wenig Verkehr unterwegs war, mein Fahrradlicht intakt war und ich zusätzlich eine Pannenwarnweste überzog:
Das Dröhnen der Fahrzeuge in den dunklen Röhren, wenn auch kurzzeitig durch Galeriebauweise etwas erhellt, hatte auf mich ganz ehrlich gesagt einen leicht beängstigenden und beklemmenden Eindruck und ich war heilfroh, als ich wieder endgültig in der ruhigen und freien Atmosphäre angekommen war.
Ein kleiner Tipp noch von meiner Seite:
Bei der nachträglichen Recherche für diesen Bericht las ich in einem Bericht, daß ein bzw. zwei Tunnel mittels kleiner Nebenstraßen umgangen werden könnten. Da war aber vor Ort zumindest keine recht auffällige Hinweistafel vorhanden, die einem einen Hinweis hätte geben können.
Ich wechselte in einem Tunnel jedoch nach kurzer Fahrstrecke auf den erhöhten, fußgängerwegartigen Notstreifen und war somit weg von der Fahrbahnfläche. Dieser Notstreifen war zwar sehr schmal, aber mit reduzierter Geschwindigkeit gut beherrschbar.

Dieses Foto entstand kurz nach Ischgl und war nicht für diesen Bericht, sondern nur für einen an landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Gerätschaften interessierten Fan aus meinem Freundeskreis bestimmt.
Aber wenn ich den mit dunklen Wolkenfeldern eintrübenden Himmel betrachte - der optische Eindruck täuscht nicht - verwende ich dieses Bild als Überleitung zum nächsten Bild.

Dieses Foto entstand kurz nach Ischgl und war nicht für diesen Bericht, sondern nur für einen an landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Gerätschaften interessierten Fan aus meinem Freundeskreis bestimmt.
Aber wenn ich den mit dunklen Wolkenfeldern eintrübenden Himmel betrachte - der optische Eindruck täuscht nicht - verwende ich dieses Bild als Überleitung zum nächsten Bild.

Es muß kurz vor der Ortschaft Kappl gewesen sein, als die Luftfeuchtigkeit drastisch überhand nahm. Vielleicht 100 m vorher zog ich bei einsetzendem Regen meine Schutzkleidung über, traute der Lage jedoch irgendwie instinktiv nicht so recht. Nur kurze Zeit in einem Bushäuschen untergeschlüpft (rechts oben ist ein Teil vom Dach erkennbar), setzte sintflutartiger Regen ein. Da wäre auch ein Weiterfahren mit Regenkleidung nicht nur unangenehm, sondern auch aufgrund eines fehlenden Radwegs und der schlechten Sicht für Autofahrer nicht gerade ungefährlich gewesen. Trotzdem fuhren andere Radler in meine Richtung weiter, ohne sich unterzustellen. Dabei war der Sturzregen nach max. 10 min in einen abklingenden Regen übergegangen.
Nur zu gut, daß die Höhepunkte des Tages, die auch das Kernthema der gesamten geplanten Radferntour waren, noch bei Top-Wetter ihre überaus bewegende Wirkung auf mich entfalten konnten !
DANKE, WETTERGOTT !!!

Es muß kurz vor der Ortschaft Kappl gewesen sein, als die Luftfeuchtigkeit drastisch überhand nahm. Vielleicht 100 m vorher zog ich bei einsetzendem Regen meine Schutzkleidung über, traute der Lage jedoch irgendwie instinktiv nicht so recht. Nur kurze Zeit in einem Bushäuschen untergeschlüpft (rechts oben ist ein Teil vom Dach erkennbar), setzte sintflutartiger Regen ein. Da wäre auch ein Weiterfahren mit Regenkleidung nicht nur unangenehm, sondern auch aufgrund eines fehlenden Radwegs und der schlechten Sicht für Autofahrer nicht gerade ungefährlich gewesen. Trotzdem fuhren andere Radler in meine Richtung weiter, ohne sich unterzustellen. Dabei war der Sturzregen nach max. 10 min in einen abklingenden Regen übergegangen.

Nur zu gut, daß die Höhepunkte des Tages, die auch das Kernthema der gesamten geplanten Radferntour waren, noch bei Top-Wetter ihre überaus bewegende Wirkung auf mich entfalten konnten !

DANKE, WETTERGOTT !!!

Es ist zwischenzeitlich 17:17 Uhr, die Straße schon seit einigen km abgetrocknet, auch die Regenkleidung, sodass ich diese hier, in einer Bushaltebucht pausierend, wieder in die Gepäcktasche verstauen konnte.
Linkerhand der Straße fließt die das Paznauntal entwässernde Trisanna, die bei Galtür durch den Zusammenfluss von Vermuntbach und dem Jamtalbach ihren Ursprung hat.
Gleich hinter dem Kraftwerk Wiesberg, dem Gebäude in Bildmitte links, vereinigt sich von links der 42 km lange Fluß Rosanna, der nördlich von Wirl bei Galtür seinen Ursprung hat und über St. Anton am Arlberg und über das Stanzertal hierher gelangt, mit der etwa 31 km langen Trisanna zur Sanna, die Ihrerseits nach nur ca. 7 km in Landeck in den Inn mündet.
An Bauwerken fällt an dieser Stelle die optisch imposante Trisannabrücke mit 230 m Länge und einer Höhe von 87 m auf, über die der Eisenbahnverkehr der vielbefahrenen Arlbergstrecke zwischen Landeck und Bludenz, wo ich gestern ins Montafon gewechselt bin, stattfindet. 
Auf diesem Bild geht's auf der Brücke rechts in Richtung Landeck an Schloss Wiesberg vorbei, einer Burg aus etwa dem 13. Jahrhundert, die sich heute in Privatbesitz befindet. Auf optisch halber Höhe der Trisannabrücke sieht man im Hintergrund ein Stück der Arlberg-Bundesstraße, die Arlberg-Schnellstraße verläuft noch weiter nördlich im weiteren Bereich hinter dem Bergrücken.
Grundsätzlich ist zu sagen, daß die Arlberg-Strecke mit Straße und Bahn die Hauptverkehrsader zwischen Tirol und Vorarlberg darstellt und die von mir beradelte Silvrettastraße den touristischen Ableger.

Es ist zwischenzeitlich 17:17 Uhr, die Straße schon seit einigen km abgetrocknet, auch die Regenkleidung, sodass ich diese hier, in einer Bushaltebucht pausierend, wieder in die Gepäcktasche verstauen konnte.
Linkerhand der Straße fließt die das Paznauntal entwässernde Trisanna, die bei Galtür durch den Zusammenfluss von Vermuntbach und dem Jamtalbach ihren Ursprung hat.
Gleich hinter dem Kraftwerk Wiesberg, dem Gebäude in Bildmitte links, vereinigt sich von links der 42 km lange Fluß Rosanna, der nördlich von Wirl bei Galtür seinen Ursprung hat und über St. Anton am Arlberg und über das Stanzertal hierher gelangt, mit der etwa 31 km langen Trisanna zur Sanna, die Ihrerseits nach nur ca. 7 km in Landeck in den Inn mündet.
An Bauwerken fällt an dieser Stelle die optisch imposante Trisannabrücke mit 230 m Länge und einer Höhe von 87 m auf, über die der Eisenbahnverkehr der vielbefahrenen Arlbergstrecke zwischen Landeck und Bludenz, wo ich gestern ins Montafon gewechselt bin, stattfindet.
Auf diesem Bild geht's auf der Brücke rechts in Richtung Landeck an Schloss Wiesberg vorbei, einer Burg aus etwa dem 13. Jahrhundert, die sich heute in Privatbesitz befindet. Auf optisch halber Höhe der Trisannabrücke sieht man im Hintergrund ein Stück der Arlberg-Bundesstraße, die Arlberg-Schnellstraße verläuft noch weiter nördlich im weiteren Bereich hinter dem Bergrücken.
Grundsätzlich ist zu sagen, daß die Arlberg-Strecke mit Straße und Bahn die Hauptverkehrsader zwischen Tirol und Vorarlberg darstellt und die von mir beradelte Silvrettastraße den touristischen Ableger.

Schloss (Burg) Wiesberg

Schloss (Burg) Wiesberg

Noch habe ich geschätzt gut 6 km bis Landeck zu radeln und evtl. könnte ich von der Tageszeit her gesehen noch ein kurzes Stück weiter bis Zams radeln. Aber beim Versuch der mobilen Vorbuchung sehe ich auf dem Kartenabschnitt auf dem Handy, daß ich gerade an einem Hotel mit freien Zimmer vorbeigeradelt bin. Ich drehe um und bekomme beim persönlichen Vorsprechen an der Rezeption einen günstigeren Zimmerpreis als der Schnäppchenpreis über die Buchungsvermittlung am Handy. Dies muß aber trotz entfallender Vermittlungsgebühren nicht der Fall sein. Doch ich konnte das zur Buchung vorbereitete und gezückte Handy wieder einpacken und von Angesicht zu Angesicht mit der Rezeptionistin die Buchung durchführen.

Blick aus meinem Zimmer vom Hotel "Bruggner Stubn", Landeck in Richtung Westen. Das Zimmer selbst überaus geräumig, anscheinend völlig neu und mit modernem, designerartig gestalteten Dusch- und WC-Bereich. Gerne wieder und eine volle Empfehlung wert, auch wenn es mal keinen Schnäppchenpreis zum Schnäppchenpreis geben sollte.
Auf dem hier sichtbaren Restaurant-Rondell im Freien ließ ich dann den erfolgreichen Radltag bei einem ausgiebigen Abendessen bis zum einsetzenden (Dauer-)Regen ausklingen.

Blick aus meinem Zimmer vom Hotel "Bruggner Stubn", Landeck in Richtung Westen. Das Zimmer selbst überaus geräumig, anscheinend völlig neu und mit modernem, designerartig gestalteten Dusch- und WC-Bereich. Gerne wieder und eine volle Empfehlung wert, auch wenn es mal keinen Schnäppchenpreis zum Schnäppchenpreis geben sollte.
Auf dem hier sichtbaren Restaurant-Rondell im Freien ließ ich dann den erfolgreichen Radltag bei einem ausgiebigen Abendessen bis zum einsetzenden (Dauer-)Regen ausklingen.

Nachfolgend noch letzte Bilder am Abend von der Landecker Unterkunft aus in westliche und östliche Richtung.

Blick in Richtung Westen mit aufziehenden Regenwolken.

Blick in Richtung Westen mit aufziehenden Regenwolken.

Der Krahberg (2208 m) in östlicher Richtung.

Der Krahberg (2208 m) in östlicher Richtung.

Der vergrößerte Krahberg (2208 m) auf der gegenüberliegenden Seite des Inns bei Landeck-Zams.

Der vergrößerte Krahberg (2208 m) auf der gegenüberliegenden Seite des Inns bei Landeck-Zams.

Am Donnerstag, den 15.6.2017 verläuft die Radstrecke von St. Gallenkirch im Hochmontafon (Vorarlberg) (grüner Startpfeil) über die Bielerhöhe, dem höchsten Punkt dieser Radferntour und zugleich persönlicher Rekordhöhe mit dem Rad, nach Landeck in Tirol.
Im oberen Bildbereich gestrichelt angedeutet, der Verlauf der vielbefahrenen Arlbergstrecke. Dort verläuft auch die Eisenbahnlinie der Ost-West-Magistrale in Österreich, die zwischen St. Anton am Arlberg und Langen am Arlberg im 10648 m langen Arlberg-Eisenbahntunnel verläuft. Der Schnellstraßen-Tunnel mit knapp 14 km Länge verläuft dazu parallel.

Nochmals auf den Punkt gebracht:
Im Vergleich der beiden Streckenführungen von Bludenz, das ich vortags in Richtung St. Gallenkirch durchfuhr, in Richtung Landeck, war über die Bielerhöhe
der UMWEG das ZIEL ! )

In oranger Farbe markiert ist übrigens hier Schweizer Staatsgebiet.

Du bist hier : Startseite Europa Österreich 3. Etappe von St. Gallenkirch nach Landeck
Die Reise
 
Worum geht's?:
Man könnte auch den direkteren Weg über das Allgäu nehmen, aber: DER UMWEG IST DAS ZIEL ! Und schließlich war da auch die Neugier, inwieweit es für meine relativ geringe Eignung hinsichtlich ausgedehnter Steigungen möglich ist, solche zu überwinden.
Details:
Aufbruch: 13.06.2017
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 17.06.2017
Reiseziele: Deutschland
Österreich
Der Autor
 
Andreas Rohbogner berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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