Safari Zanzibar

Reisezeit: Oktober 2017  |  von bernd scholz

Stone City 2.0

Großer Baum mit Damen

Großer Baum mit Damen

Telekom Tanzania hat endgültig ausgedient

Telekom Tanzania hat endgültig ausgedient

Alte Festung,zentral gelegen

Alte Festung,zentral gelegen

Asante sana

Ich habe Glück. Nicht nur,daß ich hier bin&gesund,die Kasse noch wohlgefüllt,und mir alle Türen offen stehen...auch meine Unterkunft. Ich bin derzeit der einzige Gast,und habe die ganze Riesenbutze für mich alleine. Zweckmäßig und ohne Afrokitsch eingerichtet,latsche ich die gekachelten Flure entlang und kann es kaum glauben...Berndte allein zu Haus �
Riesenküche,Bad,Wohnzimmer,Balkon...alles zu ungestörter Verfügung. Das gefällt.
Obwohl mich heute zu nachtschlafender Zeit der Muezzin doch weckte,schlief ich danach weiter den Schlaf des Gerechten und erwache mit leichtem Kopfdrücken. Die Sonne gestern? Beginnende Malaria? Ein Hirntumor? Oder doch nur leichtes Kopfdrücken,warum auch immer..?
Ich mache mir einen Espresso,setze mich auf den Balkon und mache das,was alle machen. Ich checke mein Smartphone nach Neuem.
Es gibt nicht viel zu tun. Ein Bootstrip kommt nicht in frage. Noch nicht. Spice Tour? No way. Ich habe noch einen Tag und laufe zu meinem Lieblings-Zuckerrohrdealer,hock mich hin und lasse die Szenerie auf mich wirken. Nach einem Blick in den Reiseführer entscheide ich mich für einen weiteren Rundgang,erkundige mich nach den Bussen,die mich an meine weiteren Ziele bringen sollen. 116 für Nungwi,504 für Mwangwerene,von wo aus es bis Jambiani geht. Für die letzten Tage. Freundlich wird mir Auskunft erteilt. Wer kein englisch spricht,reicht mich weiter. Alle Bedenken hinsichtlich Kriminalität waren mal wieder überdimensioniert. Klar,achtsam mußte immer bleiben,aber bisher hat mir noch niemand in die Tasche gegriffen,und selbst die hartnäckigsten Hussler machen ne Fliege,wenn ich es sage.

Drogen und Alkohol spielen eine Rolle bei manchen,mir fällt auf,daß an Jaws corner einige Suffkies verkehren,aber auch deren Gebaren ist milde.
An einer Ecke sehe ich junge Frauen leckere Spieße futtern,und möchte das gleiche. Neben mir ein Mann hilft mir übersetzen. Es ist ein Tourguide,der pause hat,weil seine zu betreuende Rotte sich nebenan im "Lukmanns" die Plautze auf Nummer sicher vollhaut. Glück für mich. Er hilft mir beim bestellen von "Sansibar-Mix",ein,wie er mir erklärt,Klassiker für Einheimische. Suppe mit verschiedenem inside,brot...das ganze für 1000TSh. 2600 sind 1€. Er gibt mir im Verlauf wertvolle Tipps für meine weitere Tour,ich genieße also Beratung aus 1. Hand ohne kommerzielle Hintergedanken. Top. Motorroller mieten,Dolphin Tour und interessante locations im Landesinneren sind Thema.
Ich entspanne mich zusehends und habe auf dem Rückweg durch die von klassischen Touri-Läden gesäumten Gassen die Ruhe,auch mal stehen zu bleiben und zu reden ohne zu kaufen. Normalerweise nagel ich da mit Scheuklappen durch. Zurück ins Nest,Siesta muß sein in meinem Alter, vorher noch ein schneller Kaffee am Abessinyan Steakhouse(100TSh...abgezählt bereithalten). Sie denken,ich war schon öfter im lande. Gut so.
Nach der Siesta runter zur Promenade,sehen und gesehen werden,in die kenyatta street in der Post noch etwas wechseln und dann endlich mal das machen,was ich mir vorgenommen hatte...futtern in einem Restaurant mit Blick auf Meer ohne auf die Kohle zu starren. Weitestgehend.
Das Essen ist solide,der Preis mit 16000 überschaubar..der blick aber unbezahlbar!!!

Hafenpromenade am abend

Hafenpromenade am abend

Hier jumpen die Kids ins Nass

Hier jumpen die Kids ins Nass

Mein freundlicher Guide

Mein freundlicher Guide

Chicken Khadei im "one ocean",direkt am Beginn der Kenyatta neben dem Tauchcenter.

Chicken Khadei im "one ocean",direkt am Beginn der Kenyatta neben dem Tauchcenter.

© bernd scholz, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Trip nach sansibar
Details:
Aufbruch: 10.10.2017
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 24.10.2017
Reiseziele: Tansania
Der Autor
 
bernd scholz berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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