Safari Zanzibar
Nungwi
Kein Paradies ohne Makel
Ich hätte es wissen können...
Ruhe ist anders. Aber das war auch in Stone so. Nix neues also. Der einzige Unterschied zu der Dauerbeschallung von gestern ab ca. 17h ist,heute scheint es ne Afro Party zu sein. Gestern unsägliche disco scheiße ohne ende. Heute was sich der Europäer so unter afrikanischer Rhythmusmucke vorstellt. Bis jetzt. Es ist,wie eine Astrid in einer Bewertung für meine Unterkunft schrieb,"in der Nachbarschaft gab es eine Veranstaltungshalle,und an manchen Tagen laute Musik bis ins Morgengrauen"...bei mir bisher an 2 Tagen von 2 Tagen.
Es fing um fünf an. Und jetzt ist es sieben. Abends. Ich rechne mit Beschallung bis 2 oder 3. Gut,daß ich Oropax mithabe. Das hält nicht alles ab,aber hilft. Wie Nelken gegen Zahnwurzel-entzündung.
Dem Stuff scheint's zu gefallen. Sie singen mit.
Das Problem ist,es gibt hier keine Straßenbeleuchtung,d.h einfach mal n bissel abseits laufen,ist ab 19h nicht mehr risikolos drin. Und der einzige Laden in unmittelbarer Nähe ist eigentlich ein Liqueur-store mit entsprechender Kundschaft. Die können schon tagsüber unangenehm werden. Und deshalb habe ich auch keine Hoffnung auf ein ende der sause vor 3h nachts.
Schweren Herzens werde ich hier morgen die Segel streichen. Lauter kann es nicht werden. Kann sich einer höllenlaute mucke 10h am Stück ohne Pause vorstellen?
Der schöne Tag mit ausgiebigem Strandspaziergang bis weit hiner die Nordspitze gerät in den Hintergrund. Leider. Der Star ist der Sand. Weiß und sehr fein. Das führt eben zu diesem Karibik Ambiente.
Der Tag beginnt wolkenverhangen. Das bleibt er auch,mit Schauern garniert. Eigentlich ganz praktisch. Kann sich die Haut pole pole an die sonne gewöhnen.
Nachmittags reißt es auf und wird ein Strandnachmittag wie er im Buche steht.
Abends esse ich im Ecklokal goulasch mit reis und spinat.
Der Rest ist Musik. Nichtendende Musik. Zum ersten mal im Leben wünsche ich mir nen Stromausfall...
Aufbruch: | 10.10.2017 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 24.10.2017 |