Iran - Persien, Persepolis und phänomenale Menschen

Reisezeit: Februar 2018  |  von Kathrin B.

Esfahan - majestätische Safawiden-Hauptstadt

Daten & Fakten

  • 2 Mio Einwohner

  • ca. 1600m hoch gelegen

  • in Zentraliran, südlich von Tehran

  • drittgrößte Stadt im Iran

  • Entfernung nach Tehran - 400km

  • für die Strecke braucht man vom Flughafen Tehran mit dem PKW ca. 4 Stunden

Platz des Imam mit Blick auf die Moschee "Sheikh-Lotfollah" - eine besondere Moschee, da sie kein Minarett trägt.

Platz des Imam mit Blick auf die Moschee "Sheikh-Lotfollah" - eine besondere Moschee, da sie kein Minarett trägt.

Feiertag "Tag der Revolution", Fahrt nach Esfahan und kurioser Geldwechsel

Nach einer sehr kurzen Nacht mit drei Stunden Schlaf und einem raschen, aber tollen Frühstück im 5-Sterne Novotel holt mich ein Fahrer ab. Er erklärt mir in perfektem Englisch, dass er für den anderen eingesprungen ist, um mich nach Esfahan zu bringen. Dort holt mich dann mein eigentlicher Fahrer Mohammed ab und Peyman steigt in Persepolis zu. Glücklicherweise ist Mehdi auch ein Tour-Guide, so dass wir während der Fahrt nach Esfahan viel über Land und Leute sprechen können.
Wer sich direkt mit ihm in Kontakt setzt, kann - unabhängig von Reise-Agenturen - Reisen in den Iran planen. Mehdi war absolut seriös und freundlich. Er hat sehr viel Erfahrung, ein sehr gutes, detailreiches Wissen über die Sehenswürdigkeiten und die Geschichte des Landes und kennt sich gut mit europäischen Touristen aus.

Durch meine späte Ankunft am internationalen Flughafen in Tehran hatte keine Wechselstube mehr auf und ich konnte in Tehran kein Geld wechseln.
Mehdi hat gleich angeboten, mir Geld zu leihen und hat dann während unserer Besichtigungen nebenbei portionsweise Geld gewechselt.
Das war gar nicht so einfach, da alle Wechselstuben ja wegen des Feiertags zu hatten und Iraner immer "einen Verkauf" vorweisen müssen, bevor sie Geld "tauschen". Ich musste dabei an die Geld-Wechsel-Aktion auf Pulau Weh/Indonesien denken - allerdings war das hier die freundliche Iran-Variante statt der Geschäfte-machenden Chinesen-Variante
Beim letzten Geldwechsel sprang sogar noch ein typisches iranisches Eis (aus Stärke in Spaghetti-Schnüren mit süßer Limettensoße) vom Besitzer des Eiscafes raus

Meidan-e Emam/Naqsch-e Dschahan (Platz des Imam)

Der "Platz des Imam" ist einer der größten Plätze der Welt und Unesco-Weltkulturerbe. 512m lang und 163m breit wurde er 1602 unter dem Safawiden-Herrscher Schah Abbas dem Großen angelegt, um die Bedeutung Esfahans als Hauptstadt eines mächtigen Reiches zu untermauern.

Bazar-e Bozorg

Bazare gibt es im Iran wie Sand am Meer. Aber bei einem Besuch einer Stadt muss ein Bazarbesuch auch jedes Mal dabei sein
Die weitläufige Markthalle ist eine der ältesten und faszinierendsten im Iran. Dutzende Gassen mit vielen schönen kleinen Läden laden zum Shoppen und Konsumieren ein und ich genieße einen türkischen Kaffee bei einem sehr netten, jungen iranischem Paar.

Shah-Moschee

Die elegante Moschee mit den charakteristischen Mosaiken aus blauen Kacheln ist meine erste Moschee, die ich im Iran besuche, und sie wirkt auf mich atemberaubend mit ihren perfekten Proportionen. Sie befindet sich am Kopf des Platzes des Imam.

Voila!!!

Voila!!!

Viele schöne Brücken

In Esfahan gibt es einige schöne Brücken. Allerdings führt der Fluss "Zayandeh" im Februar kein Wasser. Anyway, es lohnt sich, die Brücken zu besichtigen!

© Kathrin B., 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Februar 2018 geht's für eine Woche in den Iran. Die politischen Unruhen haben sich gelegt und ich freue mich, nach Tehran zu fliegen, um eine Freundin zu besuchen. Eine kleine Reise durch Zentraliran ist - trotz der Herausforderung allein - ein "muss" :)
Details:
Aufbruch: 10.02.2018
Dauer: 9 Tage
Heimkehr: 18.02.2018
Reiseziele: Iran
Der Autor
 
Kathrin B. berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.
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