6 Wochen Backpacking durch Südamerika (Peru, Bolivien und Chile)
Salar de Uyuni
Potsoi und die Salar de Uyuni
Ich bin zwar inzwischen wieder zu Hause (Dank meines Heimwehs entschied ich mich kurzerhand Chile ausfallen zu lassen und meine letzten Urlaubstage bei sommerlichen Temperaturen zu Hause zu genießen-eine der Freiheiten beim Alleinreisen, man macht genau das, wozu man Lust hat), aber ich möchte euch meine letzten Eindrücke aus Potsoi, eine Region im Süden Boliviens, nicht vorenthalten.
Die letzte Woche meines Südamerika Trips sollte ich nicht allein erleben. Bereits auf dem Rückweg vom Titicacasee stellte sich heraus, dass Karla, eine Peruanerin, und ich ähnliche Pläne für die nächsten Tage hatten und so beschlossen wir gemeinsam zu reisen. Spontan schloss sich uns Flander aus Costa Rica an und so machten wir gemeinsam für eine Woche Bolivien unsicher.
Unser Ziel: Uyuni
Anreise
Von Puno am Titicacasee fahren morgens Busse nach La Paz, Bolivien. Wir entschieden uns für eine direkte Verbindung mit kurzem Stopp an der Grenze zur Passkontrolle. Nach insgesamt 7 Stunden kamen wir ziemlich gerädert in La Paz an. Nach einigen Stunden ging es bereits um 20 Uhr mit dem Nachtbus weiter in die Stadt Uyuni, wo wir schon am nächsten Morgen unsere (noch nicht gebuchte) Tour in die Salar de Uyuni starten wollten.
Die Zeit in La Paz verschlugen wir uns mit Pasta in einem netten kleinen Restaurant mit Innenhof. Da ich zwischenzeitlich unter die Vegetarier gegangen bin, war es zunächst doch eine kleine Herausforderung, etwas Passendes zu finden.
Salar de Uyuni
Früh morgens kamen wir in Uyuni an und suchten uns zunächst ein kleines Café, um etwas zu frühstücken. Anschließend buchten wir unsere Tour, hierzu war noch genügend Zeit, sodass wir direkt am gleichen Tag noch starten konnten.
Die Salar de Uyuni ist bekannt für die lustigen Bilder und Perspektivspiele. Aber sie hat noch weitaus mehr zu bieten, aber seht selbst:
Die Salar de Uyuni war ein perfekter Abschluss für meinen Südamerika Aufenthalt. Die unendliche Weite- man fährt 3 Tage lang ohne Straßen über Schotter- war schier beeindruckend. Die 2. Nacht auf 5.000 m war bitterkalt, wir sind mit kompletter Montur schlafen gegangen und früh morgens bei den Geysiren bin ich auf Glatteis ausgerutscht, aber das Erlebte entschädigt allemal.
Wer den gleichen Trip plant: unbedingt überwinden und früh morgens in die heißen Quellen an Tag 3 springen.
Fazit
Soo, das war es, ich verabschiede mich zurück in den Alltag und bedanke mich für's fleißige Mitlesen.
Ich kann jedem diesen tollen Kontinent empfehlen und es ist absolut kein Problem, als Frau allein durch Südamerika zu reisen. Seid offen für neue Begegnungen, seid abenteuerlustig und begegnet dem Ganzen mit einer gesunden Portion Achtsamkeit, aber bitte ohne Angst und streicht die Südamerika-Vorurteile, die wir Deutschen leider im Kopf haben (Karla und Flander haben herzhaft gelacht, als ich ihnen davon berichtete). Die Menschen sind so weltoffen und so stolz auf ihr Land. Es ist schön, dies mit zu erleben.
Aufbruch: | 25.04.2018 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 02.06.2018 |
Bolivien