Thailand 2018

Der Flug

Zug soll um 09:00 Uhr abfahren. Fällt aber leider aus. Glücklicherweise habe ich genug Puffer eingeplant.

Abflug 16:00 Uhr ab Frankfurt. Ich fliege mit Qatar Air, denn in dem Flug ist die Zugfahrt zum Flughafen inbegriffen. Der Flieger ist voll. Ich bekomme Sitze am Notausgang- viel Beinfreiheit inbegriffen. Neben mir nimmt eine Pärchen aus Berlin Platz. Sehr angenehme Menschen, aber dann packt die Frau ihre Reiseapotheke bestehend aus gefühlt zwei Reisetaschen aus und erzählt mir, dass sie bis gestern noch mit Fieber im Bett gelegen hat. Gleich im Flieger eine Grippe einfangen - nein danke. Ich setze mich auf einen anderen Platz neben ein Paar aus Frankreich. Sie ist schon eingeschlafen bevor der Flieger abgehoben hat. Ich bin neidisch, denn ich kann im Flieger nicht wirklich schlafen.

Stopover in Doha. Irgendwie ist dieser Flughafen verwirrend. Ich suche Gate D 46 und sehe bei Gate D 45 in einer verlassenen Abflughalle. Ich frage einen Einpacker vom Duty-free Shop. Der sagt, dass Gate D 45 nicht existiert. Ich kontrolliere die Bordkarte. Es ist Gate D 25. Ok. Es ist wohl doch meine Müdigkeit. Auf dem Weg zum Gate könnte ich mich noch mit etwas Gold eindecken. Um 2 Uhr morgens gehört das wohl zu den wichtigsten Bedürfnissen der Katarer. Beim höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt wohl auch kein Problem.

Boarding ist pünktlich. Doch dann gibt es technische Probleme. Zunächst sollen es 10 Minuten sein, dann weiter 20 und schließlich kann er gar keine Zeit mehr nennen. Letztlich werden es zwei Stunden Verspätung. Ich sitze zwischen einer Gruppe thailändischer Seeleute, die in den Niederlanden zur See fahren und Thai Wiskey trinken. Einer kann englisch und fragt mich interessiert aus. Bist du verheiratet (are you mallied), yes , ob ich eine Freundin in Thailand habe, nope und wohin ich fahre. Jede Antwort wird gleich für die Kumpels übersetzt. Aber alles ohne aufdringlich zu sein. Dann schlafen alle und ich bin wieder neidisch.