Zur Mandelblüte in die Pfalz

Reisezeit: März / April 2018  |  von Herbert S.

Bad Dürkheim

Wir beschließen nach Bad Dürkheim zu fahren, wo wir zunächst einen Parkplatz direkt am Kurhaus anfahren, doch Ulrike ist sich unsicher, ob dort nur mit Parkschein geparkt werden darf. Auf der weiteren Suche machen wir einen gewaltigen Umweg, um schließlich und endlich auf eben einem solchen stehen zu bleiben. Den Rundgang durch den Kurbereich finden wir zwar ganz nett, aber Deutschlands schönster Kurpark ist es wirklich nicht.

der Gradierbau der ehemaligen Saline Philippshall wurde 1847 errichtet - nach zweimaliger Brandzerstörung ist er seit 2010 wieder In Betrieb

der Gradierbau der ehemaligen Saline Philippshall wurde 1847 errichtet - nach zweimaliger Brandzerstörung ist er seit 2010 wieder In Betrieb

Außerdem kommen wir uns noch zu jung vor, um zwischen lauter langsam dahintreibenden 'Alten' zu spazieren. Schließlich wollen wir uns beweisen und steigen auch noch zur Michaeliskapelle hoch und werfen noch einen Blick auf das Dürkheimer Riesenfaß mit 1,7 Mill. Litern Inhalt.

Um die Kuranlagen liegen noch eine ganze Reihe architektonisch interessanter Häuser.

Auf dem Rückweg biegen wir noch einmal kurz ab zur Limburger Klosterruine, am Anfang gut ausgeschildert, muß man später raten. Inzwischen hat es ein wenig zu regnen angefangen, was aber für die Kurzbesichtigung - da alles offen und verlassen - keine große Rolle spielt.

Foto: Friedrich Haag - entnommen aus Wikipedia 
(Ersatz für mein Regenfoto)

Foto: Friedrich Haag - entnommen aus Wikipedia
(Ersatz für mein Regenfoto)

die Klosterruine Limburg liegt im Westen von Bad Dürkheim am Ostrand des Pfälzerwalds

die Klosterruine Limburg liegt im Westen von Bad Dürkheim am Ostrand des Pfälzerwalds

Von den Saliern zunächst als militärisch genutzte Burg Limburg genutzt, wurde sie ab 1025 als Hauskloster der Salier zu einer Abtei des Benediktinerordens mit Basilika umgebaut.

Blick von Osten auf den Chor

Blick von Osten auf den Chor

der Chor innen

der Chor innen

Südwestturm

Südwestturm

unter dem Chor liegt die 1979 rekonstruierte Krypta, der einzige Gebäudeteil der Klosterkirche, der in salischer Zeit eingewölbt war. Vier Säulen mit Würfelkapitellen tragen das Gewölbe mittig, das so drei Mal drei Joche bildet

unter dem Chor liegt die 1979 rekonstruierte Krypta, der einzige Gebäudeteil der Klosterkirche, der in salischer Zeit eingewölbt war. Vier Säulen mit Würfelkapitellen tragen das Gewölbe mittig, das so drei Mal drei Joche bildet

Gegen 17.00 Uhr erreichen wir dann die Burrweiler Mühle – der Parkplatz ist rappelevoll und wir bekommen gerade noch Platz mit der Auflage vor 18.00 Uhr fertig zu sein. U: Wurstsalat mit Bratkartoffeln – H: Pfälzer Saumagen. Das sind wir dann auch und kaufen beim Nachbarwinzer noch schnell eine Flasche Silvaner für Ulrike, den sie gerne noch zu einem Stück Käse hätte.

Burrweiler Mühle

Burrweiler Mühle

© Herbert S., 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach dem langen und verregneten Winter mußten wir unbedingt dem Frühling entgegenreisen, auch wenn es auch an der Weinstrasse nicht so warm war wie in den vergangenen Jahren. Deshalb wurde auch das Mandelblütenfest um zwei Wochen - genau in unseren Zeitpunkt- verlegt.
Details:
Aufbruch: 27.03.2018
Dauer: 9 Tage
Heimkehr: 04.04.2018
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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