Myanmar / Dubai
Yangon
Shwedagon Paya 15.10.18
Als Tourist kann man am Südeingang seine Schuhe abgeben - Schuhe und Socken sind in Pagoden und Klosteranlagen nicht gestattet - und ein Ticket für 10 000Kyats kaufen. Dann fährt man mit dem Aufzug nach oben und steigt direkt bei der Pagode aus. Oder man nimmt ei- nen der vier Aufgänge, die als überdachter Markt zu der Pagode hin- aufführen. Auch hier zieht man vor Betreten des Marktes seine Schu- he aus, oft bieten Kinder Plastiktüten an, in denen man seine Schuhe transportieren kann und freuen sich über einen kleinen Schein.
Leider ist sie mit Bambus eingerüstet, was ihrer Schönheit aber keinen Abbruch tut.
Die berühmte Schwedagon Pagode.
Kein Wunder, dass die Burmesen schlitzäugig sind, so hell, wie der Marmor-Boden im Sonnenlicht strahlt.
Eine friedliche Stimmung herrscht. Glöckchen bimmeln leise im Wind, irgendjemand schlägt den Gong....
.... und hier und da sitzen Gläubige ehrfurtsvoll vor einem Budda. Immer wieder ist das monotone Stimmengewirr von Betenden zu hören.
Die ganze Anlage rund um die Schwedagon Pagode ist recht weitläufig. Zahllose Schreine und schöne Stupas gehören dazu.....
Lange kann man sich hier aufhalten, in jeder Ecke gibt es was schönes zu entdecken. Und immer wieder diese Sonnenschirme, schon am Vormittag brennt die Sonne er- barmungslos und es wird schnell schwülheiß.
Altstadt
Nachdem ich die Schwedagon-Paya, wie sie auf Burmesisch heißt, shwe bedeutet übrigens Gold, mehrmals umrundet habe, zieht es mich weiter in die Altstadt von Yangon. Schon jetzt bin ich mir sicher, wenn ich in zwei Wochen vor der Weiterreise nch Dubai wieder für einen Tag in Yangon sein werde, komme ich nocheinmal hierher zurück.
...gelangt man zur Sule-Pagode, die sich in einem Kreisverkehr, an der Kreuzung der Maha-Bandoola-Straße und der Sule-Pagoda-Straße befindet.
Einer der wohl besten Plätze, wo man die Schwedagon Pagode schön mit ihrem Spiegelbild im See fotografieren kann, ist die Dachterrasse im 9. Stock des Esparado-Lakeveiw-Hotels, wo auch ein Restaurant ist.
16.10.18
Bei der Botataung Paya erklärt mir ein freundlicher Einheimischer über den Burmesischen Buddhismus auf. In den Tempelanlagen gibt es für jeden Wochentag eine Ecke, die immer auf eine bestimmte Himmelsrichtung ausgerichtet sein muss. Auf den Wochentag, an dem man geboren wurde, kommt es an: So müssen Samstagskinder das Saturday-Corner aufsuchen, welches immer im Südwesten einer Anlage zu finden ist. Das Horoskop ist der Drache. Der Buddhismus ist eine sehr offene Religion und auch als Nichtbuddhist kann man sein Charma aufbessern, indem man dem Buddha - in der Eckes des ent- sprechenden Wochentags - fünf mal mit Wasser übergießt: Als Christ einmal für Jesus, einmal für die Bibel, einmal für den Bischof, einmal für die Eltern und einmal für den Lehrer. Vor dem Buddha ist das Tier des entsprechenden Horoskops vorgelagert, auch dieses muss man fünf mal mit Wasser übergießen.
Es ist Mittag und schon wieder brüllheiß, langsam meldet sich der Durst und auch der Magen. Eigentlich bin ich kein großer Mittages- ser, aber das asisatische Essen schmeckt halt so gut. Zeit ein kleines Restaurant aufzusuchen.
Aufbruch: | 13.10.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 03.11.2018 |
Vereinigte Arabische Emirate