"Round the world" in 40 Tagen

Fahrt vom Flughafen zum Hotel mit Schwierigkeiten...

Der Flug von New York nach Los Angeles dauerte fast 5 Stunden, und wir kamen kurz vor 21 Uhr an. Mit einem Shuttlebus ging es zur Autovermietung um das Mietauto zu übernehmen.
Wir hatten nicht damit gerechnet, dass es im Sommer um diese Uhrzeit schon so früh dunkel wird.
Und wir haben es noch bitter bereut, noch an diesem Abend das Auto zu übernehmen. Wir hätten am Flughafen übernachten sollen und dann dasAuto - ausgeschlafen und im Hellen - am nächsten Morgen zu holen. Na, ja, das war jedenfalls eine Lehre für die Zukunft...
Es war im Jahr 1989, und GPS war damals noch ein "Fremdwort". Bei der Autovermietung gab man uns einen Stadtplan und beschrieb uns so gut wie möglich die Route.
Unser gebuchtes Hotel war in Hollywood, und wir hatten die Entfernungen im Grossraum Los Angeles natürlich vollkommen unterschätzt.
Wir fuhren also erstmal los, und anfangs waren wir auch ganz und gut "auf Kurs".. Aber es wurde immer dunkler, und die Orientierung anhand von Strassenschildern fast unmöglich.
Ich weiss nicht mehr, wie oft wir anhielten und fragten. Und auch das ist in LA natürlich ein Problem, da auf den Strassen keine Leute unterwegs waren. Wir hielten also an den Tankstellen - wo der Tankwart bewaffnet herumlief - und man half uns immer wieder ein Stückchen weiter.
Gegen Mitternacht erreichten wir sage und schreibe wirklich das "richtige" Hotel, aber wir waren natürlich ganz schön "fertig"... Wir waren über 24 Stunden auf den Beinen!

Los Angeles

Am nächsten Morgen um 7 Uhr weckte uns dann das Telefon. Eine Freundin - die Schwester eines Schulkollegen von meiinem Mann - wohnte schon seit vielen Jahren in LA. Sie beschrieb uns den Weg zu der Firma, wo sie arbeitete, denn dort wollten die Kollegen uns gerne kennenlernen.
Nach der "Odysse" vom vergangen Abend war es dann nicht wirklich ein Problem, die richtige Adresse zu finden.
Die Freundin wohnte in Downey, und da wir ihr hinterfahren konnten, war das Autofahren das erste Mal etwas entspannter...
Vorher hatten wir sogar noch den Mut, uns Downtown mit dem Auto anzuschauen. Wir fanden sogar am Broadway in der Nähe des kulinarischen Mekkas "Grand Central Market" einen Parkplatz und schauten uns diesen an, denn das Angebot ist wirklich sehenswert.

Unsere Freundin fuhr noch mit uns nach Long Beach, wo sie früher einmal gewohnt hatte. Dort bestaunten wir dann die Queen Mary, die seit 1967 vor Anker liegt und ein Hotelschiff ist
Am Abend wolte sie uns etwas besonderes bieten. Ein mexikanischer Arbeitskollege hatte ihr ein mexikanisches Restaurant empfohlen. Aber wir tranken dort nur eine Margarita, denn es war dort so dunkel, dass man diese schon fast nicht sehen konnte... Und wir sehen eigentlich ganz gerne das was auf dem Teller ist, bevor wir es essen. Ausserdem spielte dort eine Mariachi-Band mit ca. 20 Leuten, so dass man sein eigenes Wort nicht verstehen konnte.
Wir kamen dann aber noch woanderns zu unserem mexikanischen Essen.

Holloywood

Da wir nun schon mal in Hollywood wohnten, fuhren wir natürlich auch den bekannten Sunset Boulevard und den Hollywood Boulevard mit dem Auto ab. Und wir machten "window shopping" am Rodeo Drive.
Ausserdem sahen wir uns den Walk of Fame beim Man's Chinese Theatre an.

Es gibt natürlich noch viel anzuschauen in LA und Umgebung, aber wir waren ja nicht das letzte Mal hier...