"Round the world" in 40 Tagen
Kurumba - Malediven
Kurumba
Von Kuala Lumpur hatten wir zunächst einen kurzen Flug nach Singapore. Unser Flug von dort nach Malé verspätete sich und nach einem 4stündigen Flug kamen wir erst nach 23h (local time) auf den Malediven an. Der Flugplatz befindet sich auf der Insel Hulhule, und es war eine Landung, die man nicht so schnell vergisst. Nach dem Aufsetzen rollte das Flugzeug mit recht hoher Geschwindigkeit weiter, und wir dachten schon bis ins Meer - weit war es nämlich nicht mehr vom Ende der Landebahn bis ans Wasser.
Die Einreise gestaletete sich mühsam. Dann ging es mit einem der traditonellen Boote Richtung Kurumba. Es war recht hoher Seegang und trotzdem raste man übers Wasser, so dass wir alle total nass waren bei Ankunft auf der Insel.
Es war inzwischen 1..30h nachts, wir wurden mit einem Drink begrüsst und zu unserem Bungalow begleitet. Dann hiess es für uns nur noch - nichts wie ins Bett...
Die tropische Privatinsel im Nord-Malé-Atoll gelegene Kurumba ist bekannt für die traumhaften weißen Sandstrände mit malerischen Kokospalmen.
Das Resort verfügt über 2 Süßwasser-Pools, 3 Tennisplätze und ein Fitnesscenter. In den Restaurants gab es japanisches, italienisches und indisches Essen. Abends konnte man (noch mehr) relaxen an der Poolbar mit einem Drink und den Sonnenuntergang beboachten.
Wir hatten einen Bungalow direkt am Strand gebucht mit einer schönen Terrassse, wo man aufs Meer schauen konnte.
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Malé
Trotz der schlechten bzw. nassen Erfahrung mit dem traditonellen Boot bei der Fahrt von der Flughafen-Insel nach Kurumba wollten wir uns doch noch die Hauptstadt der Malediven anschauen.
Denn diese dicht besiedelte Insel ist immerhin das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Malediven. Hier ist der Regierungssitz, und es gibt Schulen und Krankenhäuser.
Aber es wurde wiederum eine stürmische Überfahrt.. Erstens fahren die Boote zu schnell und zweitens hatten sich die Leute nicht gut verteilt auf dem Boot. Da der Schiffsführer Bedenken hatte, dass wir kentern würden, stellte er sogar kurz den Motor ab, und wir fuhren erst weiter, als es nicht mehr so stark schaukelte.
Ich "freute" mich schon auf die Rückfahrt.... aber glücklicherweise verlief diese ruhiger.
Mitten in Malé ragt die Freitagsmoschee mit ihrer goldenen Kuppel in den Himmel, sie wurde aus Korallenblöcken erbaut.
Es gab nicht allzu viel zu sehen in der Hauptstadt. Wir fanden noch einen kleinen offenen Markt, wo es aber ausser Kokosnüssen nicht viel zu kaufen gab.
Was macht man den ganzen Tag auf so einer kleinen Insel? Erstmal natürlich lange schlafen und ausgiebig frühstücken, dann einen kleine Inselrundgang.
Dann geht man entweder schnorcheln oder faulenzt am Strand oder am Pool bis es Zeit ist, einen kleinen Lunch einzunehmen.
Der Nachmittag verläuft ähnlich. Man zieht sich am Abend um, geniesst einen Apéririf an der Poolbar und geht dann in eines der Restaurants, wo man wirklich ausgezeichnetes Essen geniessen konnte..
Zum Glück hatten wir uns angefreundet mit einem Paar aus Deutschland und verbrachten so die meiste Zeit zusammen - es war recht unterhaltsam.
Die Mitarbeiter auf der Resort-Insel waren nur Männer, die Frauen bleiben mit ihren Kindern auf ihrer eigenen Insel. Teilweise kehren die Männer auch abends dorthin zurück. Wenn sie keine Familie haben, konnten sie auch in der Mitte der Insel in einer der Unterkünfte übernachten.
Der Rückflug nach Europa war gegen Mitternacht. Es war dann schon stockdunkel, als wir mit dem Boot von Kurumba zur Flughafen-Insel fuhren. Glücklicherweise war die See diesmal ziemlich ruhig, - wir wurden nicht wiederum komplett nass gespritzt. und mussten somit nicht mit nasser Kleidung einen Langstreckenflug machen..
Aufbruch: | 19.08.1989 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 28.09.1989 |
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