"Round the world" in 40 Tagen
Tokio
Anreise und Verständigungsprobleme...
Von Honolulu nach Tokio flogen wir mit China Airlines und genossen die "Gastfreundschaft" dieser asiatischen Fluglinie, der Service war wirklikch sehr gut.
Für die Einreise nach Japan brauchten wir recht viel Zeit und mussten dann noch lange auf unser Gepäck warten.
Wir hatten uns vorgenommen, vom Flughafen Haneda ins Stadtzentrum mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren und machten uns "schlau" an der Information. Die Verständigung auf englisch war nicht besonders gut, aber man schickte uns zur Monorail.
Alles war nur auf japanisch angeschrieben. Wir wollten zur Tokio Station und machten das einem Bahnmitarbeiter einigermassen klar. Er zeigte uns dann den Zug, wo wir einsteigen sollten.
Nach einer Station merkten wir, dass wir nicht ins Zentrum fuhren sondern in die entgegengesetzte Richtung. Wir stiegen also uns, mühten uns mit dem Gepäck zu dem anderen Bahnsteig und fuhren ohne Ticket zurück.
Beim Aussteigen am Tokio Bahnhof gab es beim Ausgang eine Sperre, wo man eigentlich sein Ticket vorweisen musste. Aber wir haben uns einfach (mit Gepäck) durchgedrängelt, und man hat uns "Langnasen" dann auch nicht aufgehalten.
Von dort aus fuhren wir mit dem Taxi zu unserem vorgebuchten Hotel.
Später erfuhren wir, dass es auch einen Bus gegeben hätte vom Flughafen zur Tokio Station. Ja, das sind halt dann die Verständigungsschwierigkeiten, wenn der eine keine japanisch spricht und der andere kaum oder sehr schlechtes englisch....
Stadtrundfahrt bei Regen
Auch in Tokio machten wir eine Stadtrundfahrt. Leider hatten wir wirklich Pech mit dem Wetter, es regnete nicht nur - es schüttete....
Die Rundfahrt begann und endete in Ginza - dem Hauptgeschäfts- und Vergnügungsviertel -und es ging zuerst zu den Imperial East Gardens, dem einzig öffentlich zugänglichen Teil der Kaiserlichen Gärten - wären sicherlich schön gewesen bei besserem Wetter. Aber leider regnete es in Strömen.
Tokyo Tower
Dann ging es nach Akihbara. mit vielen Kaufhäusern und schrillen farbenfrohen Reklamschildern.
Weiter fuhren wir zum 1958 erbauten 330 m hohen Tokyo Tower - die Sicht von der Aussichtsplattoform bei Regen sieht man im unteren Bild.
Bei klarem Wetter kann man manchmal sogar den Fuji sehen...
Asakusa Tempel
Anschliessend ging es zum Asakusa Tempel. Dies ist der älteste buddhistische Tempel - bereits im Jahre 645 erbaut - und ist sehr beliebt bei den Japanern - auch bei schlechtem Wetter...
Zum Tempel läuft man durch Nakamise shopping Strasse mit vielen traditionellen Souvenirs.
Ikebana und Teezeremonie
Zum Abschluss der Rundfahrt sahen wir noch eine Vorführung von Ikebana - der Kunst ds Blumensteckens und ausserdem die traditonelle Methode der Teezubereitung .
Ein Problem war auch, wo isst man? Am besten hat es funktioniert, wenn es eine Karte mit Abbildungen gab oder ein Buffet, wo man sich etwas aussuchen konnte - alles in der Hoffnung, dass dies für uns geniessbar sein würde...
Einmal landeten wir in einem Restaurant, das wie eine deutsche Bierhalle war mit entsprechender deutscher Blasmusik.... Auf jeden Fall konnte man nicht nur Sake trinken sondern auch Bier.
Ein anderes lustiges Erlebnis hatten wir in einem Kaufhaus. Wir waren auf der Suche nach Postkarten, um sie an die Familie zu schicken (war damals noch üblich...).
Die erste Verkäuferin zuckte nur die Achseln, eine zweite konnte etwas englisch, verschwand dann aber und kam mit einem der Manager wieder (der recht gut englisch verstand) - und tatsächlich verhalf er uns zu den Postkarten.
Geldwechseln auf einer Bank wäre - wenn wir nicht wieder gegangen wären und im Hotel gewechselt hätten - eine Staatsangelegenheit geworden...
Aufbruch: | 19.08.1989 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 28.09.1989 |
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