Indien 01/2019
09.01.2019 Panaji
Das Hostel bzw. das zugehörige Café Bombay wurde bereits in den Bewertungen und im Reiseführer gelobt und rein optisch ist es schon sehr ansprechend. Es gab mehrere Frühstücksoptionen und wir entschieden uns für das „Backpackers Breakfast“ mit 2 Eiern, 2 Scheiben Toast, Marmelade, Butter, 1 (kleinen) Banane und 1 Tasse Tee oder Kaffee. Ich erwähne das deshalb, weil ich es für ein anständiges Frühstück halte – für ein Hostel.
Old Quarter Hostel mit Café Bombay
Nebenan ist eine Schule - der Pausenhof ist direkt neben dem Hostel .....
Gestärkt erkundeten wir zunächst den Ort. Panaji bietet nicht allzu viel Sehenswertes. Die große Kirche ist recht hübsch, es gibt einen kleinen niedlichen Park und ansonsten kann man relativ entspannt durch die Straßen schlendern ohne behelligt zu werden. Okay - ein Selfie mit ein paar einheimischen Indern musste auch hier sein, doch davon abgesehen ließen uns alle in Ruhe. Sehr erholsam. Auch das Gehupe und der im Allgemeinen chaotische Verkehr ist gemäßigt. Überhaupt scheint hier eine eher relaxte Lebensweise zu herrschen.
Wir liefen weiter die Promenade entlang und wunderten uns über die Casino-Schiffe, gingen in den Art Park (viel Kunst haben wir dort allerdings nicht gefunden) bis zum Childrens Park (ein Teil ist ein großer Spielplatz), weiter durch die Straßen, in denen erstaunlich viele Läden von internationalen Marken zu finden waren und allmählich zurück zum Hostel.
Die Stadt bietet – wie schon erwähnt – nicht viel und ist ein Wechselspiel von sehr schönen und sehr verranzten kolonialen Gebäuden.
Hier und da nette Gässchen ...
...und hübsche Häuser
Nach einer kurzen Rast im Café wollten wir nach Anjuna zu einem großen Hippie-Flohmarkt fahren – ca. 20 km entfernt. Es stehen nicht überall TukTuks herum und wollen einen fahren … im Gegenteil, es ist äußerst schwer überhaupt eines zu finden. An der Hauptstraße hielten zwei TukTuks an: der erste Fahrer wollte 1.400 RS für Hin- und Rückfahrt mit Warten haben – hatte aber generell scheinbar keinen Bock und als wir handeln wollten (wie sonst überall üblich), hat er den Motor gestartet und meinte, wir sollten den Bus nehmen. Hoppalla! Was war das denn?
Der zweite Fahrer war zwar freundlicher, wies uns jedoch auf einen bestehenden Streik hin, an dem alle TukTuk- und Taxifahrer heute teilnehmen …. ?? Ähm … okay, das verbuchten wir dann unter „Grimm´s Märchenstunde“ (im Hostel wurde bei der Erwähnung auch nur gegrinst ). Ein drittes TukTuk kam gar nicht erst in Sicht, so dass wir zurück zum Hostel gingen und uns dort ein Taxi rufen ließen (1.500 RS).
Nach ca. 20-30 Minuten kam der Fahrer und wir starteten endlich (es war schon deutlich am Nachmittag) unseren Trip.
Der Markt ist wirklich groß und verwinkelt und grenzt an den dortigen Strand. Es sind tatsächlich auch viele Alt-Hippies dort anzutreffen, es gab chillige Live Musik, viele viele Stände mit Schmuck, Tüchern, Überdecken, Kleidung, Schuhe, Gewürze, Schalen, Taschen usw. . Am späten Nachmittag hatten die Verkäufer wohl schon ihr Geschäft gemacht, sie waren nicht mehr allzu engagiert und nur jeder Dritte forderte uns auf zu schauen und zu einem wirklich sehr günstigen Preis nur bei ihm zu kaufen. So richtig in Kauf- und Handellaune waren wir nicht und so schlenderten wir nur gemütlich herum und schauten uns alles in aller Ruhe an und machten uns dann wieder auf den Rückweg. Ein sehr schöner Markt und wer die Gelegenheit hat, sollte hinfahren. Es lohnt, sich den Markt mal gesehen zu haben .....
Das Abendessen nahmen wir wieder auf der Veranda des gestriegen Lokals ein und beendeten den Aufenthal in Goas Hauptstadt …. morgen geht es zur Entspannung an den Beach...
...zu unserem separaten Hostel-Teil
Aufbruch: | 31.12.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 17.01.2019 |