3 Länder in 3 Wochen: Peru-Bolivien-Chile
07.07.2019: Lima- Nasca
Nach einem super Frühstück und wieder vielen Recherchen und Mails wegen unseres Gepäcks machen wir uns auf den Weg zur Busstation. Wir reisen weiter-auch ohne Gepäck. Nach nur 10 Minuten Fußweg sind wir an der Station des „Cruz del sur“
Hier ist alles wie am Bahnhof oder Airport.
Die Fahrt führt uns ca 450km auf der „Panamerican sur“ nach „Nasca“ welches wir nach einigen Zwischenstopps in 8 Stunden erreichen sollen
Die Halle ist groß, sauber und modern—hier ist man einen Schritt weiter als bei uns mit den Flix-Bussen
Die Luxusklasse, die wir uns gegönnt haben, ist im unteren Bereich und für sich abgeschlossen—ähnlich der Business-class im Flieger
Eine flott gekleidete „Stewardess“ kommt herum, vergleicht die Namen und fragt, ob es uns gut geht oder noch etwas brauchen—Decke und Kissen sind vorhanden—TV ist uninteressant, da die Filme nur in spanisch sind
Jetzt könnte man ein Schläfchen machen, oder etwas dösen-ABER:
Hinter uns sitzt eine nervige ältere Frau, die gleich nach Start Videos mit lautstarker spanischer Musik vom Handy abspielt. Nach einiger Zeit drehe ich mich um, aber sie ist zu vertieft um das zu registrieren. Ich reiche ihr ein paar alte Ohrstöpsel, aber auch das ignoriert sie. Ihr Mann schläft friedlich. Schliesslich schnalle klopfe ich ihr auf die Knie—das wirkt und sie stellt es ab,
Alle anderen Gäste sind am schlafen und sind ruhig.
In Pisco kommt die Stewardess herein und erinnert die 2 Fahrgäste daran auszusteigen.
Wie überall, ist auch hier alles von einer Staubschicht überzogen.
Wir empfinden den Ort als ungastlich..
Ich lese, dass es hier im Jahr 2007 ein starkes Erdbeben der Stärke 7.9 gab, das alles in Schutt und Asche gelegt hat.
Bis dahin war es ein beliebtes touristisches Zentrum
Ein weiterer Stop ist „Paracas“—dieser sieht hell, freundlich und touristisch aus. Der Ort liegt am Meer mit einigen vorgelagerten Inseln. Nun haben wir knapp die Hälfte der Strecke geschafft und der Bus leert sich und einige steigen wieder zu.
Hier könnte man stoppen und die vorgelagerten Inseln besuchen -es gibt hier sogar Pinguine!
In Ica steigen wieder viele aus und tatsächlich sind wir nun allein in der Luxusklasse, Nun sind es noch 135km auf der „Panamerican sur“
Landschaftsbild unverändert—immer noch zieht sich die Gebirgskette der Anden links der Straße, davor weiterhin Sandwüste oder bebautes Ackerland oder Dörfer.
Gestern haben wir es noch geschafft uns ein Zimmer im Guesthouse „Acchalla Inn“ zu reservieren.
Das liegt wieder nur wenige Meter von der Busstation. Angela, die Besitzerin hat sich schon über „booking.com“ per mail vorgestelltund einige Trips angeboten. Auch einen Flug über die „Linien“ organisiert sie.
Sie empfängt uns auch freundlich in dem kleinen Guesthouse und wir ordern den Flug bei ihr für morgen früh.
Auch weitere Ausflüge verspricht sie uns zu organisieren—sie hat einiges im Angebot—zu humanitären Preisen.
Es dämmert etwas—aber Nasca ist ein sehr touristischer Ort—hier wimmelt es von Touris und wir fühlen uns wohl und sicher.
Die Haupt-Geschäftsstraße ist nur 3 Blocks entfernt. Wir holen Geld vom ATM, kaufen ein und suchen uns ein nettes Restaurant um typisch Peruanisch zu essen
Aufbruch: | 05.07.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 28.07.2019 |
Bolivien
Chile