Zu den Orang-Utans auf Borneo
Sepilok
An unserem ersten Tag in Sepilok ist uns das Notebook ausgestiegen. Uns selbst sind die Reisebericht so ans Herz gewachsen, dass wir deshalb schon ein bissel traurig sind. Versuchen es trotzdem eingeschränkt beizubehalten, jedoch kommen etliche Bilder erst nach der Rückkehr rein (die NAcharbeit ist nun erfolgt).
Die Autofahrt von Kota Kinabalu nach Sepilok, reichlich 300 km, zog sich endlos. Erst sehr gebirgig, nur wenig ÜberholMöglichkeiten, etliche LKW...die Straßen teils Buckelpiste. Wir haben reichlich 5 Stunden gebraucht.
Je weiter nach Osten man kommt, um so mehr ist die Natur den Ölpalmen gewichen. Die Landschaft ist weniger ursprünglich als erwartet.
Wir haben ein Stück nach unserer Unterkunft, dem Panagakan Dii Retreat, suchen müssen, auch GoogleMaps ist nicht unfehlbar. Etwas abseits von Sepilok, dafür eingebettet in echte Natur, ein Haupthaus und etliche verteilte Stelzenhäuser.. Schon recht einfach, aber die meisten mit eigenem urigen Aussenbad und sogar Aircondition.
Die Gäste sind bunt gemischt, Familien, Paare aus vielen Teilen der Welt. Angenehme Atmosphäre. Frühstück (einfach) und Abendessen (superlecker und eine klare Empfehlung) werden im offenen Bereich des Haupthauses eingenommen. Auch zum Abend ein Bier ist gegeben... nicht unbedingt üblich in Malaysia. aber Religion ist hier sehr pragmatisch.
Wer nach Sepilok reist, möchte ins Orang-Utan-Rehabilitationszentrum.. Die Fütterungszeiten 10 und 15 Uhr sind die Hauptbesuchszeiten. Wir sind die 5 km hingefahren, reichlich viele Leute. Eintritt zu dritt mit Kamera 85 RM.
Der begehbare Teil des Gebiete ist recht klein und besteht aus Plankenwegen zu einer Fütterungsplattform und dem Weg zum Affenkindergarten, den man aber nur aus einem Besucherzentrum durchs Glas sieht. An der Plattform waren am Morgen vllt 150 Besucher.. Das gebrachte Futter lockte aber nur einen einzigen Affen an, das war wohl der Quotenaffe vom Dienst. Wir waren mit mehr Erwartungen hierhergekommen. Die Tickets gelten für den ganzen Tag, also am Nachmittag sollte ein zweiter Versuch folgen.
Gegenüber befindet sich gleich noch eine Reha-Station.... für Sunbears. Bei uns werden die als Malaienbären bezeichnet. .Waren auch viele Besucher, aber deutlich mehr zu sehen.
Zwischendurch waren wir noch in einer Holzbibliothek, die war entgegen dem Reiseführer nicht wirklich öffentlich, aber man hat uns die Sammlung von 5.000 Holzlatten von Sabah gern gezeigt.
Gott ist wohl ziemlich weit weg. Man beachte zudem bitte das mittlere Angebot. Raphael war entsetzt. Wir haben was anderes gegessen. Aber lecker war es nicht... darum wohl auch der Tequila.... zum Magen desinfizieren.
Am Nachmittag Versuch Nr. 2. Waren jetzt mehr Affen im Dienst.? Es waren auf jeden Fall deutlich weniger Leute. Und die Affen waren auch hungriger. 4 Affen waren da, dar. eine Affenmama mit einem Kleinen, die nach dem Mahl dann noch ganz nah über uns mit ihrem Nachwuchs rumkletterte. War das schön, dies so zu erleben. Es würde von der Aufsicht auch genauestens darüber gewacht, dass kein Besucher zu nahe kam.
Im Kindergarten waren dann zwei ausgebuechst... und haben sich nicht ganz jugendfrei die Zeit vertrieben.
Es war ein schöner Tag., wieder von einem sehr leckeren Essen in der Herberge gekrönt... nur den Reisebericht auf dem Handy zu tippen, das ist mühselig.
Aufbruch: | 06.07.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 28.07.2019 |
Malaysia