Zu den Orang-Utans auf Borneo

Reisezeit: Juli 2019  |  von Peter B.

Die Zwergelefanten von Borneo

Warum gibt's auf Borneo keinen Glühwein.... oder... warum nicht jedes Regencape vor Regen schützt

So lautet das Motto des Tages, später mehr dazu. Heute 5.30 Uhr aufgestanden. 6.00 Uhr zur Morgentour. Auch die Tiere erwachen gerade., aber längst noch nicht alle. Viele Arten von Affen waren aktiv, manche luemmelten aber noch in kuriosen Haltungen auf den Bäumen. Eine banana snake schlief auch noch vor sich hin und konnte in Nahaufnahme abgelichtet werden, ohne sich zu rühren. Ein Glück, sonst wäre Simone wohl ins Wasser gesprungen. Vorsichtshalber. Aber da warten auch nur Krokodile, wenn auch kaum auszumachen Ein Babykroko hat sich auf die Linse bannen lassen. Trotzdem spielen Kinder am und auch mal im Fluss.

Die Banane snake, einen halben Meter über uns.

Die Banane snake, einen halben Meter über uns.

Der Bootsmann nannte sie die "Dschungelmafia".

Der Bootsmann nannte sie die "Dschungelmafia".

Nach dem gewohnt kärglichen Frühstück ging's mit Rex als Guide zu Fuss auf Tour in den Dschungel. Ein paar Gibbons hüpften durch die Baumkronen und es gab auch Interessantes zur Pflanzenwelt. .

Am Rande der Dschungeltour kamen wir mit Rex auf die Zwergelefanten und ob man denn eine Chance hat, sie zu sehen. Ja, aber nicht hier.. aber eine Bootsstunde entfernt. Und auch eine australische Familie hatte Interesse und in der Unterkunft 2 spanische Familien ebenso. Noch den Preis für die Privattour verhandelt, war am Ende ok. Und so starteten wir 13 Uhr nach Westkinabatangan. Zuerst noch Sorge wegen Sonne und Hitze... aber bald kamen dicke Wolken und schon vorm Ziel waren wir reichlich nass. Und das, obwohl wir nagelneue Regenponchos mit in den Urlaub genommen haben... Aber was nicht an Bord ist, kann nicht trocken halten.

Die Tiere hielten sich sehr zurück. Aber dann hat ein Zwergelefant die Ehre seiner Rasse gerettet. Im Hintergrund hörte man das Getrampel und auch mal eein Posaunen. Und der Artenretter weidete genüsslich am Ufer und ließ sich Zeit dabei. Sah aus wie ein Elefantenjungtier, aber das täuscht wohl, die werden hier nicht größer... im Gegensatz zum Bonsai, der hier Übergröße hat.

Sieht aus wie ein Jungtier, aber das täuscht wohl. Die werden hier nicht größer.

Sieht aus wie ein Jungtier, aber das täuscht wohl. Die werden hier nicht größer.

Wir schossen Fotos bei wieder einsetzendem Regen und dann 1,5 h Rückfahrt, es blieb nichts trocken und durch den Fahrtwind war es richtig kalt... wohlgemerkt bei 30 Grad. Der Rückweg hatte gefühlt unendlich mehr Flusswindungen.als der Hinweg.

Und dann gab's nicht mal Glühwein, der hätte richtig gut gepasst... bei 30 Grad - hätte mir vorher auch keiner erzählen dürfen.

Jetzt noch eine Nacht auf einem zu kurzen und reichlich harten Bett, wo sich Frau zudem nicht zwischen einem zu lauten Venti und einer zu kalten Klimaanlage entscheiden kann, weil auch die Bettdecke nur einem übergroßen Handtuch ähnelt.. Frau hat schon mal eine sommerliche Nacht in Socken angekündigt. Jaja , für sowas haben Männer kein Verständnis...

Nachlese zur Unterkunft. Wenn man Preis und Leistung vergleicht, war es sicher in Ordnung, wenn man den Wunsch nach Natur in den Mittelpunkt stellt. In Bezug aufs Zimmer und auch das Essen war es mäßig. Andere Unterkünfte bieten Besseres aber für extrem mehr Geld. Für 2 Nächte war unsere Entscheidung richtig.

Übrigens hatten wir vorher überlegt, ob 2 Nächte hier zu wenig ist - war genau richtig.

© Peter B., 2019
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Die Reise
 
Worum geht's?:
drei Wochen Singapur, Sabah und Sarawak - mit Oran-Utans und Zwergelefanten im Infinitypool vom Marina Sands Singapur
Details:
Aufbruch: 06.07.2019
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 28.07.2019
Reiseziele: Singapur
Malaysia
Der Autor
 
Peter B. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.