Wiedersehen mit der Algarve
Kurz mal nach Spanien
Isla Cristina
Die spanische Grenze ist nur ungefähr 30 km von Tavira entfernt. Und da wir vor vielen Jahren dort mit unseren Kindern waren, entschlossen wir uns, mal zu schauen, wie es denn da heutzutage nach so langer Zeit ausssieht.
Wir fuhren über die N125 und kamen dann zur Brücke über den Fluss Guidiana Die Brücke Ponte Internacional Guidano verbindet die spanische Costa de la Luz mit der portugiesischen Algarve.. Die war neu für uns, als wir da waren, hätte man die Fähre benutzen müssen, und im Sommer hätte das eine stundenlange Wartezeit bedeutet - nicht machbar für einen Tagesausflug.
In Ayamonte fuhren wir zuerst mal an eine Tankstelle, denn das Benzin ist einiges günstiger in Spanien als in Portugal.
Von da aus ging es dann nach Isla Cristina.
Isla Cristina hat eine schöne Altstadt mit Fussgängerzonen, ist aber vor allem bekannt duch die langen Sandstrände. In der Nähe des Fischereiihafen sieht man noch einige traditonelle Häuser. Die Fischindustrie ist neben dem Tourismus immer noch wichtig für die Stadt. Der Fischereihafen ist einer der wichtigsten in Andalusien, und auf dem Fischmarkt finden Auktionen statt.
Der Ort ist aber keine Insel wie der Name vermuten lässt. Ein inselartiger Charakter entsteht aber durch die ausgedehnten Marschen und Lagunen, die die Stadt umgeben. Diese Feuchtgebiete sind ein Vogelparadies und stehen unter Naturschutz.
Die Sandstrände erstrecken sich über 12 km in Richtung Osten und sind besonders beliebt bei einheimischen Touristen.
La Antilla
Unser eigentliches Ziel war aber La Antilla, wo wir vor vielen Jahren für vier Wochen ein Apartment gemietet hatten. Dieser kleine Ort ist anscheinend immer noch ein beliebtes Ziel vor allem für einheimische Touristen. Die vielen kleinen privaten Ferienhäuser mit Blick aufs Meer ein paar Schritte vom Strand entfernt gibt es immer noch, aber es wurden auch sehr viele Apartmenthäuser gebaut. Und so wird das ehemalige charmante Fischerdorf wohl mit der Zeit auch zu einer der anonymen Feriensiedlungen an den spanischen Küsten werden.
Es war sehr heiss an diesem Tag, und nachdem wir unser Auto geparkt hatten, gingen wir erstmal ein grosses Bier trinken.
Wir hatten Badesachen mitgenommen, denn wir konnten uns noch gut erinnern an die kilometerlangen breiten schönen Sandstrände. Aber leider gab es nirgendwo Vermietungen von Liegen oder wenigstens Sonnenschirmen, so dass wir auf einen längeren Aufenthalt am Strand verzichteten. Die Einheimischen, die an den Strand gingen, hatten alle Sonnenschirm, Liegen und Stühle dabei. Anscheinend lohnt sich dann wohl eine Vermietung nicht.
Ayamonte
Wir fuhren dann zurück ins Zentrum von Ayamonte. Dieser Ort liegt an der Mündung des Gudaina in den Atlantik und direkt an der Grenze zu Portugal.
Nachdem wir das Auto geparkt hatten, suchten wir ein Restaurant für einen späten Lunch.
Am Plaza de la Luna mit den mit Azulejos verzierten Bänken gibt es u.a. das gut besuchte Restaurant "La Ribera". Wir fanden draussen noch enen schattigen Platz und genossen feine Fischgerichte mit Sangria.
Wir wollten eigentlich noch ein bisschen in der Stadt bummeln, aber ab drei Uhr nachmittags ist - wie üblich in Spanien - auch hier Siesta, und die Geschäfte waren leider geschlossen.
Also fuhren wir zurück auf der Autobahn nach Tavira.
Aufbruch: | 04.06.2019 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 18.06.2019 |
Spanien