Im Süden der U.S.A.
Florida Keys
Von Miami aus ging es weiter zu den Florida Keys, der bekannten Inselkette, die durch 42 Brücken miteinander verbunden sind. Schon die Fahrt allein - quais mitten durchs Waser - ist erlebnisreich genug.
Wir machten spontan einen Stopp auf der grössten Insel - Key Largo. Dort konnten wir die restaurierte "African Queen" bewundern, bekannt aus dem gleichnamigen Film mit Katherine Hepburn und Humphrey Bogart aus dem Jahr 1951.
Die Hauptattraktion von Key Largo ist der „John Pennekamp Coral Reef State Park“, ein Tauchparadies und ältester Unterwasserpark der USA. - ein Paradies für Taucher und Schnorchler.
.Wir wollten auch gerne etwas von der bunten Unterwasserwelt sehen und buchten eine zweieinhalbstündige Fahrt mit der "Princess". Nach einer Fahrt von 45 Minuten waren wir am Riff. Leider war das Wetter aber nicht so besonders, und auch das Meer war aufgewühlt, und das Wasser war recht trübe.
Bei den verschiedenen Stopps an flachen Stellen konnten wir so leider kaum etwas sehen von den vielen tropischen Fischen, Quallen, Schildkröten und Korallen. Es war sehr enttäuschend.
Auf der Rückfahrt wurde das Meer immer bewegter, und es fing an leicht an zu regnen.
Zum Glück wurde das Wetter besser, je weiter südlicher wir kamen. Und bei Ankunft in Key West hatten wir Sonne und blauen Himmel. Wir musste nicht lange suchen und fanden sofort eine Unterkunft im "Blue Marlin Motel".
Dort erhielten wir auch gute Empfehlungen für Restauants, z.B. für kubanisches Essen im "Siboney" und für Lobster - sogar noch mit einem Gutschein für einen Cocktail.
Eigentlich ist das historische Zentrum in Key West gut geeignet, alles zu Fuss zu erkunden. Wenn es nur nicht so heiss wäre..
Es war zwar erst Anfang Juni, aber wir mussten uns selbst am Abend immer wieder in ein "tiefgekühltes" Geschäft flüchten.
In den Gassen gibt es immer noch die sog. "Conch Houses", hübsche Holzhäuser mit Wohnungen oder Geschäften.
Für den berühmten Sonnenuntergang am Mallory Square muss man rechtzeitig genug da sein, um trotz der vielen Menschen noch etwas zu sehen. Und wenn man Pech hat, schieben sich im letzten Moment Wolken vor die Sonne...
Ein grosses Thema in Key West war natürlich "Ernest Hemingway". Während etwa 10 Jahren verbrachte der Nobelpreisträger hier seine Winter, und es entstanden einige seiner Werke, z.B. "Wem die Stunde schlägt".
Sein ehemaliges Haus im spanischen Kolonialstil aus Muschelkalk und mit einer umlaufenden Veranda wurde im Jahre 1851 erbaut, und hier gibt es jetzt ein kleines Museum. Das Haus liegt in einem grossen Park, wo immer noch viele Katzen herumlaufen. .
Viel Zeit verbrachte Hemingway in Bars, vor allem im "Sloppy Joe's". Diese Bar gibt es immer noch, aber an einer anderen Stelle. Und natürlich kehrten wir da ein, um einen Drink zu nehmen.
Aufbruch: | 28.05.1992 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 20.06.1992 |