Im Süden der U.S.A.

Von Key West fuhren wir nach Florida City, um von dort aus in den Everglades Nationalpark zu kommen.
Die Everglades erstrecken sich vom Lake Okeechobee bis in den Süden des Bundesstaates Florida. Dass die Everglades ein Fluss sind, kann man auf den ersten Blick nicht erkennen. Die Wasserfläche ist bis zu 60 km breit und manchmal nur wenige Zentimeter tief, so dass die Fläche eher einem Sumpf oder Moor ähnelt.
Leider wird die Hälfte der mehrere tausend Quadratkilometer grossen Fläche heute landwirtschaftlich genutzt, die andere Hälfte gehört entweder zum Nationalpark oder angrenzenden Naturschutzgebieten.
Da das Wasser in diesem Gebiet zum Teil als Trinkwassergewinnung für die angrenzenden Städte, vor allem Miami, verwendet wird, sind die seit 1979 zum Weltnaturerbe der Uneso gehörenden Everglades stark gefährdet.
Wir wollten gerne eine Bootstour durch die Everglades machen, aber auf keinen Fall mit den Propellerbooten. Die sind glücklicherweise sowieso im Nationalpark verboten.
Wir fuhren bis Flamingo und informierten uns im Visitor Center über eine Sumpfboottour. Aber das ist natürlich keine Garantie, dass man ausser der Landschaft auch Tiere sieht. Es gab einige Vögel in den Mangroven, und ab und an sah man sehr versteckt einen Alligator.
Von Flamingo fuhren wir zurück bis nach Homestead, wo wir im "Days Inn" übernachteten. Nicht weit davon entfernt war ein "Sissler" Restaurant mit einer grossen Auswahl - vor allem an der Salatbar.