Flensburg(Voerde)-Berchtesgaden mit dem Rad
Warten auf schönes Wetter
Vom Kloster Weltenburg nach Regensburg
19.06.2020
So, heute geht es nach Regensburg, hoffentlich ohne Regen!
Der Aufenthalt im Kloster Weltenburg war sehr erholsam, ab 19:00 „himmlische Ruhe“!
Ein tolles Frühstück und Sonnenschein erwarten mich und zuerst geht es mit dem Boot nach Kelheim zurück, dann an der Donau entlang nach Regensburg. Das Wetter ist bis gegen Mittag sehr schön, dann sieht man Richtung Regensburg dicke schwarze Gewitterwolken. Ich treffe die „falsche“ Entscheidung und kehre erst mal in einen schönen Biergarten ein. Nach einer guten halben Stunde Pause sieht es fast so aus, als ob sich der Regen und Gewitter verzogen haben, die lauern aber hinter der nächsten Kurve.
Zweimal stelle ich mich unter eine Brücke, dann tröpfelt es nur noch und das stört mich nicht. Also Endspurt….aber der Schauer ist schneller und wie aus Eimern schüttet es. Wieder mal nass bis auf die Haut komme ich am Hotel an.
Nachdem sich der Regen endgültig verzogen hat, fahre ich mit dem Bus (ja, leider liegt das „DreamInn Regensburg“ gar nicht in Regensburg, sondern in Tegernheim) in die Stadt, um mal wieder Wäsche zu waschen.
Nach einem kleinen Rundgang geht’s für heute zum Hotel zurück, habe ja noch 2 Tage in Regensburg und es soll ja besser werden mit dem Wetter.
Fazit für heute:
Strecke: 46 km toll an der Donau entlang mit kleinen Einschränkungen entlang einer Straße.
Wetter: bis auf die letzen 5 km sehr schön.
Und eines habe ich schon herausbekommen: 1786 besuchte ein gewisser „Joh. Phillip Moeller aus Leipzig“ Regensburg. In Wirklichkeit war es Johann Wolfgang von Goethe, der
Auf seiner Italienreise „Reisen bei Nacht zu gefährlich“ hielt und in Regensburg einkehrte.
In seinem Tagebuch vermerkte er folgendes:
„Regensburg liegt gar schön. Die Gegend mußte eine Stadt herlocken, auch haben sich die geistlichen Herrn wohlbedacht. Alles Feld um die Stadt gehört ihnen, in der Stadt steht Kirche gegen Kirche und Stift gegen Stift. Die Donau erinnert mich an den alten Mayn.“
In diesem Sinne Gruß aus der Ferne
Peter“Ossi“Schnürer
20.-21.06, 2 Tage Regensburg
20.06.20
Nachdem es heute immer noch regnet, es auch immer wieder Schauer geben kann (siehe erstes Bild), mache ich erstmal eine Stadtrundfahrt, um für einen späteren Rundgang Ideen zu sammeln.
Es werden in 45 min. viele zentrale Sehenswürdigkeiten angefahren, auf dem Plan kann man es gut erkennen. Es gab auch aufgrund des Wetters gar keinen Andrang, ich war der einzige Gast. Für alle, die Regensburg mal besuchen wollen, kann ich nur die Empfehlung aussprechen, diese Fahrt mitzumachen.
Was mir aufgefallen ist, war unheimlich viel Polizei in der Stadt ist. Der Fahrer der Stadtrundfahrt erklärt mir, dass hoher Besuch aus Rom da sei, der ehem. Papst Benedikt. Mal sehen, ob ich ihn sehe.
Nach der Fahrt ist das Wetter auf jeden Fall besser und ich beginne m einen kleinen Rundgang. Nach einem Blick in den Dom geht es zur steinernen Brücke, eines der Wahrzeichen der Stadt. Unterhalb der Brücke befindet sich eine historische Wurstlküche, da es aber noch relativ früh ist, gehe ich daran vorbei.
Anschließend geht es wieder in die Altstadt, am Goliath-Haus vorbei zum alten Rathaus, welches wie alle Gebäude in der Altstadt sehr schön ist. Am Haydplatz vorbei geht es dann zu einer der ältesten Brauereien in Regensburg, der Kneitinger Brauerei. Hier ist es Zeit für eine Mahlzeit und ein Bier.
Gut gestärkt geht es dann weiter Richtung Schloss-Emmeram-Park. In diesem riesigen Areal wohnt die Familie Thurn und Taxis. Hinein gehe ich nicht, bin ja nicht eingeladen.Aber was auffällt ist die Größe des Grundstückes.
Da mein Hotel ja ausserhalb ist, gehe ich gemütlich zum Bahnhof, dessen Umfeld mir nicht gefällt und begebe mich zurück zum Hotel.
21.06.20
Der Sonntag erwartet mich mit Sonnenschein! Und der bleibt eigentlich den ganzen. Tag, so kann es weitergehen.
Weil Sonntag ist, geht es erst später los, erstmal in Tegernhneim einen Frühschoppen und Mittagessen mit Riesenportionen und anschließend nochmal die Stadt in der Sonne genießen. Regensburg ist eine Reise wert und ich werde sicherlich nochmal herkommen.
Morgen gehts weiter nach Straubing und ich hoffe auch, dann nur noch im Sonnenschein zu fahren.
Das war es aus Regensburg
Gruß aus der Ferne,
Peter"Ossi"Schnürer
Versteckt am Bahnhof, vermutet man dort eher nicht, weil die Gegend um den Bahnhof echt nicht schön ist.
Aufbruch: | 25.05.2020 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 08.07.2020 |