Wiedersehen mit Funchal auf Madeira
Alternative zum deutschen Winter
Ankunft
Das ist halt das Problem, wenn man im Winter fliegt - oftmals müssen die Flugzeuge noch enteist werden. Das passierte uns auch wieder, und der Abflug fand erst 50 Minuten später statt.
Es wurde dann aber ein angenehmer Flug - ohne Turbulenzen. Und auch die Landung war nahezu perfekt in Madeira - was ja leider nicht selbstverständlich ist.
Der Flughafen wurde im Jahr 1964 eröffnet mit nur einer 1600 m langen Start- und Landebahn. Der weitere Ausbau erfolgt dann im Jahr 1982, als die Landebahn um 200 m verlängert wurde Der Anflug auf den Flughafen war äusserst schwierig und gefürchtet, da er sich direkt am Hang der Steilküste befindet, wo Schwerwinde auftreten können. In den 1970er Jahren kam es zu drei Unfällen mit Toten.
Im Jahr 2000 wurde die auf 2780 m verlängerte neue Start- und Landebahn eröffnet. Es wurde dazu eine 1020 m lange und 180 m Brücke über die Bucht gebaut. Diese steht auf bis zu 120 m grossen Pfeilern, die 60 m über den Meeresspiegel ragen. Dieses Bauwerk gilt als Meisterwerk der Ingenieurskunst.
Wegen der immer wieder auftretenden Fallwinde zählt der Flughafen aber immer noch zu den schwierig anzufliegenden, und Landungen dürfen nur von speziell ausgebildeten Piloten durchgeführt werden. Bei schlechter Wetterlage werden die Flugzeuge umgeleitet auf die Nachbarinsel Porto Santo und sogar nach Teneriffa und Marrakesch.
Im Jahr 2017 wurde der Flughafen umbenannt in "Aeroporto de Cristiano Ronaldo" - dem teuersten Export von Madeira...
Aufbruch: | 08.02.2020 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.02.2020 |