Sogar pandemie-geeignet: Welterbe Wachau

Reisezeit: Juni / Juli 2014  |  von Brigitte Amrhein

Dienstag, 1. Juli - Highlights vor der Rückfahrt

Nachdem das Wetter heute wieder sehr viel versprechend aussieht, wollen wir den letzten Tag noch ausnutzen - wir sind ja auch in drei bis vier Stunden daheim...
Wir steuern als erstes Krems an, den wohl bekanntesten Weinort der Wachau. Wir finden ein Parkhaus ganz in der Nähe des Steiner Tors, des Wahrzeichens der Altstadt. Hier beginnt die Fußgängerzone, in der wir bis zur Pfarrkirche St. Veit spazieren.
Wir besuchen die Bürgerspitalkirche, die Dominikanerkirche und steigen dann hinauf zur Piaristenkirche - alle drei sind wirklich sehenswert!
Auf dem Weg zurück ins Zentrum sehen wir noch die beeindruckende mittelalterliche Gozzo-Burg und andere interessante Gebäude der Altstadt.

Steiner Tor, das Wahrzeichen von Krems

Steiner Tor, das Wahrzeichen von Krems

Blick zur Piaristenkirche in Krems

Blick zur Piaristenkirche in Krems

Gozzo-Burg, ein Relikt aus dem Mittelalter

Gozzo-Burg, ein Relikt aus dem Mittelalter

Von Krems ist es nur ein Katzensprung über die Donau zum Benediktinerstift Göttweig, das hoch auf einem Hügel thront.
Uns hat ja Melk mit seiner barocken Pracht schon sehr beeindruckt, aber hier ist alles noch größer, noch prunkvoller, noch reicher - Göttweig macht seinem Beinamen alle Ehre und ist wahrlich die "Krone der Wachau"!
Hier können wir sogar ohne Führung die reich ausgestatteten Räume, die imposante Kaiserstiege und die prachtvolle Stiftskirche besuchen. Auch ein Besuch im erst seit kurzem wieder zugänglichen Marillen- und Kräutergarten darf nicht fehlen!

Stift Göttweig, die "Krone der Wachau"

Stift Göttweig, die "Krone der Wachau"

Kaiserstiege im Stift Göttweig

Kaiserstiege im Stift Göttweig

Einer der Prunkräume im Stift Göttweig

Einer der Prunkräume im Stift Göttweig

Im Marillengarten von Göttweig

Im Marillengarten von Göttweig

Bevor wir uns endgültig zur Autobahn und damit Richtung Heimat aufmachen, steht jetzt noch eine kurze Wanderung auf unserem Programm.
Wir besuchen noch das Arboretum des Stifts Göttweig im Dunkelsteiner Wald. Hier gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts den größten zusammenhängenden Bestand an Mammutbäumen in Österreich zu sehen. Außerdem gibt es um die 50 andere Baumsorten aus der ganzen Welt und viele einheimische Arten zu entdecken.
Anschließend geht es dann zurück nach Bayern.

Mammutbäume im Arboretum von Göttweig

Mammutbäume im Arboretum von Göttweig

Im Arboretum von Göttweig

Im Arboretum von Göttweig

Fazit

In kürzester Zeit sehr viele kulturelle Highlights, dazu Natur und das alles fast vor der Haustür - dazu noch eine Unterkunft, die keine Wünsche offen gelassen hat. Diese Kurzreise war ein Volltreffer und wartet eigentlich nur auf eine Wiederholung!

© Brigitte Amrhein, 2020
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Viele kennen die Wachau aus alten Filmen, als Weinregion oder als Region am Rande der Autobahn von Passau nach Wien. Dass die Region als komplette Kulturlandschaft mit einigen Höhepunkten seit 20 Jahren auf der Welterbeliste der UNESCO steht, ist aber nicht immer bekannt... Bei einem verlängerten Wochenende haben wir 2014 die Wachau erlebt.
Details:
Aufbruch: 28.06.2014
Dauer: 4 Tage
Heimkehr: 01.07.2014
Reiseziele: Österreich
Der Autor
 
Brigitte Amrhein berichtet seit 6 Jahren auf umdiewelt.