Kleine Svenja unterwegs ...

Reisezeit: Januar - Oktober 2006  |  von Svenja Bärwald

Australien: Fraser Island

Einfach nur super cool!!! Fraser Island ist echt ein Traum.
3 Tage Inselleben in einer Gruppe von 11 Leuten. Donnerstagnachmittag hatten wir unser Einfuehrungstreffen und haben den Rest der Gruppe kennengelernt. Unsere Gruppe bestand aus einem hollaendischem Paaerchen, 4 Iren, 2 Waliser, 1 Belgier und die zwei deutschen Daehmlichkeiten aus NRW. Also eine ganz und gar europaeische Gruppe. Wir haben uns alle gleich super verstanden und sind zusammen fuers Wochenende einkaufen gegangen. Auf der Einkaufslisten standen wie immer Pasta, Burger und Salat. Nicht zu vergessen der gute 4l Weinkanister.

Am naechsten morgen hiess es dann 5:45am Treffpunkt vor dem Auto, denn das musste ja auch noch gepackt werden. Voller Freude ging es dann um 9.00 Uhr auf die Faehre die uns ganz gemuetlich in ca. 45 min nach Fraser Island, die groesste Sandinsel der Welt, gebracht hat. Ganz Fraser ist nur mit Allradantrieb befahrbar und Strassen gibt es nicht, wir mussten uns also an die 'Ebbe-Zeiten' halten um am Strand entlang fahren zu koennen und so die Insel erkunden zu koennen. Auf Fraser gibt es mehr als 100 Seen, einer schoener als der andere, Glasklar und erfrischend kuehl. Im Meer sollte man nicht schwimmen, da die Stoehmung das Schwimmen unmoeglich macht und dazu noch hungrige Haie auf einen warten. Der kilometerlange Strand dient auf Fraser wirklich nur als "Strasse".
Gegen 16 Uhr sucht man sich dann ein schnuckeliges Plaetzchen zum Uebernachten, da es ja gegen 18 Uhr schon stockdunkel ist und kochen dann so gut wie unmoeglich ist.

In diesen 3 Tagen haben wir auch gleich mal richtig "wild" gecampt" so ganz ohne Toiletten und aehnlichem. So wurde das liebste Werkzeug eine Schaufel, mit der man erstmal ein 1m tiefes Loch graben musste bevor man sich "erleichtern" durfte. Ausserdem sollte man sich auf der gesamten Insel nur in der Gruppen bewegen, da die Dingos, die lokalen Wildhunde, hier als sehr gefaehrlich gelten. Gleich am ersten Abend haben wir Bekanntschaft mit einem dieser Inselbewohner gemacht. Er ist den ganzen Abend in unserem Camp umhergeschlichen und hat darauf gewartet etwas essbares zu ergattern, fuettern der leiblichen Tiere ist natuerlich strengstens untersagt. Um die Hunde nicht anzulocken mussten wir alles sofort im Auto verschliessen oder ca. 1m tief verbuddeln. Abenteuerlich kann ich euch nur sagen.

Autofahren im Sand ist auch eine Erfahrung fuer sich, auf den Waldwegen im Inland der Insel ist es gerade mal moeglich mit einer Geschwindikeit von ca. 25-35 kmh zu fahren, da man sich von einem Schlagloch zum naechsten vortasten muss. Am Strand ist es recht locker mit dem Fahren. Dort muss man nur aufpassen dass nicht ploetzlich ein Bach, der teilweise recht tief sein kann , vor einem auftaucht und man gleich ein paar Zentimeter einsackt. Aber die gesamte Gruppe hat alle Gefahren gut gemeistert und bis auf 2/3 mal ausgraben aus dem Sand haben wir es gut ueberstanden.

Die Naechte in den Zelten waren nicht ganz so gemuetlich, die einzige Moeglichkeit bei Temperaturen um die 5 Grad warm zu bleiben, war ganz nah aneinander kuscheln. Und so sind Dani und ich uns in den letzten 3 Tagen sehr nahe gekommen. Luftmatratzen oder Isomatten waeren auch echt ein Traum gewesen, stattdessen haben wir dirkt auf dem Boden geschlafen und so haben mir alle Knochen am naechsten Morgen wehgetan. Bin halt echt schon ganz schoen verwoehnt von der tollen Matratze in Skippy. Mitlerweile schlafe ich wirklich lieber im Auto als sonst irgendwo. Die meisten Matratzen in den Hostels sind so durchgelegen da kann man auch gleich auf dem Boden schlafen. Heute Nacht bleiben wir aber nochmal im Hostel, da die Uebernachtung im Packet drin war. Morgen geht es dann auch schon wieder weiter, wollen uns nach einem Fruitpicking-Job umschauen. Bin gespannt ob wir was finden werden.

Ich sag nur Obstbaeume wir kommen.

Bis dahin wuensche ich allen einen sonnigen Wochenstart.

Liebe Gruesse und viele Bussis

Lagebesprechung am Morgen

Lagebesprechung am Morgen

Die Inland "Strassen"

Die Inland "Strassen"

Die Gruppe begutachtet den ersten See

Die Gruppe begutachtet den ersten See

Ich find den See auf jeden Fall super
Lake Birrabeen

Ich find den See auf jeden Fall super
Lake Birrabeen

Gruppenfoto am Lake McKenzie

Gruppenfoto am Lake McKenzie

Lake McKenzie

Lake McKenzie

Auch auf Fraser wird wieder gesprungen

Auch auf Fraser wird wieder gesprungen

Lake McKenzie

Lake McKenzie

Die Beachstrasse

Die Beachstrasse

Campfire am Abend

Campfire am Abend

Auch Flugzeuge benutzen den Strand als Landebahn

Auch Flugzeuge benutzen den Strand als Landebahn

Eli Creek

Eli Creek

Eli Creek

Eli Creek

Sonnenaufgang auf Fraser Island

Sonnenaufgang auf Fraser Island

Unser Wildcamp

Unser Wildcamp

Maheno Wreck

Maheno Wreck

Strand am Indian Head

Strand am Indian Head

Ein Rochen am Indian Head

Ein Rochen am Indian Head

Zwei Zwerge allein im Zelt

Zwei Zwerge allein im Zelt

Die Faehre zurueck zum Festland

Die Faehre zurueck zum Festland

© Svenja Bärwald, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In kürze geht es dann endlich los, ein großer Traum geht in Erfüllung. Ich starte meine Weltreise, New York, Los Angeles, Fijis, Neuseeland, Australien, Hong Kong werden meine Reiseziele sein. Ich bin soooo aufgeregt und hab total schiss zugleich. Vor allem werde ich meine Lieben total vermissen ... zum Glück bin ich ja in den ersten vier Wochen nicht ganz so alleine, Dani bin echt froh, dass du bei mir bist.
Details:
Aufbruch: 24.01.2006
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 25.10.2006
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Fidschi
Neuseeland
Australien
Singapur
Der Autor
 
Svenja Bärwald berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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