Kleine Svenja unterwegs ...

Reisezeit: Januar - Oktober 2006  |  von Svenja Bärwald

Bula Fiji

Bula an alle!
Ja ja wir leben noch ... hatten nur absolut keine Moeglichkeit ins Netz zu gehen oder gar mal zu telefonieren. Man kann sagen wir haben 9 Tage in absoluter Isolation verbracht, klingt gut ist es auch, aber nur fuer eine gewisse Zeit. Wir sind halt doch so richtige Stadtmenschen.

Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll.

Der ersten Schock am Flughafen waren die Regentropfen mit denen wir so gar nicht gerechnet hatten. Waren aber angenehm ueberrascht, dass wir es bereits um 5 Uhr morgens mit 26C zu tun hatten. Die Einheimischen machten uns Mut und sagten wir sollen froh sein wenn wir von einem Hurricane verschont bleiben, es wuerde schon die letzten drei Wochen regnen und eine Besserung waere nicht in Sicht.

Ihr koennt euch vorstellen, dass wir diese Aussagen nicht wirklich ermutigend fanden, nichts desto trotz machten wir uns auf ins Abenteuer und erkundeten voller Freude Nadi (uebrigens Nandi ausgesprochen, ich hab ein bisschen laenger gebraucht um zu checken dass alle von der gleichen Stadt reden)
In einem local Bus (ohne Fenster) sind wir also rein ins Big City Life of Nadi und haben recht schnell festgestellt, dass Nandi eigentlich ganz schoen klein und ein wenig unheimlich war. Weit und breit waren keine Touristen zu sehen, wir haben schon gedacht wir haetten das Schild "No Tourists - only locals" uebersehen, haben sie dann aber alle in einem voellig ueberfuellten Internetcafe getroffen. Soviel also zu den Erlebnissen in Nandi.

Nach fleissigen vergleichen der Moeglichkeiten die uns dort boten, haben wir uns entschieden einen Bula-Pass zu kaufen mit dem wir dann auf einem Boot zu diversen Inseln transportier wurden. Ein deutsches Paar, hatte uns versichert die See waere total ruehig und wir braeuchte uns keine Sorgen zu machen Seekrank zu werden. Ermutigt und deshalb haben wir uns auch fuer die nordlichste Insel, 4 Stunden vom Festland entfernt, entschieden. Leider haben die beiden eine andere Vorstellung von einer ruhigen See gehabt. Ich bin fast gestorben und die kotzenden Menschen um mich herum habe die Situation nicht besser gemacht. Ungelogen fuenf Leute um mich herum haben Gebrauch ihrer Kotztueten gemacht. Ich bin maechtig Stolz auf mich dass ich tapfer geblieben bin.

Das nette bei diesem Transportmittel ist, dass man die ganze Woche immer wieder die gleichen Leute trifft und somit eine Art Austausch stattfindet auf welchen Inseln es schoen ist, wo das Essen gut ist und wo die Einheimischen gut drauf sind. Man ist also total flexibel was die Wahl des naechsten Stopps angeht. Der Pass ist also nur zu empfehlen.

Wir haben wirklich sehr viel gesehen, angefangen von den schoensten Straenden, glasklarem Wasser bis hin zum richtigen Leben in einem Fiji Dorf. Wir waren einen Sonntag sogar in der Kirche und sind danach von den Einheimischen zum Mittagessen eingeladen worden. Schon eine interessante Erfahrung, wie simpel die Menschen dort leben, sie essen mit den Fingern, sitzen auf dem Boden beim Essen, aber jedes Haus hat einen eigenen Fernseher. Ich bin sicher Dani hat noch ein paar spannende Details also nicht vergessen mal bei ihr reinzuschauen.

Ein Highlight in dieser Zeit waren mit Sicherheit die wunderschoenen Sonnenauf- und -untergaenge auf den Inseln und natuerlich die sternenklaren Naechte. Ich hab sogar meine erste Sternschnuppe gesehen und mir direkt was feines gewuenscht...
Zum Teil haben wir echt sehr gut gegessen, aber nach einer Woche freut man sich auch tierisch auf normales Essen und man kann Fruechte, wie zb Papayas nach ner Weile auch nicht mehr sehen, da die Insulaner einfach alle mit diesen Fruechten zubereiten, das heisst du bekommst Papayas in allen Variationen morgens, mittags und abends.
Ach ja ne richtige Plage waren die Moskito, wir sehen aus wie so zwei Streuselkuchen, was noch nicht mal so schlimm ist aber die Dinger jucken, da wirst du wahrnsinnig. Ich glaube die Moskitos stehen total auf Autan, denn obwohl wir von unten bis oben mit dem Zeug eingeschmiert waren, hat das die Moskitos keinster Weise abgeschreckt.

Alles in Allem kann man sagen haben wir dort eine tolle Zeit erlebt und ich kann nur jedem empfehlen einmal dorhin zu fahren und die tolle Gastfreundschaft live zu erleben.

Ein Tipp man sollte nicht laenger als 9 Tage vor Ort sein denn frueher oder spaeter bekommt man echt zu viel, selbst auf der schoensten Insel, wie gesagt wir sind halt Stadtmenschen und lieben unseren Coffee to go.

Leider gab es bei unserem Equatorueberflug kein grosses Spektakel.

Leider gab es bei unserem Equatorueberflug kein grosses Spektakel.

Endlich angekommen sind wir mit einer warmen Dusche empfangen worden ... der erste Regen aber immerhin 25C um 5 Uhr morgens

Endlich angekommen sind wir mit einer warmen Dusche empfangen worden ... der erste Regen aber immerhin 25C um 5 Uhr morgens

Nadi City

Nadi City

Denerau, der Hafen an dem alles begann

Denerau, der Hafen an dem alles begann

Dieses nette Boot hat uns zu den Trauminseln gebracht, ich habe es gehasst.

Dieses nette Boot hat uns zu den Trauminseln gebracht, ich habe es gehasst.

Das erste Dimizil
Coral View (Tavewa)

Das erste Dimizil
Coral View (Tavewa)

Todesmutig sind wir durch den tropischen Dschungel gestiefelt, nur weil uns unser Strand nicht gefallen hat.

Todesmutig sind wir durch den tropischen Dschungel gestiefelt, nur weil uns unser Strand nicht gefallen hat.

Domizil Nr. 2
Seaspray (Nanuya Lailai)

Domizil Nr. 2
Seaspray (Nanuya Lailai)

WC und Dusche

WC und Dusche

Domizil Nr. 3
Senset (Waya Island)
Bei Ebbe kann man zwischen den beiden Inseln Waya Island und Waya Lailai hin und her gehen.

Domizil Nr. 3
Senset (Waya Island)
Bei Ebbe kann man zwischen den beiden Inseln Waya Island und Waya Lailai hin und her gehen.

Dani und ich in unsere "Weaving Class" am Nachmittag. Wir haben uns tolle Armbaender aus Baumrinde gemacht. Wenn man sonst halt nichts zu tun hat ...

Dani und ich in unsere "Weaving Class" am Nachmittag. Wir haben uns tolle Armbaender aus Baumrinde gemacht. Wenn man sonst halt nichts zu tun hat ...

... freut man sich und tanzt ums Feuer!

... freut man sich und tanzt ums Feuer!

Sonnenaufgang auf Waya Island

Sonnenaufgang auf Waya Island

Unser 4. und letztes Ziel,
South Sea Island, man kann in sage und schreibe 4 Minuten einmal um die Insel gehen.

Unser 4. und letztes Ziel,
South Sea Island, man kann in sage und schreibe 4 Minuten einmal um die Insel gehen.

Sonnige Gruesse an alle frierenden Menschen 
(Sarah, Ich und DAni)

Sonnige Gruesse an alle frierenden Menschen
(Sarah, Ich und DAni)

und wie versprochen ...

und wie versprochen ...

... die Fiji-Spring-Bilder

... die Fiji-Spring-Bilder

© Svenja Bärwald, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In kürze geht es dann endlich los, ein großer Traum geht in Erfüllung. Ich starte meine Weltreise, New York, Los Angeles, Fijis, Neuseeland, Australien, Hong Kong werden meine Reiseziele sein. Ich bin soooo aufgeregt und hab total schiss zugleich. Vor allem werde ich meine Lieben total vermissen ... zum Glück bin ich ja in den ersten vier Wochen nicht ganz so alleine, Dani bin echt froh, dass du bei mir bist.
Details:
Aufbruch: 24.01.2006
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 25.10.2006
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Fidschi
Neuseeland
Australien
Singapur
Der Autor
 
Svenja Bärwald berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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