Ladakh 2005
Helena Norberg-Hodge
Auf Grund dieses Gespräches wechsle ich natürlich sofort mein Quartier und sehe mir den beeindruckenden Film über Ladakh und das Leben und Schaffen dieser außergewöhnlichen Frau an.
Helena Norberg-Hodge öffnet uns die Augen für die Lebensweise dieser alten Kultur. Als sie in den 70er Jahren als eine der ersten Besucher aus der westlichen Welt hierher kam, lernte sie die Sprache und Lebensweise der damals noch völlig unberührten Kultur sowie die Fröhlichkeit der Ureinwohner kennen. Die Schwedin beobachtete in den darauf folgenden Jahren die zerstörerische Kraft von Tourismus und Entwicklung im westlichen Sinn und wurde zur vehementen Kritikerin der Konsumgesellschaft. Sie gründete 1978 das Ladakh- Projekt, eine Vereinigung von Ladakhis und Menschen aus dem Westen, die mit angepasster Solartechnik, regionalen Landwirtschaft-, Schul- und Gesundheitsprojekten den Weg der "Sanften Entwicklung" aufzeigen und unterstützen.
[Nicht nur ein Buch über Ladakh, sondern ein Buch über unsere ganze Welt und unsere Zukunft und für Menschen, die über Nachhaltigkeit und Globalisierung diskutieren möchten: Helena Norberg Hodge: Faszination Ladakh, April 2004][/k]
Helena mit 2 ihrer Bewunderinnen
Frauenvolkstänze
Und dann lerne ich diese Frau auch noch kennen, was habe ich für ein Glück! Umringt von vielen Bewunderinnen erscheint sie einen Tag später, eröffnet ein Frauenfestival und hält einen Vortrag. Neben den wunderbaren Trachten und der ladakhischen Volksmusik, die hier vorgeführt wird, beeindruckt mich das politische / gesellschaftliche Engagement dieser Organisation. In meinem Guesthouse wird zu dem Zeitpunkt auch noch ein Teil ihres neuen Filmes gedreht.
Ich habe den Gedanken an eine spätere Mitarbeit an diesem bzw. an einem neu aufzubauenden Projekt und ich sehe nun meinen Aufenthalt gelassener und denke viel nach.
Aufbruch: | August 2005 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | September 2005 |