Faszinierendes Irland. 2005 mit dem Mietauto durch Irland.
29.7., Doolin bis Spiddal
Pünktlich um 8.30 Uhr waren wir beim Frühstück. Gegen 9.30 Uhr bezahlten wir das Zimmer und verabschiedeten uns. So wie wir willkommen geheißen wurden so wurden wir auch wieder verabschiedet. Mit einer Herzlichkeit, die ich von Irland noch gar nicht kannte.
Unsere Fahrt ging der Coast Road entlang über den Black Head nach Ballyvaghan . Es hatte begonnen stark zu regnen, also beschlossen wir einen Abstecher zu den Aillwee Caves zu machen. Wir besichtigten diese und stöberten danach noch etwas im Andenkenladen . Jetzt war das Highlight dieses Tages geplant. Die Fahrt zum Poulnabrone Dolmen. Doch der starke Regen ließ nicht nach und von der Strasse aus konnten wir ihn nicht erblicken. Also fiel die Besichtigung wortwörtlich ins Wasser. Zurück nach Ballyvaghan und weiter der Coast Road Richtung Norden über den Burren . Beate wollte einen Abstecher zum Corcomroe Abbey machen. Gesagt getan. Der Regen hatte auch schon nachgelassen bzw. es hatte gerade aufgehört als wir beim Abbey ankamen. Die Ruine wurde gerade renoviert, das hielt uns aber von einer Besichtigung nicht ab.
das Corcomroe Abbey
Weiter nach Kinvarra und ein Foto vom Dungnaire Castle gemacht. Auf dieser Route hätte man andauernd stehen bleiben können. Überall sind alte halbzerfallen Burgen und Kirchen zu sehen. Da das Wetter aber zu unbeständig war blieben wir nur stehen wenn gerade kein Tröpfchen von oben herabfiel.
das Dungnaire Castle
Die Fahrt ging weiter über Kilcolgan und Oranmore . Ab dort verfuhren wir uns heillos auf der Suche nach der R336. Aber irgendwann hatten wir sie dann doch noch gefunden und konnten weiter in Richtung unserem heutigen geplanten Zielort Galway . Hier wollten wir eigentlich für 2 Tage bleiben. Doch daraus wurde nichts. In Galway fanden Festivals statt. Durch die ganze Stadt war nur Stau. Stop and Go, jede Minute 5 Meter weiter. Was soll's dachten wir, ist doch Urlaub, wir müssen nicht hetzen. Wir wollten weiter auf die R336 der Küste entlang, doch in der Stadt konnten wir keine Hinweisschilder finden. Wenn doch kam danach ein Kreisverkehr, von wo aus wieder nichts angeschrieben war wohin die weitere Reise führen sollte. So besichtigten wir Galway vom Auto heraus. Irgendwie fanden wir dann doch die Ausfahrt auf die R336. Es war schon gegen 17.00 Uhr als wir uns auf der Coast Road befanden. Jetzt aber schleunigst auf der Suche nach einem B&B. In Spiddle wurden wir fündig. Etwas abgelegen von der Strasse fanden wir dann das "Dun Mara ", ca. 10 min. zu Fuß von Spiddle entfernt. Der Ort selbst war nicht allzu groß. Zum Abendessen ging's ins " Boluisce " einem Seafood-Restaurant . Galway und das County Galway sind ja bekannt für ihre Austern. Also durfte ein Teller mit Austern nicht fehlen. Lecker. Im "An Calad Mor " einem typischen irischen Pub genossen wir noch Guinness und Paddy und schauten dem Pferderennen zu, das gerade im Fernsehen von Galway aus übertragen wurde. Ab 22.00 Uhr war im Pub Live-Musik geplant, doch wir waren beide zu müde und beschlossen in unsere Unterkunft zu gehen.
typisch irisches Pub
Im B&B schrieb ich im Tagebuch unsere heutigen Erfahrungen nieder. Bei einem " Bulmers " suchten wir in der Straßenkarte nach einer möglichen Route für den nächsten Tag.
Kilometerstand: 549 km, gefahren 139 km
Aufbruch: | 27.07.2005 |
Dauer: | 10 Tage |
Heimkehr: | 05.08.2005 |