Hausbooturlaub und Fischen 2003 in Irland

Früh morgens in Irland - so gegen 6.00 Uhr wachte ich das erste mal auf. Leichter Regen prasselte gegen das Boot, Vögel zwitscherten, das Boot bewegte sich ganz leicht und ich schlief wieder ein. Doch das wohlig warme Bett sollte nicht mehr allzu lange von mir belagert werden. Aufgeweckt vom verführerischen Duft des Kaffees den Gü für uns gebrüht hatte, kroch ich aus meinen Federn und gesellte mich zum Frühstückstisch. Pierre war nicht dabei, er war schon seit 6.30 Uhr mit dem Dinghi auf "Fischsuche". Es dauerte aber nicht lange bis er mit traurigem Blick zurückkam. Leider kein Biss. Wir trösteten ihn und schwärmten schon von den vielen Hechten die heute unseren bereitgestellten Ködern nicht widerstehen könnten.

Kaum war der Schleusenwärter da, schipperten wir als erste durch die Schleuse. Immer vom Boot aus schleppten wir bis kurz vor Banagher. Bei der Insel "Inishee" legten wir an und begaben uns in die Beiboote. Der Regen hatte inzwischen aufgehört und wir wussten aus Erfahrung, dass bald der erste Hecht gelandet werden sollte. Es dauerte wirklich nicht lange bis der erste Ruf "BISS" zu hören war.

Kaum war der erste Hecht wieder zurückgesetzt konnte auch Hape seinen ersten Fisch aus dem Shannon ziehen.

Wir fingen noch einige dieser wunderschönen Räuber und verbrachten fast den ganzen Tag dort. Gegen 16.30 schipperten wir nach Banagher um dort die Nacht zu verbringen. Abends ging's dann noch ins J.J.Houghs wo wir uns bis zum "Your-Last-Order-Glockenschlag" vergnügten.