Hausbooturlaub und Fischen 2003 in Irland
Banagher bis Shannonbridge
Nach einer unruhigen Nacht, es gab ziemlich starken Westwind, saßen alle gegen 7.30 Uhr beim Frühstück. Es war stark bewölkt und abwechselnd war leichter Regen angesagt. Zwischendurch traute sich auch mal die Sonne zwischen den Wolken hervor. Wir wollten heute bis nach Shannon-Bridge. Auf der Fahrt dorthin schleppten wir wieder, aber leider war nichts los.
Bei "Bullock Island" stoppten wir. Hape wollte mit dem Dinghi in die hintere Bucht. Sein Vorhaben sollte alsbald mit Erfolg gekrönt werden. Nach einem heftigen Ruck in der Rute und einem länger währendem Kampf zog er einen der größeren Hechte aus dem Shannon.
Zwischendurch regnete es immer leicht für ca. zehn Minuten, dann kam wieder die Sonne durch und dann regnete es wieder. Immer abwechselnd.
Wir wollten weiter bis zu "unserer" Stelle wo wir schon die Jahre zuvor immer gut gefangen hatten. Und an dieser Stelle war dann der beste Angeltag unserer ganzen Woche. Ein nach dem anderen Hecht konnte gefangen werden. Zuerst sollte Pierre seinen Hecht aus dem Shannon ziehen.
Kurz darauf konnte dann auch Hape seinen nächsten Hecht in seiner Fangstatistik vermerken.
Und wiederum dauerte es nicht lange bis dann Hape und Gü zum Doppelschlag ausholten. Während Hape mit seinem Drill beschäftigt war, holte Gü seinen Köder ein, legte die Rute so ins Boot, dass der Köder knapp im Wasser hing. Und da konnte offensichtlich ein Hecht nicht widerstehen und schlug auch bei Gü zu.
Gemeinsam durften sie dann vor der Kamera posieren (zu viert). Es muss noch erwähnt werden, dass alle gefangenen Hechte nach dem Ablichten wieder lebend in den Shannon zurückgesetzt wurden.
Wir verbrachten den ganzen Tag dort und fuhren gegen späteren Nachmittag nach Shannonbridge um die heutige Nacht dort zu erleben. Nach einem genüsslichen Abendessen gingen wir abends dann ins "Killeens". Ein Pub der besonderen Art. Hier war Live Musik angesagt bei dem auch Gäste des Pubs mitmachen konnten/durften/sollten. Gegen späteren Abend torkelte ein großer kräftig gebauter Mann mit einem Riesenbart aufs Podest und begann zu spielen und zu singen. Wir redeten immer vom "Der Mann aus den Bergen". Er war auch mit einem Holzfällerhemd, Cordhose und dicken großen Wanderschuhen bekleidet. Immer wieder stürzte er vom Podest und konnte sich mit letzter Kraft noch aufrecht halten. Wir vermuteten, dass dieser Bär so ziemlich ein ganzes Fass Guinness gelehrt haben musste.
Auch dieser Abend ging bis tief in die Nacht hinein als wir schließlich alle vier todmüde in unsere Betten fielen.
Aufbruch: | 17.05.2003 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 24.05.2003 |