Sarah goes to Australia ;)

Reisezeit: Juli 2006 - Mai 2007  |  von Sarah Westermeier

Der kleine,dicke Security-Typ & ich

10.7. bis 12.7.
Schule... das heisst hier den spaet moeglichsten Bus nehmen und zum ungefaehr 10 Minuten entfernten Schulgebaeude rennen. Nun ja, Zuminest war das der 1. Tag. Sebastian (der Austauschschueler von nebenan) hat einen ziemlich schnellen Schritt drauf. Aber da musste ich ja irgendwie hinterher...
Morgens habe ich bei Ellen Grammatikunterricht, wo man Stoff aus Klasse 6-7 wiederholt. Das mag ziemlich lanweilig klingeln, was es im Prinzip auch ist, aber trotzdem muss ich bei den Hausaufgaben oefters passen. Meistens wissen meine Gasteltern, dann bescheid und sagen mir die Loesungen vor. Top Sache!
Den Nachmittagskurs unterrichtet Rob. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Sprechen. Diese Woche ist das Thema "Mind" dran und wir haben in den letzten 2 Tagen eine Menge Intelligenztests gemacht. Rob versicherte uns ausruecklich, dass keiner von uns doof ist...denn keiner konnte so richtig bei dem Test glaenzen^^
Nach der Schule bin ich mit Ingrid per Bus zum Einwandererbuero gefahren, weil wir ja letzten Freitag zu spaet da waren.
Als Ingrid und ich dann dort ankamen, fiel mir auf, dass die Schule noch meinen Reisepass hatte, weil die den kopieren wollten. Wohl oder uebel musste ich dann zurueck zur Schule, meinen Pass holen, wieder in den Bus steigen und zum Buero hetzen. Zu diesem Buero fuehren ein paar Stufen hoch, dann folgt eine autom. Schiebetuer...Als ich einen halben Meter vor der Schiebetuer war, machte der kleine, dicke mir nun unsympathisch erscheinende Security-Typ die Tuer zu. Hat er sie wieder geoeffnet, weil das Maedel direkt vor mir noch reindurfte?! NEIN... Der kleine, dicke Security-Typ drehte sich um und reagierte auch nicht auf das Maedchen, das ihm zu erklaeren versuchte, er solle mich bitte noch herein lassen. Aber nix da...der kleine, dicke Security-Typ, gegen den ich in den paar Sekunden eine ausserordentlich grosse Abneigung und Wut aufgebaut habe, drehte sich um und ging.

Ich war so wuetend, dass ich meine Busstation verpasste, als ich zurueckfuhr. Aber an solchen Pechtagen ist es natuerlich selbstverstaendlich, dass man die Busstation nicht nur um 1 oder 2 Station verpasst, sondern um geschlagene 5 Stationen! Ihr muesst allerdings an dieser Stelle wissen, dass hier ungefaehr alle 50m eine Haltestelle ist. Nichtsdestotrotz, irrte ich dann wutenbrannt eine geschlagene halbe Stunde durch Sydney-City...Und alles nur wegen dem kleinen, dicken Securitytyp!

Als ich einen Tag spaeter noch mal da war, habe ich ihn (zu seinem Glueck) nicht entdecken koennen. Wahrscheinlich hatte er Angst vor mir, weil er ja wusste, dass ich noch mal wiederkommen wuerde.
Last but not least, habe ich aber jetzt ein kleinen Aufkleber in meinem Pass, der mir erlaubt in Australien zu arbeiten und zu reisen.

Eventuell habe ich eine Mitfahrgelegenheit gen Westen. Sicher ist das aber noch nicht...Wuerde mich sehr freuen, wenn das klappt, weil ich mir dann nicht mehr den Kopf ueber Zug-oder Busverbindungen zerbrechen muss...Aber das wird frueher oder spaeter eh noch auf mich zukommen.

Lieben Gruss!
Sarah

@ diejenigen, die bald auch nach Down Under reisen: Der RSA-Kurs hat sich gelohnt und mir schon zu einem 1. Job verholfen. Eine Privatparty in der Uni am 26.7. Zwar nur fuer einen Abend, aber schon mal ein Anfang...

Linksrumbus

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Singsen raus in die große, weite Welt! Ich hoffe,dass ich euch einen Einblick in mein Backpacker-Leben geben kann und euch ein solches Abenteuer schmackhaft machen kann:) Natürlich erfahrt ihr auch, wie es ist, auf dem Kopf zu stehen...^^
Details:
Aufbruch: 04.07.2006
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 02.05.2007
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Sarah Westermeier berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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