Nicht ganz 1000 und eine Nacht in Zentralasien
Ein Jahr nach unserer Weltreise geht es nun nach Zentralasien. Nicole besuchte mit ihrer Freundin Kirgisien und Tadschikistan; gemeinsam bereisen wir im August 2006 nun Usbekistan, bekannt durch die orientalischen Staedte und die alte Seidenstrasse...
Ankunft und Akklimatisierung in Taschkent
Nachdem es in Deutschland im Juli 2006 auch Temperaturen um die 30 Grad hatte, kam es zu Beginn des August zu einer Abkühlung und schließlich zu einer Regenphase. Somit war der Abflug am 5.August in die Wüste eine Verlängerung des Sommers. Von München aus ging es mit Aeroflot nach Moskau-Sheremtovo. Dort waren 4 Stunden Aufenthalt eigentlich schon zuviel, denn dort gibt es außer mehreren identisch ausgestatteten Duty-Free Shops nichts, ein Restaurant mit Bierwerbung stellte sich heraus als alkoholabstinente Bude, immerhin gab es die "braune Weltmarke" als Durstlöscher.
Dann ging es weiter nach Taschkent, wo ich um 3.00 h morgens Ortszeit ankam. Nach längeren Passkontrollen und dem Ausfüllen eines Formulars, wieviel Devisen ich mitbrachte, durften mich Nicole und Johanna am Ausgang erwarten.
Welche Freude beide nach ihrem dreiwöchigen Trip durch Kirgisien und Tadschikistan wohlbehalten wieder zu sehen. Und für mich hatten sie auch ein "BAZI"-Schild vorbereitet, nach guter alter Hotel-Manier.
Mit dem bereits wartetenden Taxi (hier am Flughafen verlangen sie sonst teure DOLLAR-Preise) fuhren wir bei Morgendämmerung in unsere Privatunterkunft mit sauberen Bett, Bad und Küche.
Hier blieben wir drei Tage, um uns auzuruhen, die Tour zu planen und Zugtickets zu kaufen.
Letzteres muss immer mit REISEPASS erfolgen und trotz dem hypermodernen Zugpalast, den der Herr Präsident hinstellen ließ, muss man beim Fahrkartenkauf aufpassen, dass man nicht gleich den doppelten Preis bezahlt: Einmal den Normalen und dann den für die private Bereicherung.
Gut, dass Johanna Russisch spricht und sich durch einen eineinhalbjährigen Aufenthalt in St. Petersburg sich an die örtlichen Gepflogenheiten gewöhnt hat.
In Taschkent fielen uns die riesigen dreispurigen, sauberen Straßen und viele hypermoderne Gebäude auf, aber auch viele Straßenhändler, die sichtlich um ihre Existenz kämpfen müssen.
Aufbruch: | 05.08.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.08.2006 |