Nicht ganz 1000 und eine Nacht in Zentralasien
Buchara - Handeln in einer Oase
Buchara - alte Reiseberichte lassen erahnen, wie diese Stadt vor 100 Jahren wohl ausgesehen hat: Märchenerzähler, Kamele, Männer mit Turbanen ...
nun sind davon vor allem die Bauten, Moscheen und Medressen, übrig geblieben, die alle im renovierten Zustand zu neuem Glanz erwachen.
Immer noch zeichnet sich Buchara durch die Basare und Märkte aus, auf denen man allerlei handeln kann.
Auf der Mauer des lokalen Ark (ehemalige Festung) hat man einen tollen Blick auf die Altstadt und kann schoene Fotos schiessen, vorrausgesetzt man gibt dem lokalen Aufseher etwas Bakschisch oder überklettert - wie Johanna - ganz einfach eine Mauer.
Eine der vielen Medressen wird vor Ort noch für die universitäre, theologische Ausbildung genützt und verschliesst sich dem öffentlichen Zugang, während die Anderen zugänglich sind. Prächtige Innenhöfe mit Kreuzgewölbe, Majoliken als Gestaltungsmoment und die nicht zu übersehenden türkisen Kuppeln (sehen so aus wie die Melonen auf dem Markt, nur etwas heller) hinterlassen einen Eindruck von früherer Zeit.
Der Tourismus kommt gut in Schwung, allerorten begegnet man russische und westeuropäische Reisende, vor allem in Gruppen . Zurzeit seien die Franzosen führend, so unser Unterkunftsträger K. Komil, dessen wunderschönen Innenhof wir wie seine Herberge empfehlen können. Toll die traditionelle Innenausmalung des Speiseraums, die restauriert und somit erhalten wurde. (Adresse findet sich u.a. im "Lonely planet"). Der junge Usbeke hat vor paar Jahren die Herberge von seinem Vater übernommen, und will die Anzahl der Betten ausbauen. Ob dann die Atmosphäre verloren geht?
Buchara, die Handelsstadt, erlebt es bald wieder eine große Zeit?
Aufbruch: | 05.08.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.08.2006 |