Costa Rica für ein halbes Jahr....

Reisezeit: August 2006 - März 2007  |  von Fabian V.

Islas San Blas - Cormaca de Kuna Yala

Isla San Blas - Cormaca de Kuna Yala

Fast schon an der Kolumbianischen Grenze befindet sich die Inselgruppe San Blas auf denen immer noch, und das ganz selbstaendig, ohne Einfluss aus Panam City, die Eigeborenen Kuna leben. Die 375 Inseln gehoeren zwar zu Panama, dennoch hat die Polizei keinen Einfluss auf den Inseln, die Regierung Panamas nur sehr sehr begrenzten. Die Eingeborenen sind per Gesetz geschuetzt, niemand kann eine der Inseln kaufen, auch wenn er noch so ein reicher US-Amerikanischer Schauspieler ist. Die Kuna sind die am besten per Gesetz geschuetzen und selbstaendigsten Ureinwohner der Welt.

Auf einer dieser Inseln haben wir 4 Tage verbracht. Von unserem Hostel in Panam City wurden wir sehr frueh von drei voellig verdreckten Jeeps abgeholt. Ein bisschen weiter westlich ging es dan auch schon hinein, mitten in den Urwald. Bei Regen ist die Strasse ueberhaupt nicht befahrbar, und sonst auch nur mit einem Allrad-Fahrzeug. Nach 4 Studnen kommt man dann an einem Fluss an, dort wurden wir dann von einem Kanu abgeholt, mussten noch ein bischen weitre den Fluss hinab paddeln und kamen dann schliesslich auf der Insel an. Ein anderer Reisendre aus Irland hat mich schon im Boot vorgewarnt in seiner typischen Art: "You won´t believe it, that¨s fucking paradise!"
Er hat Recht...

Eine kleine Insel mit lauter noch kleineren Bambus-Huetten, weisser Sand ueberall, umgeben von kristallklarem tuerkisem Wasser, empfangen von einer Horde glueklicher Kinder.
In diesem Paradies waren wir vier Tage, es gab Fisch, alles was das Meer so hergab, Languste, Krebs und so weiter...
Wir haben in Haengematten geschlafen und taegliche Ausfluege mit dem Boot zu einer der vielen anderen Insel unternommen. Alle noch schoener, noch weisserer Sandstrand, noch mehr Kokosnuesse, mehr Palmen, klareres Wasser. Inseln die so klein sind, dass man gerade mal fuenf Minuten braucht um sie zu umruden, die Strande gesaeumt mit den riesigsten und einziartigsten Muscheln die ich je gesehen habe und nur ein bisschen weiter ausserhalb im Meer wimmelt es von bunten Korallen und riesigen Seesternen.
Waehrend die aeltere Generation der Inselbeowhner noch sehr traditionell ist, im Glaube, in den Traditionen und in Ihren typischen Trachten ist die Juengere sehr aufgeschlossen und mordern. Viele studieren in Panama City Tourismus, das fuehrt aber keineswegs zu einem Ansturm von Touristen, vielleicht nur auf der Hauptinsel, die wir gar nicht gesehen haben, sondern davon profitiert meiner Meinung nach nur dieser fast selbstaendige Inselstaat. Der Tourismus bringt Geld...Geld ist auch fuer diese Ureinwohner Macht, die Macht die sie brauchen um sich ihr Paradies, abgeschottet gegen Auslandische Investoren und die Regierung aus Panama City zu erhalten.....

...ich sagte ja, dass die Jeeps verdreckt waren...

...ich sagte ja, dass die Jeeps verdreckt waren...

...es gibt Fisch, auf leckerste Weise herrgerichtet von einer Kuna Frau in der typisachen Tracht...

...es gibt Fisch, auf leckerste Weise herrgerichtet von einer Kuna Frau in der typisachen Tracht...

...die Klamotten sind echt, die erste Reihe auch, die zweite Reihe kommt aus Europa!
Fuer Maenner gibt es beri den Kunas gar keine bestimmte Tracht, sie hatten kein buntes Hemd fuer mich, sowas...

...die Klamotten sind echt, die erste Reihe auch, die zweite Reihe kommt aus Europa!
Fuer Maenner gibt es beri den Kunas gar keine bestimmte Tracht, sie hatten kein buntes Hemd fuer mich, sowas...

...der Regentanz, nein, aber sowas aenhliches mit Musik und Party...

...der Regentanz, nein, aber sowas aenhliches mit Musik und Party...

...chillen mit Wuschi und Puschi auf der Bank, die extravaganten Stiefel sollte sie nocheinmal ueberdenken...

...chillen mit Wuschi und Puschi auf der Bank, die extravaganten Stiefel sollte sie nocheinmal ueberdenken...

...unsere Insel, leider nur fuer ein paar Tage...

...unsere Insel, leider nur fuer ein paar Tage...

...das gabs zu essen, nein nicht den Jungen, taeglich kam alles auf den Tisch, was das Meer so hergab!

...das gabs zu essen, nein nicht den Jungen, taeglich kam alles auf den Tisch, was das Meer so hergab!

..meine Haengematte!

..meine Haengematte!

...unser Bad, klo, Dusche und co...

...unser Bad, klo, Dusche und co...

© Fabian V., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Vom 25. August 2006 bis zum 3. März 2007, sieben Monate Costa Rica... ...Abi geschafft!! Die weite Welt ruft, meine Antwort: Costa Rica, auf nach Mittelamerika! Mit der Organisation AFS gehe ich ein halbes Jahr in die Haupstadt Costa Ricas, San José. Dort werde ich als Freiwilliger arbeiten, AFS nennt das dann "Commmunity Service Programm" und alles steht unter dem Motto, "interkulturelle Begegnungen"... ...ach ja und das Beste, dieses Jahr keinen Berliner Winter...(-;
Details:
Aufbruch: 25.08.2006
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 03.03.2007
Reiseziele: Costa Rica
Der Autor
 
Fabian V. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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