~~~Janas~Reisetagebuch~Südostasien~~~
Koh Chang
Nach Koh Chang sollte es also nun gehen. Also hiess es frueh aufstehen, um noch bei Tageslicht anzukommen. Eigentlich wollte ich mit den Oeffentlichen zum Busbahnhof, aber im Hotel riet man mir zum Taxi fuer ca 100B. Der Preis war ein Argument. Aber fuer den Preis war kein Taxi zu finden. Klar wollten die alle von mir Touri mehr. Aber ihr kennt mich ja, Sturkopf Jana liess ein Taxi nach dem anderen wieder abfahren. Auf Taxameter hatte ich auch keine Lust. Ich fand dann ein Taxi fuer 120B, was ok fuer mich war. Letztendlich haette die Fahrt wegen Stau ueber 150B laut Taxameter gekostet und das hatte er erst nach ner halben Stunde Fahrt angemacht. Am Busbahnhof standen schon ne Gruppe von Thais, die mich alle in ihren Bus schleppen wollten. Einer trug sogar schon meinen Rucksack weg, aber hab ich wiederbekommen. Sich durch den Dschungel von 1. und 2. Klasse Bussen zurechtzufinden ist etwas kompliziert. In all dem Chaos habe ich Eva und Robert aus Oesterreich und Sophia und Tobias aus Deutschland kennegelernt. Zusammen nahmen wir einen Bus, der tatsaechlich nach 5,5 Stunden in Trat ankam. Dann schnell mit nem Pick-Up zur Faehre, mit der Faehre nach Koh Chang, dann wieder mit dem Pick-Up an den suedwestlichen Zipfel, wo ich ein Hotel gebucht hatte.
In dem kleinen Fischerdorf Bang Bang Bao, das komplett auf Stelzen im Wasser steht, haben wir abends noch gemeinsam bei einem Belgier gegessen, waehrend die Beine durch das Loch unterm Tisch in der Luft ueberm Wasser baumelten.
Eva, Robert, ich, Tobias und Sophia beim Abendessen mit baumelnden Beinen und Blick ins Wasser durch die Tischplatte
Die Nacht war dann mit die schrecklichste meines Lebens. Starker Wind liess meine Bambushuette unendlich rascheln. In der Huette am dunklen Strand (danke Sophia und Tobias fuer die Taschenlampe) fuehlte ich mich nicht sicher. Bei der Geraeuschkulisse noch viel weniger. Den Schlafsack bis oben zugezogen, Wertsachen im Schlafsack und Taschenlampe in der Hand wartete ich beaengstigt den Morgen ab.
Gelegentlicher Sekundenschlaf brachte keine Erholung. So entschloss ich mich, den naechsten Tag mit Sophia und Tobias weiter zu ziehen und die zweite bezahlte Nacht verfallen zu lassen.
Aufbruch: | 15.12.2006 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 30.01.2007 |
Vereinigte Arabische Emirate
Malaysia
Singapur