jordanien

Reisezeit: Oktober / November 2006  |  von petravel m.

totes meer: 2.tag camel-trekking

ich gebe zu, wir sind grad schon den 2. tag in aqaba, damit hinke ich etwas mit den eintraegen hinterher.
zurueck also zum 2. tag des trekkings in der wueste.
nach dem fruehstueck mit allem was das herz begehrt: humus fladenbrot, halva, gurke und beduinentee mit viel zucker, wurde das kamel leila wieder beladen und weiter gings durch die wueste wueste. nach einer stunde wandern kam durch das handy des beduinen die nachricht: hussein kommt. also warten ! kurz danach ein weisses auto in der ferne. hussein naht. als er ankommt applaudieren wir heftigst: er hat 2 superdicke decken mitgebacht! die naechste nacht ist gerettet. nachts hatten wir schon dikutiert, ob wir wohl besser zu seinem (husseins) camp marschieren und von dort aus einen weiteren tag in der wueste herumlaufen sollten, diesen gedanken aber letztlich verworfen, solche weicheier wollten wir denn doch nicht sein. ausserdem hatte ich nachts, da ich ja viel wach war, 2 sternschnuppen gesehen und mir fuer die naechste nacht decken gewuenscht. da ich berni diesen wunsch nicht verraten hatte, war ich ja guter hoffnung.... und siehe da, die sternschnuppe hat meinen wunsch verwirklicht.
was gibt es sonst zu diesem tag zu sagen? wir schleppten uns etws muede durch die wueste, hielten einen schoenen mittagsschlaf auf einer der decken (von unten wars im schatten trotz warmen wetters kalt), genossen die wirklich fantastische landschaft (bilder gibts dann von zu hause aus nachgereicht zu den entsprechenden kapiteln. wirkich kann man den eindruck aber nicht nachreichen, das muss man erleben. bilder sind halt nur ein abbild.
hier in wadi rum sieht man ueberall autospuren,ganz anders als in der sahara, selbst im suedlichen marokko, wo ja viele reiseagentouren wuestenwanderungen stattfinden; und selbst mehr als in der serengeti. auch fanden wir es etwas befremdlich, dass die guides untereinander kaum kontakt aufnahmen( vielleicht lag es daran, das wir mit kamel unterwegs waren und die anderen mit jeeps? ). ausserdem fiel uns auf, dass alle ihren muell in der wueste lassen, auch unser beduinischer guide. das hat uns doch sehr gewundert, waren wir von den tuareg in marokko anderes gewohnt: jeder zigarettenstummel wurde dort in den muellsack gesteckt und wieder mitgenommen, um ihn dann nach ende des trekkings zu entsorgen. schlieslich ist die wueste ihr zuhause und wer verteilt zuhause allen muell in der wohnung?

© petravel m., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Petra, Ajloun, Jerasch, Mt. Nebo, Totes Meer, Amman, Qasr el Azraq, Qasr el Kharanah, Qasr el Amra, 3 Tage mit Dromedar im Wadi Rum unterwegs, faulenzen in Aqaba 4 Wochen in Jordanien unterwegs: 1 Woche Sightseeing gebucht, 3 Wochen selbstgestaltet. Jordanien ist ein Land das man gut und sicher bereisen kann.
Details:
Aufbruch: 22.10.2006
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 19.11.2006
Reiseziele: Jordanien
Der Autor
 
petravel m. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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